Magnesiumgermanid

Magnesiumgermanid ist eine anorganische chemische Verbindung zwischen Magnesium und Germanium.

Kristallstruktur
_ Ge4− 0 _ Mg2+
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225

Koordinationszahlen

Ge[8], Mg[4]

Allgemeines
Name Magnesiumgermanid
Andere Namen

Dimagnesiumgermanid

Verhältnisformel Mg2Ge
Kurzbeschreibung

dunkelgrauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1310-52-7
PubChem 76518831
Wikidata Q18211708
Eigenschaften
Molare Masse 121,22 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

3,09 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

1115 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser (0.0016g/100mL at 250C).[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gewinnung und Darstellung

Magnesiumgermanid kann durch Reaktion von Magnesium mit Germanium gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Magnesiumgermanid ist ein dunkelgrauer Feststoff, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Unter Einwirkung der Luftfeuchtigkeit tritt der spezifische Geruch von Monogerman auf. Er besitzt eine Kristallstruktur vom anti-Fluorit-Typ.[1][4]

Verwendung

Magnesiumgermanid wird als primäres und sekundäres Zwischenprodukt und in der chemischen Forschung eingesetzt. Es bildet Germaniumhydride bei Kontakt mit Salzsäure.[2]

Einzelnachweise

  1. Georg Brauer: Handbuch der präparativen anorganischen Chemie. F. Enke, 1978, ISBN 3-432-87813-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Datenblatt Magnesium germanide, 99.99% (metals basis) bei AlfaAesar, abgerufen am 27. April 2019 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  3. Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 309 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. K. Turban, Herbert Schäfer: Notizen: Darstellung und Kristallstruktur des Ba2Ge / Preparation and Crystal structure of Ba2Ge. In: Zeitschrift für Naturforschung B. April 1973, S. 220222, doi:10.1515/znb-1973-3-427.
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