Lockstedt (Oebisfelde-Weferlingen)

Lockstedt ist ein Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Lockstedt
Höhe: 75 m ü. NHN
Einwohner: 188 (31. Dez. 2017)[1]
Eingemeindung: 14. April 1994
Eingemeindet nach: Oebisfelde
Postleitzahl: 39646
Vorwahl: 039057
Dorfkirche
Dorfkirche
Lockstedt (Sachsen-Anhalt)
Lockstedt
Lage von Lockstedt in Sachsen-Anhalt

Geographie

Lockstedt ist ein Haufendorf. Es liegt unmittelbar nordwestlich der Aller. Die Spetze mündet bei Lockstedt in die Aller. Jenseits der Aller verläuft parallel zum Fluss die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.

Geschichte

Die Gemeinde Lockstedt gehörte erst dem Kreis Gardelegen an,[2] später dem Kreis Haldensleben. Im Jahr 1939 hatte Lockstedt 272 Einwohner.[2] In Lockstedt gab es eine Einheit der Grenztruppen der DDR. Am 14. April 1994 wurde Lockstedt Teil der Stadt Oebisfelde, die am 1. Juli 1994 dem neugebildeten Ohrekreis beitrat. Anders als Lockstedt hatte die Stadt Oebisfelde zuvor dem Kreis Klötze angehört,[3] so dass Lockstedt für wenige Wochen zum Kreis Klötze gehörte.

Infrastruktur

Im Zentrum steht eine neuromanische Dorfkirche. Die ehemalige Kaserne der Grenztruppen steht am Ostrand des Dorfes.

Der nächste Bahnhof befindet sich in Rätzlingen an der Bahnstrecke Glindenberg–Oebisfelde.

Kreisstraßen führen in die Oebisfelde-Weferlinger Ortsteile Gehrendorf im Nordwesten, Bösdorf im Norden, Rätzlingen im Nordosten und Everingen im Südosten sowie in den Bahrdorfer Ortsteil Saalsdorf (Niedersachsen) im Süden.

Literatur

  • Kurt Bartels: Familienbuch Rätzlingen mit Kathendorf, Lockstedt und Zillbeck (Landkreis Börde), 1678 - 1800. Leipzig: AMF 2009 (= Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher der AMF 50)
Commons: Lockstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen – Einwohnerbestand. Abgerufen am 3. November 2021.
  2. Einwohnerzahlen im früheren Kreis Gardelegen, abgerufen am 6. November 2014
  3. Seit 20 Jahren als „Oebisfelde“ vereint. Altmark Zeitung vom 15. April 2014, abgerufen am 6. November 2014
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