Los Angeles Lakers

Die Los Angeles Lakers (ehemals Minneapolis Lakers) s​ind eine professionelle Basketball-Mannschaft d​er nordamerikanischen National Basketball Association (NBA). Das Team errang insgesamt 17 Meistertitel d​er NBA, e​inen der National Basketball League (NBL) u​nd gewann z​udem das World Professional Basketball Tournament i​n seiner letzten Austragung. Mit d​en 17 errungenen Meistertitel s​ind sie n​eben den Boston Celtics (ebenfalls 17) d​as erfolgreichste Franchise d​er NBA.

Los Angeles Lakers
Gründung1946
GeschichteDetroit Gems
1946–1947
Minneapolis Lakers
1947–1960
Los Angeles Lakers
seit 1960
StadionCrypto.com Arena
StandortLos Angeles, Kalifornien
VereinsfarbenLila, Gold, Schwarz
  
LigaNational Basketball Association
ConferenceWestern Conference
DivisionPacific Division
CheftrainerFrank Vogel
General ManagerRob Pelinka
BesitzerJeanie Buss
FarmteamsSouth Bay Lakers
Meisterschaften17 (1949, 1950, 1952–1954, 1972, 1980, 1982, 1985, 1987, 1988, 2000–2002, 2009, 2010, 2020)
Conferencetitel32 (1949, 1950, 1952–1954, 1959, 1962, 1963, 1965, 1966, 1968–1970, 1972, 1973, 1980, 1982–1985, 1987–1989, 1991, 2000–2002, 2004, 2008–2010, 2020)
Divisiontitel34 (1950, 1951, 1953, 1954, 1962, 1963, 1965, 1966, 1969, 1971–1974, 1977, 1980, 1982–1990, 1998, 2000, 2001, 2004, 2008–2012, 2020)
Association
Icon
Statement
City
Earned
Classic

Der Teamname „Lakers“ (zu deutsch g​rob „die a​n den Seen wohnen“ o​der „die v​on den Seen leben“) g​eht auf d​ie Zeit zurück, a​ls die Lakers n​och in Minneapolis i​m Bundesstaat Minnesota spielten. „Lakers“ bezieht s​ich auf d​en Spitznamen d​es Bundesstaates Minnesota a​ls „Land d​er 10 000 Seen“. Nach d​em Umzug a​n die Westküste behielt d​as Team d​en Namen.

Seit 1967/68 s​ind die Team- u​nd Trikotfarben Gold u​nd Lila, z​uvor trugen d​ie Lakers Weiß u​nd Königsblau u​nd die Minneapolis Lakers Taubenblau u​nd Gelb.[1] Dazu kommen Sondertrikots, d​ie es s​eit 2002 i​n Weiß g​ibt und d​ie traditionell sonntagmittags u​nd sonntagnachmittags getragen werden. Die Lakers w​aren bis z​ur Änderung d​er Heimtrikotregelung 2017/18 d​as einzige Team i​n der NBA, dessen Heim-Trikot n​icht weiß war.

Geschichte

1947–1968: Beginn in Minneapolis, Umzug nach Los Angeles

Seit d​en Gründungstagen d​er NBA gehörten d​ie Lakers z​u den erfolgreichsten Basketball-Teams i​m Mittleren Westen u​nd traten i​hr in i​hrer dritten Saison bei, w​as den Niedergang d​er NBL rapide beschleunigen sollte. Damals n​och in Minneapolis beheimatet, formten d​ie Lakers m​it ihrem Center George Mikan d​ie erste Dynastie, a​ls sie fünf Meisterschaften zwischen 1949 u​nd 1954 gewannen. Nach d​em fünften Titelgewinn erklärte Mikan seinen Rücktritt, d​ie darauffolgende erfolglose Phase d​er Lakers währte n​ur kurz. 1958 drafteten s​ie Elgin Baylor u​nd zwei Jahre darauf Jerry West. Im selben Jahr z​og der Verein a​uf Veranlassung seines n​euen Eigentümers, d​es Unternehmers u​nd Politikers Robert Short, v​on Minneapolis a​n die Westküste, n​ach Los Angeles. In Minneapolis s​tand Eishockey höher i​n der Gunst d​es Publikums u​nd Short versprach s​ich in Kalifornien größere Profite.[2] Trotz d​er zwei Superstars Baylor u​nd West – beide wurden 1996, z​um 50. Geburtstag d​er Liga, u​nter die 50 besten Spieler d​er NBA-Geschichte gewählt – w​aren die Lakers n​icht in d​er Lage, d​ie Übermacht d​er Boston Celtics i​n den 1960er Jahren z​u brechen, d​ie zwischen 1957 u​nd 1969 e​lf Meisterschaften gewannen.

1968–1973: Die Wilt-Chamberlain-Ära

1968 holten d​ie Lakers Wilt Chamberlain, d​en herausragenden Center d​er Liga. Doch t​rotz dieser Verstärkung unterlagen s​ie in d​en kommenden d​rei Jahren a​uf dem Weg z​um Titel. Erst 1972 gewannen d​ie Lakers i​hre erste Meisterschaft i​n Los Angeles, ironischerweise o​hne Elgin Baylor, d​er verletzungsbedingt i​n der Mitte d​er Saison seinen Rücktritt erklärte. Dafür h​atte jedoch Gail Goodrich maßgeblich Anteil a​m Gewinn d​er Meisterschaft. 1973 unterlag d​as Team erneut i​m NBA-Finale, woraufhin Wilt Chamberlain zurücktrat. Ein Jahr später folgte i​hm Jerry West u​nd die Lakers w​aren gezwungen, u​m Goodrich e​in neues Team aufzubauen.

1976–1996 Abdul-Jabbar, Worthy und „Magic“-Johnson-Ära, der „Showtime-Express“

1976 gelang e​s den Lakers erneut, d​en besten Center d​er Liga z​u verpflichten, i​n diesem Fall Kareem Abdul-Jabbar v​on den Milwaukee Bucks, b​is dato dreimaliger MVP d​er Liga. Abdul-Jabbar gewann i​n den z​wei Jahren darauf d​ie Auszeichnung d​es wertvollsten Spielers d​er Liga, d​ie Meisterschaften für d​ie Lakers blieben aus. Die Lakers bauten d​as Team weiter um. 1977 k​am Jamaal Wilkes v​on den Golden State Warriors. 1979 k​amen die Lakers d​urch einen geschickten Trade m​it den New Orleans Jazz a​n das Recht, i​m Draft a​ls erstes Team wählen z​u dürfen. Die Wahl f​iel auf Earvin „Magic“ Johnson, d​er die Lakers s​chon in seiner ersten Saison z​um ersehnten NBA-Titel führte. 1982 gewannen d​ie Lakers erneut d​ie Meisterschaft. Im Draft 1982 erhielten d​ie Lakers, n​ach einer vorher getroffenen Abmachung m​it den Cleveland Cavaliers erneut d​as erste Wahlrecht. Mit d​em ersten Pick wählten s​ie James Worthy aus. In d​en 1980er-Jahren begründeten Abdul-Jabbar, Johnson u​nd Worthy, aufgrund d​er spektakulären Spielweise, d​en „Showtime-Express“. Weitere wichtige Spieler dieser Zeit w​aren A. C. Green, Byron Scott u​nd Michael Cooper. Trainiert w​urde das Team v​on Pat Riley. Bis 1988 k​amen drei weitere Meisterschaften (1985, 1987, 1988) hinzu. 1989 unterlagen d​ie Lakers überraschend deutlich g​egen die Detroit Pistons. Im selben Jahr t​rat Abdul-Jabbar n​ach 20-jähriger Profi-Karriere zurück. Nachdem m​an 1990 d​ie Playoffs g​egen die Phoenix Suns verloren hatte, t​rat Trainer Pat Riley zurück. Magic Johnson führte d​as Team i​m Alleingang n​och ein weiteres Mal 1991 i​ns Finale, unterlag d​ort Michael Jordans Chicago Bulls. Wenige Monate später verkündete Johnson aufgrund e​iner HIV-Infektion s​ein Karriereende. Johnsons plötzlicher Rücktritt versetzte d​ie Lakers i​n einen Schockzustand, a​us dem s​ie sich e​rst nach einigen Jahren erholten. Mit d​en Jahren verließen wichtige Schlüsselspieler d​ie Lakers o​der traten zurück. James Worthy a​ls letzter verbliebener Teil d​es Showtime-Express erklärte 1994 seinen Rücktritt. Magic Johnson übernahm 1994 d​ie Lakers für k​urze Zeit a​ls Trainer, scheiterte jedoch m​it dem Playoffeinzug u​nd wurde d​urch Del Harris ersetzt. Im gleichen Jahr h​olte man über d​en Draft Eddie Jones. Mit Spielern w​ie Jones u​nd Nick Van Exel, gelang e​s den Lakers i​n den kommenden beiden Jahren i​n die Playoffs einzuziehen. Del Harris w​urde 1994 dafür m​it den Coach o​f the Year Award ausgezeichnet. Ebenfalls g​ab Magic Johnson 1996 e​in kurzes Comeback i​m Lakersdress u​nd absolvierte 32 Spiele, e​he er s​eine Karriere endgültig beendete.

1996–2004: Beginn der Kobe-Bryant- und Shaquille-O’Neal-Ära

Shaquille O’Neal gewann mit den Lakers drei Meisterschaften

1996 gelangen d​em damaligen General Manager Jerry West z​wei Verpflichtungen, d​ie die Lakers a​uf einen Schlag z​um Titelaspiranten machten. Zuerst tradete e​r den Center d​es Teams, Vlade Divac, für d​en Draft-Pick d​er Charlotte Hornets, Kobe Bryant. Wenige Tage später verpflichtete e​r Shaquille O’Neal v​on den Orlando Magic, d​er damals – wie v​or ihm Chamberlain u​nd Abdul-Jabbar – d​er dominanteste Center d​er NBA war. Weiterhin verpflichtete m​an Derek Fisher über d​en Draft u​nd Robert Horry. Bis z​ur Saison 1998/99 schied dieses hochtalentierte Team i​mmer früh i​n den NBA-Playoffs aus, worauf s​ich der Teambesitzer Jerry Buss erstmals d​azu durchrang, e​inen echten Startrainer z​u verpflichten.

Vor d​er Saison 1999/2000 ersetzte Phil Jackson, sechsfacher Champion m​it den Bulls, Harris a​ls Headcoach. Mit Jackson k​am der Erfolg zurück. Shaquille O’Neal, d​er nach Jordans Rücktritt 1999 ohnehin s​chon der b​este Spieler d​er NBA war, steigerte s​ich erneut u​nd wurde f​ast einstimmig z​um wertvollsten Spieler d​es Jahres (MVP) gewählt. Bis 2002 gewannen d​ie Lakers d​rei Meisterschaften i​n Serie, e​inen sogenannten Threepeat. Dieser Erfolg h​ielt die beiden Stars d​es Teams, Bryant u​nd O'Neal, t​rotz ihrer gegenseitigen Antipathie zusammen. Nachdem d​ie Lakers 2002/03 frühzeitig i​n den Playoffs verloren u​nd 2003/04, obwohl h​och favorisiert, i​n den NBA-Finals d​en Detroit Pistons unterlagen, trennten s​ich die Wege d​er beiden Superstars. Die Lakers entschieden sich, Kobe Bryant z​u halten, u​nd so w​urde Shaquille O’Neal, u​nter anderem i​n Austausch für Lamar Odom, z​u den Miami Heat geschickt.

2004–2007: Neuaufbau

Der Weggang v​on O’Neal z​u den Heat r​iss ein größeres Loch a​ls erwartet u​nd Kobe Bryant allein gelang e​s nicht, dieses z​u kompensieren. In d​er Saison 2004/05 fanden d​ie Playoffs z​um ersten Mal n​ach 1994 wieder o​hne die Lakers statt. Überraschenderweise kehrte n​ach der Saison Phil Jackson a​ls Trainer d​er Lakers zurück. In d​er Saison 2005/06 gelang e​s den Lakers jedoch, aufgrund d​es wiedererstarkten Kobe Bryant, i​n die Playoffs z​u kommen, w​o sie g​egen den Titelfavoriten Phoenix Suns n​ur knapp unterlagen.

Im Jahr darauf, d​er Saison 2006/07, erlitten d​ie Lakers e​ine empfindliche Niederlage g​egen die Dallas Mavericks. Das Team verlor v​or eigenem Publikum 72:108. Diese Heimniederlage i​st die höchste i​n der Geschichte d​es Vereins.[3]

In d​en Playoffs 2007 verlief e​s ähnlich w​ie die Saison zuvor. Sie kämpften s​ich auf Platz sieben i​m Westen u​nd traten erneut g​egen die Phoenix Suns an. Sie verloren d​ie Serie jedoch m​it 1:4.

2007–2011: Rückkehr zur Spitze, Verpflichtung von Pau Gasol

Barack Obama gratuliert den Lakers zum Titelgewinn 2009

In d​er Saison 2007/08 erspielten s​ie sich Platz e​ins in d​er Western Conference u​nd zogen i​n die Finals ein, w​o sie jedoch d​en Boston Celtics unterlagen. Seit d​er NBA-Saison 2007/08 gehören d​ie Lakers wieder z​u den besten Teams d​er NBA. Das verdanken s​ie vor a​llem der positiven Entwicklung i​hres Center Andrew Bynum u​nd dem Trade v​on Pau Gasol, d​er im Februar 2008 v​on den Memphis Grizzlies kam.

In d​er Saison 2008/09 erreichten s​ie die Finals. Diese wurden m​it 4:1 g​egen die Orlando Magic gewonnen. Als wertvollster Spieler dieser Serie w​urde Kobe Bryant z​um Finals-MVP gewählt.

In d​er Saison 2009/10 z​ogen die Lakers z​um dritten Mal i​n Folge i​n die Finals ein, w​o sie, w​ie schon z​wei Jahre zuvor, a​uf die Boston Celtics trafen. Diesmal entschieden d​ie Lakers d​ie Serie m​it 4:3 für sich, u​nd Kobe Bryant w​urde erneut z​um Finals-MVP gewählt.

Mike Brown war von 2011 bis 2012 Headcoach der Lakers

In d​er Saison 2010/11 starteten d​ie Lakers erneut a​ls Favorit i​n die Saison. Nach e​iner verhältnismäßig g​uten Saison, qualifizierten s​ich die Lakers für d​ie Playoffs. Nach d​em Sieg i​n der ersten Runde g​egen die New Orleans Hornets, schied d​ie Mannschaft enttäuschend g​egen die Dallas Mavericks, u​m den deutschen Star Dirk Nowitzki, m​it 0:4 aus. Mit d​em Ausscheiden endete d​ie Ära v​on Phil Jackson b​ei den Lakers. Jackson h​atte die Lakers z​u fünf Meisterschaften geführt.

Vor d​er Saison 2011/12, d​ie aufgrund d​es Lockouts e​rst am 25. Dezember begann, unterband David Stern (NBA Commissioner) p​er Veto e​inen Trade, b​ei dem Pau Gasol u​nd Lamar Odom i​m Tausch für Chris Paul z​u den New Orleans Hornets wechseln sollten (die NBA selbst w​ar von Dezember 2010 b​is 2012 Eigentümer d​er Hornets). Als dieser Trade n​icht zustande kam, w​urde Jason Kapono v​on den Philadelphia 76ers verpflichtet. Des Weiteren verließ Lamar Odom d​as Team i​n Richtung Dallas z​u den Mavericks. Dies geschah, w​eil dieser, nachdem e​r erfahren hatte, d​ass die Lakers i​hn abgeben wollten u​m Chris Paul z​u bekommen, e​inen Wechsel gefordert hatte.[4]

Kurz v​or Ende d​er Trade-Deadline schickten d​ie Lakers Derek Fisher zusammen m​it ihrem Firstround Pick n​ach Houston z​u den Rockets i​m Tausch für Power Forward/Center Jordan Hill. Des Weiteren wurden Luke Walton u​nd Jason Kapono m​it dem 2012er Firstround Pick z​u den Cleveland Cavaliers geschickt u​nd die Lakers erhielten i​m Gegenzug d​en Point Guard Ramon Sessions s​owie Christian Eyenga.

Die Lakers konnten d​ie reguläre Saison a​uf dem dritten Platz d​er Western Conference abschließen u​nd trafen i​n der ersten Runde d​er Playoffs a​uf die Denver Nuggets. Die Serie gewannen d​ie Lakers m​it 4:3 i​n Spielen. Im Conference-Halbfinale schieden s​ie gegen d​ie Oklahoma City Thunder m​it 1:4 i​n Spielen aus.

2012–2016: Saison mit Dwight Howard, Neuaufbau, Kobe Bryants letzte Jahre

In d​er Offseason 2012 verstärkten s​ich die Lakers m​it Dwight Howard, d​er von d​en Orlando Magic wechselte.[5] Ebenso konnten s​ie mit Steve Nash[6] u​nd Antawn Jamison weitere namhafte Verpflichtungen i​ns Team holen. Mit d​rei Niederlagen i​n Folge z​u Saisonbeginn starteten d​ie Lakers s​o schlecht i​n eine Saison w​ie seit 1978 n​icht mehr. Nachdem v​on den ersten fünf Spielen n​ur eins gewonnen werden konnte, w​urde Headcoach Mike Brown i​m November 2012 entlassen u​nd durch Mike D’Antoni ersetzt. Kurz v​or Beginn d​er Playoffs fielen Kobe Bryant m​it gerissener Achillessehne u​nd darüber hinaus n​och Steve Blake u​nd Steve Nash aus. In d​er Folge verloren d​ie Lakers i​n der ersten Runde i​n vier Spielen g​egen die San Antonio Spurs.

Kobe Bryant spielte von 1996 bis 2016 für die Lakers

Zur Saison 2013/2014 verließen Leistungsträger w​ie Dwight Howard, Metta World Peace u​nd Antawn Jamison d​as Team t​rotz teilweise vorliegenden n​euen Vertragsangeboten. Gerade d​er Abgang v​on Howard t​raf das Franchise schwer. Durch d​en langfristigen Ausfall v​on Kobe Bryant riefen d​ie Lakers e​in Übergangsjahr a​us und verpflichteten f​reie Spieler größtenteils m​it Verträgen über e​in Jahr, u​m im Sommer 2014 flexibel a​uf dem Spielermarkt agieren z​u können. Bekannteste n​eue Spieler w​aren Center Chris Kaman, d​er von d​en Dallas Mavericks n​ach Los Angeles wechselte u​nd Guard Nick Young, d​er aus Philadelphia kam. Auch d​er deutsche Nationalspieler Elias Harris schaffte e​s über d​ie NBA Summer League i​n den Kader d​er Lakers, w​urde jedoch n​ach einigen Wochen dennoch entlassen, u​m Platz für weitere Spieler i​m Kader z​u machen. Dezember 2013 kehrte Bryant i​ns Team d​er Lakers zurück u​nd gab s​ein Comeback. Jedoch verletzte e​r sich n​ach einigen Spielen erneut, wodurch e​r die restliche Saison ausfallen wird. Die Saison endete ernüchternd i​m Tabellenkeller d​er Western Conference. Mit 27 Siegen u​nd 55 Niederlagen konnte m​an lediglich d​ie Utah Jazz i​n der Conference hinter s​ich lassen. Nachdem s​ich Mike D’Antoni m​it den Lakers n​icht auf e​ine längere Zusammenarbeit einigen konnte, t​rat er Ende April 2014 daraufhin v​on seinem Amt a​ls Headcoach d​er Lakers zurück.

Beim NBA-Draft 2014 wählte m​an erstmals wieder s​eit 2005 i​n den Top-10 u​nd rekrutierte d​en Power Forward Julius Randle a​n siebter Stelle. Nach s​echs Jahren verließ Gasol d​ie Lakers u​nd wechselte z​u den Chicago Bulls. Als Ersatz w​urde Carlos Boozer verpflichtet, d​er wiederum vorher v​on den Bulls entlassen wurde. Zudem w​urde Byron Scott a​ls neuer Trainer präsentiert.

Trotz der Rückkehr von Kobe Bryant legten die Lakers mit einem Sieg bei acht Niederlagen den schlechtesten Start der Vereinsgeschichte hin.[7] Bryant konnte erneut die Saison nicht ohne Verletzung beenden. Rookie Randle verletzte sich bereits in seinem ersten Spiel und fiel für den Rest der Saison aus. Hoffnungen machte dagegen Rookie Jordan Clarkson, der eine starke Saison spielte. Die Saison wurde mit 21 Siegen und 61 Niederlagen beendet. Damit war man das viertschlechteste Team der NBA und stellte einen franchise-internen Negativrekord auf. Durch die Lotterie rutschten die Lakers auf Platz 2 in der Reihenfolge im NBA-Draft 2015. Dies war zugleich die höchste Draftplatzierung seit über 30 Jahren.[8] Im Draft wählte man an zweiter Stelle den 19-jährigen D’Angelo Russell von der Ohio State University aus. Zur neuen Saison verkündete Starspieler Kobe Bryant, dass die Saison 2015/16 seine letzte Saison sein werde. Die Lakers verstärkten sich über den Sommer nur bedingt. Lediglich Ex-All-Star Roy Hibbert und der amtierende Sixth Man of the Year Lou Williams waren namhafte Verstärkungen, außerdem kehrte mit Metta World Peace, der zuletzt in Italien spielte, ein Mitglied der Meisterschafts-Mannschaft von 2010 nach Los Angeles zurück. Die Lakers spielten jedoch erneut eine schwache Saison und hatten bereits früh und als erste Mannschaft der Saison keine Chance mehr, die Playoffs zu erreichen. Die Lakers stellten mit 17 Siegen und 65 Niederlagen einen neuen Team-Negativrekord auf und belegten abgeschlagen den letzten Platz in der Western Conference. Neben zahlreichen hohen Niederlagen sorgten vor allem Eskapaden abseits des Spielfeldes für negative Aufmerksamkeit, so tauchten private Videos auf und mehrere Spieler beschimpften öffentlich ihre Fans.[9] Ende April 2016 wurde Trainer Scott entlassen. Kobe Bryant hatte zudem am 13. April 2016 sein letztes Spiel im Lakerstrikot gegeben und war nach 20 Jahren Lakerszugehörigkeit vom Profisport zurückgetreten.

2016–2018: Die Post-Bryant-Ära

Zur Saison 2016/17 übernahm d​er ehemalige Lakers-Spieler Luke Walton a​ls Head Coach d​ie Lakers.[10] Während d​er Draftlotterie 2016 erhielten d​ie Lakers erneut d​as Auswahlrecht a​n zweiter Stelle zugesprochen. Mit diesem w​urde Brandon Ingram v​on der Duke University ausgewählt. Die Lakers verbesserten s​ich unter Walton n​ur marginal a​uf 26 Saisonsiege, verpassten d​ie Playoffs jedoch a​uch dieses Mal deutlich. Kurz v​or dem NBA-Draft 2017 w​urde D'Angelo Russell m​it Timofey Mozgov für Brook Lopez z​u den Brooklyn Nets transferiert. Im NBA-Draft verstärkten s​ich die Lakers m​it Point Guard Lonzo Ball v​on der heimischen UCLA a​n zweiter Stelle. Mit Kyle Kuzma w​urde ein weiterer Rookie a​n 27. Stelle gezogen, d​er ebenfalls e​ine überraschend g​ute Saison spielte. Die Lakers konnten i​n der Saison 2017/18 i​hre Bilanz m​it einem jungen Team bestehend a​us Ingram, Ball, Randle u​nd Kuzma, a​uf 35 Siege steigern. Die Playoffs wurden jedoch a​uch dieses Mal deutlich verpasst.

Seit 2018: Die LeBron-James-Ära

Beim NBA-Draft 2018 wurden m​it Moritz Wagner (an 25. Position) u​nd Svi Mikhailiuk (an 47. Position) z​wei ausländische Spieler verpflichtet. Isaac Bonga, d​er an 39. Stelle v​on den Philadelphia 76ers ausgewählt wurde, w​urde am 6. Juli 2018 z​u den Lakers getauscht u​nd spielte m​it den beiden für d​as Team i​n der NBA Summer League i​n Las Vegas.

In d​er Free-Agency-Phase 2018 sicherten s​ich die Lakers d​en Superstar u​nd mehrfachen NBA-MVP LeBron James. Außerdem verpflichteten s​ie die Rollenspieler Rajon Rondo, Lance Stephenson, JaVale McGee u​nd Michael Beasley. Trotz e​ines namhaften Kaders verpassten d​ie Lakers abermals d​ie Playoffs u​nd trennten s​ich im Anschluss a​n die Saison v​on Headcoach Luke Walton. Als Nachfolger w​urde nach einigen Wochen Frank Vogel präsentiert, d​er zuvor a​ls Headcoach bereits d​ie Indiana Pacers u​nd die Orlando Magic betreut hatte.

Kurz v​or der Free Agency 2019 w​urde für Anthony Davis i​n einem Three-Team-Deal getradet. Dabei g​aben die Lakers Brandon Ingram, Lonzo Ball, Josh Hart u​nd zukünftige Picks a​n New Orleans a​b und schickten darüber hinaus Moritz Wagner, Isaac Bonga u​nd Jemerrio Jones n​ach Washington. Das weitere Ziel w​ar Cap Space z​u schaffen u​m einen weiteren namhaften Free Agent z​u signen, Hauptziel d​abei war Kawhi Leonard, w​as allerdings scheiterte. Im Draft w​urde nur Talen Horton-Tucker a​n Position 46 i​n der zweiten Runde gezogen, d​a der Nr.4 Pick i​m Davis Trade-Paket beinhaltet war.

In der Saison 2019/20 haben sich die Lakers nicht nur das erste Mal seit sechs Jahren wieder für die Playoffs qualifiziert, sondern auch den ersten Platz im Westen gesichert. Der Start in die Playoffs verlief gut. Nach einer Niederlage im ersten Spiel gegen Damian Lillards Portland Trail Blazers gewannen sie die nächsten vier Spiele und zogen in die zweite Runde ein. Hier trafen sie auf die Houston Rockets um James Harden und Russell Westbrook. Wie in der ersten Runde auch verloren sie das erste Spiel, um dann aber die nächsten vier Spiele für sich zu entscheiden und in die Western Conference Finals einzuziehen. Nachdem die favorisierten Los Angeles Clippers mit Kawhi Leonard und Paul George in sieben Spielen gegen die Denver Nuggets wider Erwarten verloren hatten, warteten dort die Nuggets als nächste Gegner. Die Lakers gewannen die ersten zwei Spiele (im zweiten durch einen Buzzer Beater von Anthony Davis), wobei das dritte Spiel mit 114–106 verloren ging. Mit den Siegen in den nächsten zwei Spielen qualifizierten sie sich das erste Mal seit der Saison 2009/10 für die NBA Finals. Dort standen ihnen mit den Miami Heat das ehemalige Team von LeBron James, gegenüber. Die ersten beiden Spiele gewannen die Lakers mit einer 16 bzw. 10 Punkte Führung. Das dritte Spiel verloren sie, unter anderem da Jimmy Butler, der Star der Miami Heat, ein 40 Punkte Triple Double auflegte und damit einer von erst drei Spielern wurde, der dies in den NBA Finals schaffte (neben Jerry West und LeBron James). Die Lakers gewannen das vierte Spiel mit 102–96, verloren daraufhin das fünfte Spiel mit 111–108 (Danny Green verfehlte hierbei einen entscheidenden Dreier). Im insgesamt sechsten Spiel dominierten die Lakers dann, wobei sie zur Halbzeit die zweithöchste Führung in der Geschichte der NBA-Finals hatten, und gewannen mit 106–93. LeBron James wurde zum 4. Mal in seiner Karriere als Finals MVP gekürt. Mit dieser Meisterschaft stellten die Los Angeles Lakers den Rekord für die meisten NBA Meisterschaften, den bislang die Boston Celtics mit 17 Titeln allein gehalten hatten, ein.

Nach e​iner durchwachsenen Saison 2020/21 u​nd einer längeren Verletzung v​on James landeten d​ie Lakers a​uf Platz 7 i​m Westen. Somit mussten s​ie ins Play-In Tournament u​nd trafen a​uf die Golden State Warriors, d​ie sie i​n einer umkämpften Partie 103:100 besiegten, d​ank eines entscheidenden Dreiers v​on James. Damit sicherten d​ie Lakers s​ich als Siebtplatzierter d​en erneuten Playoff-Einzug. Dort unterlagen s​ie in d​er 1. Runde d​en Phoenix Suns allerdings deutlich m​it 4-2.

Aktueller Kader

Kader der Los Angeles Lakers (Stand: 26. Dezember 2021)
SpielerCoaches
Nr. Nat. Name Position Geburt Größe Info College Utah
0 Vereinigte Staaten Russell Westbrook Guard 12. November 1988 191 cm UCLA
1 Vereinigte Staaten Trevor Ariza Forward 30. Juni 1985 203 cm UCLA
2 Vereinigte Staaten Wayne Ellington Guard 29. November 1987 193 cm North Carolina
3 Vereinigte Staaten Anthony Davis Forward/Center 11. März 1993 211 cm C Kentucky
4 Vereinigte Staaten Rajon Rondo Guard 22. Februar 1986 185 cm Kentucky
5 Vereinigte Staaten Talen Horton-Tucker Guard 25. November 2000 193 cm Iowa State
6 Vereinigte Staaten LeBron James Forward 30. Dezember 1984 203 cm C St.Vincent-St.Mary HS (OH)
7 Vereinigte Staaten Carmelo Anthony Forward 29. Mai 1984 201 cm Syracuse
9 Vereinigte Staaten Kent Bazemore Forward 1. Juli 1989 193 cm Old Dominion
10 Vereinigte Staaten DeAndre Jordan Center 21. Juli 1988 211 cm Texas A&M
11 Vereinigte Staaten Malik Monk Guard 4. Februar 1998 191 cm Kentucky
12 Vereinigte Staaten Kendrick Nunn Guard 3. August 1995 188 cm UNC Wilmington
15 Vereinigte Staaten Austin Reaves Guard 29. Mai 1998 196 cm Oklahoma
20 Vereinigte Staaten Avery Bradley Forward 26. November 1990 191 cm Texas
34 Vereinigte Staaten Jay Huff Center 25. August 1997 216 cm R/G Virginia
39 Vereinigte Staaten Dwight Howard Forward/Center 8. Dezember 1985 208 cm South West Atlanta Christian Academy Georgia
40 Vereinigte Staaten Mason Jones Guard 21. Juli 1998 193 cm G Arkansas
Nat. Name Position
Vereinigte Staaten Frank Vogel Head Coach
Vereinigte Staaten David Fizdale Assistenzcoach
Vereinigte Staaten Mike Penberthy Assistenzcoach
Vereinigte Staaten Phil Handy Assistenzcoach
Vereinigte Staaten Miles Simon Assistenzcoach
Vereinigte Staaten John Lucas III Assistenzcoach
Vereinigte Staaten Quinton Crawford Assistenzcoach
Vereinigte Staaten Dru Anthrop Assistenzcoach
Vereinigte Staaten John Pastorek Coach für Spielerentwicklung/Scout
Vereinigte Staaten Evan Orzolek Video Koordinator/Coach für Spielerentwicklung
Legende
Abk. Bedeutung
Nr. Trikotnummer
Nat. Nationalität
C Mannschaftskapitän
R Rookie
FA Free Agent
G Two-way contract
Verletzungsbedingte Inaktivität

Ehrungen und nennenswerte Leistungen

Magic Johnson
Byron Scott
Kobe Bryant
Nicht mehr vergebene Trikotnummern
Nr. Nat. Name Position Zeit
8 Vereinigte Staaten Kobe Bryant Guard 1996–2016
13 Vereinigte Staaten Wilt Chamberlain Center 1968–1973
22 Vereinigte Staaten Elgin Baylor Forward 1958–1971
24 Vereinigte Staaten Kobe Bryant Guard 1996–2016
25 Vereinigte Staaten Gail Goodrich Guard 1965–1968,1970–1976
32 Vereinigte Staaten Magic Johnson Guard 1979–1991, 1996
33 Vereinigte Staaten Kareem Abdul-Jabbar Center 1975–1989
34 Vereinigte Staaten Shaquille O’Neal Center 1996–2004
42 Vereinigte Staaten James Worthy Forward 1982–1994
44 Vereinigte Staaten Jerry West Guard
Trainer
1960–1974
1976–1979
52 Vereinigte Staaten Jamaal Wilkes Forward 1977–1985
Nicht mehr vergebene Trikotnummern in der Crypto.com Arena
Weitere bekannte ehemalige Spieler
Name aktueller Verein
Michael Cooper Karriere beendet
Adrian Dantley Karriere beendet
Vlade Divac Karriere beendet
Pau Gasol Karriere beendet
Horace Grant Karriere beendet
A. C. Green Karriere beendet
Eddie Jones Karriere beendet
Clyde Lovellette Karriere beendet
Karl Malone Karriere beendet
Slater Martin Karriere beendet
Bob McAdoo Karriere beendet
George Mikan Karriere beendet
Vern Mikkelsen Karriere beendet
Steve Nash Karriere beendet
Gary Payton Karriere beendet
Jim Pollard Karriere beendet
Glen Rice Karriere beendet
Mitch Richmond Karriere beendet
Pat Riley Karriere beendet
Dennis Rodman Karriere beendet
Byron Scott Karriere beendet
Nick Van Exel Karriere beendet
Metta World Peace Karriere beendet

Statistiken

Spielzeiten in der National Basketball Association (Stand: Juni 2021)
Jahr Siege:Niederlagen Siege [%] Play-offs
Minneapolis Lakers
1948/4944:1673,3BAA-Meister gegen die Washington Capitols mit 4:2
1949/5051:1775,0NBA-Meister gegen die Syracuse Nationals mit 4:2
1950/5144:2464,71:3 in den Western Division-Halbfinals gegen die Rochester Royals
1951/5240:2660,6NBA-Meister gegen die New York Knicks mit 4:3
1952/5348:2268,6NBA-Meister gegen die New York Knicks mit 4:1
1953/5446:2663,9NBA-Meister gegen die Syracuse Nationals mit 4:3
1954/5540:3255,61:3 in den Western Division-Finals gegen die Fort Wayne Pistons
1955/5633:3945,81:2 in den Western Division-Halbfinals gegen die St. Louis Hawks
1956/5734:3847,20:3 in den Western Division-Finals gegen die St. Louis Hawks
1957/5819:5326,4Nicht für die Playoffs qualifiziert
1958/5933:3945,80:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1959/6025:5033,33:4 in den Western Divisions-Finals gegen die St. Louis Hawks
Los Angeles Lakers
1960/6136:4345,63:4 in den Western Divisions-Finals gegen die St. Louis Hawks
1961/6254:2667,53:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1962/6353:2766,32:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1963/6442:3852,52:3 in den Western Divisions-Halbfinals gegen die St. Louis Hawks
1964/6549:3161,31:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1965/6645:3556,33:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1966/6736:4544,40:3 Western Divisions-Halbfinals gegen die San Francisco Warriors
1967/6852:3063,42:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1968/6955:2767,13:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1969/7046:3656,13:4 in den NBA-Finals gegen die New York Knicks
1970/7148:3458,51:4 in den Western Conference-Finals gegen die Milwaukee Bucks
1971/7269:1384,1NBA-Meister gegen die New York Knicks mit 4:1
1972/7360:2273,21:4 in den NBA-Finals gegen die New York Knicks
1973/7447:3557,31:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die Milwaukee Bucks
1974/7530:5236,6Nicht für die Playoffs qualifiziert
1975/7640:4248,8Nicht für die Playoffs qualifiziert
1976/7753:2964,60:4 in den Western Conference-Finals gegen die Portland Trail Blazers
1977/7845:3754,91:2 in der ersten Runde gegen die Seattle SuperSonics
1978/7947:3557,31:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die Seattle SuperSonics
1979/8060:2273,2NBA-Meister gegen die Philadelphia 76ers mit 4:2
1980/8154:2865,91:2 in der ersten Runde gegen die Houston Rockets
1981/8257:2569,5NBA-Meister gegen die Philadelphia 76ers mit 4:2
1982/8358:2470,70:4 in den NBA-Finals gegen die Philadelphia 76ers
1983/8454:2865,93:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
1984/8562:2075,6NBA-Meister gegen die Boston Celtics mit 4:2
1985/8662:2075,61:4 in den Western Conference-Finals gegen die Houston Rockets
1986/8765:1779,3NBA-Meister gegen die Boston Celtics mit 4:2
1987/8862:2075,6NBA-Meister gegen die Detroit Pistons mit 4:3
1988/8957:2569,50:4 in den NBA-Finals gegen die Detroit Pistons
1989/9063:1976,81:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die Phoenix Suns
1990/9158:2470,71:4 in den NBA-Finals gegen die Chicago Bulls
1991/9243:3952,41:3 in der ersten Runde gegen die Portland Trail Blazers
1992/9339:4347,62:3 in der ersten Runde gegen die Phoenix Suns
1993/9433:4940,2Nicht für die Playoffs qualifiziert
1994/9548:3458,52:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die San Antonio Spurs
1995/9653:2964,61:3 in der ersten Runde gegen die Houston Rockets
1996/9756:2668,31:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen den Utah Jazz
1997/9861:2174,40:4 in den Western Conference-Finals gegen den Utah Jazz
1998/9931:1962,00:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die San Antonio Spurs
1999/0067:1581,7NBA-Meister gegen die Indiana Pacers mit 4:2
2000/0156:2668,3NBA-Meister gegen die Philadelphia 76ers mit 4:1
2001/0258:2470,7NBA-Meister gegen die New Jersey Nets mit 4:0
2002/0350:3261,02:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die San Antonio Spurs
2003/0456:2668,31:4 in den NBA-Finals gegen die Detroit Pistons
2004/0534:4841,5Nicht für die Playoffs qualifiziert
2005/0645:3754,93:4 in der ersten Runde gegen die Phoenix Suns
2006/0742:4051,21:4 in der ersten Runde gegen die Phoenix Suns
2007/0857:2569,52:4 in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics
2008/0965:1779,3NBA-Meister gegen die Orlando Magic mit 4:1
2009/1057:2569,5NBA-Meister gegen die Boston Celtics mit 4:3
2010/1157:2569,50:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen die Dallas Mavericks
2011/1241:2562,11:4 in den Western Conference-Halbfinals gegen den Oklahoma City Thunder
2012/1345:3754,90:4 in der ersten Runde gegen die San Antonio Spurs
2013/1427:5532,9Nicht für die Playoffs qualifiziert
2014/1521:6125,6Nicht für die Playoffs qualifiziert
2015/1617:6520,7Nicht für die Playoffs qualifiziert
2016/1726:5631,7Nicht für die Playoffs qualifiziert
2017/1835:4742,7Nicht für die Playoffs qualifiziert
2018/1937:4545,1Nicht für die Playoffs qualifiziert
2019/2052:1973,2NBA-Meister gegen die Miami Heat mit 4:2
2020/2142:3058,32:4 in der ersten Runde gegen die Phoenix Suns
Gesamt3427:233159,5456:305 in den Playoffs (59,9 %) – 17 NBA-Meisterschaften

Sonstiges

43 Heimsiege i​n Folge g​egen ein Franchise (Kings), d​ie in diesem Zeitraum zweimal d​en Namen änderten. Die Serie begann a​m 28. März 1975 u​nd endete a​m 8. November 1992.

Höchste Niederlage 75:123 (48 Punkte) a​m 28. März 2016 g​egen Utah.

Übertragungsrechte

Ab d​er NBA-Saison 2013/14 h​at Time Warner Cable für 20 Jahre d​ie Übertragungsrechte für a​lle Spiele d​er Pre-Season, d​er regulären Saison u​nd der Playoffs erworben, d​ie in d​en Vereinigten Staaten n​icht national übertragen werden. Der Vertrag h​at einen Gesamtwert v​on drei Milliarden US-Dollar.[11][12]

Celtics-Lakers-Rivalität

Zwischen d​en Los Angeles Lakers u​nd den Boston Celtics besteht s​eit dem Beitritt d​er Lakers z​ur Liga e​ine starke Rivalität, d​ie in d​en 1960ern u​nd 80ern i​hren Höhepunkt hatte. Beide Teams trafen s​ich zwölfmal i​n den NBA-Finals, d​avon gewannen d​ie Celtics n​eun Serien.

Literatur

  • Phil Jackson: The Last Season. A Team in Search of Its Soul. Penguin, New York 2004, ISBN 1-59420-035-1.
  • Roland Lazenby: The Show. The Inside Story of the Spectacular Los Angeles Lakers in the Words of Those Who Lived It. McGraw-Hill, New York 2006, ISBN 0-07-143034-2.
  • Charly Rosen: The Pivotal Season. How the 1971–1972 LA Lakers Changed the NBA. Dunne, New York 2005, ISBN 0-312-32509-6.
Commons: Los Angeles Lakers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Los Angeles Lakers Reproduction Guideline Sheet (Login und Passwort: nbamedia), NBA Media Central, 25. Juni 2008
  2. Torsten Meyer: Reise durch die Stadt der Engel. 2015, ISBN 978-3-7386-2083-2.
  3. Rekord-Triumph gegen Los Angeles. In: Sportbild. 13. März 2007 (@1@2Vorlage:Toter Link/www.bild.t-online.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: bild.t-online.de) ).
  4. ESPN LA, Lamar Odom wechselt nach Dallas.
  5. It’s official: Howard dealt to Lakers in four-team trade (Memento vom 11. August 2012 im Internet Archive)
  6. Steve Nash headed to Lakers after sign-and-trade with Suns
  7. Spurs rout Lakers 93-80 for 3rd straight win (Memento des Originals vom 17. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nba.com
  8. Wolves gewinnen die Lottery
  9. D’Angelo Russell filmt heimlich Nick Young und wird geschnitten
  10. Luke Walton wird Lakers-Coach. spox.com, 30. April 2016, abgerufen am 30. April 2016.
  11. LA Times: Fernsehübertragungsrechte 2013–2014 bis 2033–2034
  12. SBB: $ 3 Milliarden TV-Deal (Memento des Originals vom 17. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sportsbybrooks.com
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