Lukas Raeder

Lukas Raeder (* 30. Dezember 1993 in Essen) ist ein deutscher Fußballtorwart.

Lukas Raeder
Aufnahme aus dem Jahr 2021
Personalia
Geburtstag 30. Dezember 1993
Geburtsort Essen, Deutschland
Größe 194 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
1999–2001 Essener SV 10/21
2001–2004 ESC Rellinghausen 06
2004–2007 MSV Duisburg
2007–2010 Rot-Weiss Essen
2010–2012 FC Schalke 04
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 FC Bayern München II 37 (0)
2012–2014 FC Bayern München 2 (0)
2014–2017 Vitória Setúbal 27 (0)
2017–2018 Bradford City 1 (0)
2018–2019 Rot-Weiss Essen 19 (0)
2019–2021 VfB Lübeck 59 (0)
2021– Lokomotive Plowdiw 15 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. März 2022

Karriere

Raeder begann 1999 beim Essener Sport Verein 10/21 mit dem Fußballspielen und absolvierte von 2001 bis 2004 drei Spielzeiten beim aus dem ESV 10/21 hervorgegangenen ESC Rellinghausen 06. Danach spielte er je drei Spielzeiten in den Jugendabteilungen des MSV Duisburg und von Rot-Weiss Essen. Von 2010 bis 2012 war Raeder in der U-19-Nachwuchsmannschaft des FC Schalke 04 aktiv.

Er wurde 2012 vom FC Bayern München verpflichtet.[1] Für dessen zweite Mannschaft kam er in der Regionalliga Bayern zum Einsatz. Nach zuvor 24 B-Jugend-[2] und 34 A-Jugend-Bundesligaspielen[3][4] debütierte er am 21. Juli 2012 (1. Spieltag) beim 1:1 im Heimspiel gegen den FC Augsburg II für den FC Bayern München II.[5] In seiner ersten Saison bestritt er 19 von 38 Regionalligaspielen. Im August 2012 erlitt er einen Kreuzbandriss und wurde operiert.[6] Am 12. April 2014 gehörte er als Ersatz des zweiten Torhüters Tom Starke erstmals dem Profikader an und kam nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Manuel Neuer bei der 0:3-Niederlage im Heimspiel gegen Borussia Dortmund in der 46. Minute zu seinem Bundesligadebüt.[7] Am folgenden Spieltag am 19. April 2014 kam er beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig zu seinem Startelfdebüt, bei dem er einen Treffer vorbereitete. Am 16. April 2014 bestritt er das Halbfinale um den DFB-Pokal über 90 Minuten, das er mit den Bayern in der Allianz Arena mit 5:1 gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gewann.

Nach Ende seiner Vertragslaufzeit wechselte er zur Saison 2014/15 zum portugiesischen Erstligisten Vitória Setúbal, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2017 laufenden Vertrag unterzeichnete. Sein Ligadebüt gab er am 18. August 2014 (1. Spieltag) bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Rio Ave FC.[8] Anschließend wechselte er im September 2017 zum englischen Drittligisten Bradford City, für den er am 13. Januar 2018 (28. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen Northampton Town sein Punktspieldebüt in der Football League One gab. Es blieb sein einziges Ligaspiel; am Saisonende verließ er den Verein wieder.

Zur Saison 2018/19 wurde Raeder von seinem ehemaligen Verein, dem Regionalligisten Rot-Weiss Essen verpflichtet, um die verletzungsbedingten Ausfälle der Torhüter Marcel Lenz und Robin Heller zu kompensieren; er erhielt einen bis zum Saisonende laufende Vertrag mit der Option auf eine weitere Spielzeit.[9] Raeder kam auf 19 Regionalligaeinsätze und verließ den Verein mit seinem Vertragsende.

Zur Saison 2019/20 wechselte Raeder in die Regionalliga Nord zum VfB Lübeck, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2021 laufenden Vertrag erhielt.[10] Unter dem Cheftrainer Rolf Martin Landerl ging er als Ersatz von Benjamin Gommert in die Saison und verdrängte diesen ab dem 4. Spieltag. Im März wurde die Saison aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen. Der VfB hatte zu diesem Zeitpunkt 25 Spiele absolviert, davon 22 mit Raeder im Tor, und stand auf dem 1. Platz. Als der Abbruch der Spielzeit beschlossen wurde, wurde der VfB zum Meister und Aufsteiger in die 3. Liga erklärt, da die Nord-Staffel in diesem Jahr den Direktaufsteiger stellte. Raeder absolvierte in der Saison 2020/21 37 Drittligaspiele und musste nur am letzten Spieltag Gommert den Vortritt lassen, als der VfB bereits als Absteiger feststand. Anschließend verließ er den Verein mit seinem Vertragsende.[11]

Zur Saison 2021/22 schloss sich Raeder dem bulgarischen Erstligisten Lokomotive Plowdiw an, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrag unterschrieb.[12]

Erfolge

VfB Lübeck

FC Bayern München

FC Schalke 04

Commons: Lukas Raeder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Meldung auf t-online.de
  2. Statistik 09/10 auf transfermarkt.de
  3. Statistik 10/11 auf transfermarkt.de
  4. Statistik 11/12 auf transfermarkt.de
  5. Raeders Debüt in der RL Bayern auf fussballdaten.de
  6. Meldung auf kicker.de
  7. Debüt für Lukas Raeder auf fcbayern.de
  8. Raeders Ligadebüt auf weltfussball.de
  9. Pressemitteilung auf rot-weiss-essen.de
  10. Lukas Raeder wechselt ins VfB-Tor – Kevin Tittel erhält keinen neuen Vertrag, vfb-luebeck.de, 6. Juni 2019, abgerufen am 7. Juni 2019.
  11. Umbruch beim VfB: Zahlreiche Abgänge zum Saisonende, vfb-luebeck.de, 23. Mai 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
  12. Offizielle Bestätigung, lokomotivpd.com, 14. Juli 2021, abgerufen am 14. Juli 2021.
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