Wassensdorf
Wassensdorf ist ein Ortsteil der Stadt Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Wassensdorf Stadt Oebisfelde-Weferlingen | |
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Höhe: | 60 m ü. NHN |
Einwohner: | 366 (31. Dez. 2017)[1] |
Eingemeindung: | 14. April 1994 |
Eingemeindet nach: | Oebisfelde |
Postleitzahl: | 39646 |
Vorwahl: | 039002 |
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Lage von Wassensdorf in Sachsen-Anhalt |
Geographie
Wassensdorf ist ein Straßendorf am Rand des Naturparks und innerhalb des Niedermoorgebiets Drömling und hat rund 400 Einwohner. Der Ort ist vor allem von Weideland umgeben und liegt rund einen Kilometer nördlich von Oebisfelde nördlich der B 188. Der westlich liegende Ort Breitenrode ist zwei Kilometer entfernt. Nach Weddendorf im Südosten sind es ebenfalls zwei Kilometer, nach Buchhorst im Norden rund vier Kilometer.
Geschichte
Der Ortsname weist auf eine deutsche Gründung hin. 1939 wies Wassensdorf 519 Einwohner auf.[2] Von 1954 bis zur Wende lag Wassensdorf in der 5-km-Sperrzone, die nur von befugten DDR-Bürgern betreten werden durfte.
Bis 1952 gehörte Wassensdorf zum Landkreis Gardelegen; anschließend kam es zum neugebildeten Kreis Klötze. Wassensdorf wurde 1994 nach Oebisfelde eingemeindet und verlor damit seine politische Selbstständigkeit. Von 1994 bis zum 1. Januar 2005 gehörte der Ort zur Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde, danach von 2005 bis zum 31. Dezember 2009 der Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde-Calvörde im Ohrekreis bzw. ab 2007 im Landkreis Börde an. Am 1. Januar 2010 wurde aufgrund einer Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt die Stadt Oebisfelde-Weferlingen gegründet.[3] Wassensdorf, als Ortsteil der ehemaligen Stadt Oebisfelde, wurde zum Ortsteil der neuen Stadt Oebisfelde-Weferlingen.
Infrastruktur
In Wassensdorf gibt es einen Kindergarten, einen Friedhof und zwei Gaststätten.
Wassensdorf liegt an der Landesstraße Oebisfelde–Klötze. Eine Kreisstraße führt von Breitenrode über Wassensdorf nach Weddendorf. Die B 188 verläuft zwischen Wassensdorf und Oebisfelde in Ost-West-Richtung. Wassensdorf wird von Bussen der Personenverkehrsgesellschaft Altmarkkreis Salzwedel (PVGS, Richtung Oebisfelde und Salzwedel) und der OhreBus Verkehrsgesellschaft (Richtung Weferlingen und Frankenfelde) bedient. Wassensdorf lag bis zu einer Umtrassierung 1997 direkt an der Bahnstrecke Salzwedel–Oebisfelde, hatte aber keinen Bahnhof.
Sonstiges
Im Ort befinden sich zwei Weißstorch-Horste.
Weblinks
- Ingeborg Engelien: Preußische Kolonisations– und Sozialpolitik in der Altmark von 1740 bis 1850 im Spannungsfeld von Staatsräson und Bauernwiderstand am Beispiel des Drömlings. Bonn 2007, urn:nbn:de:hbz:5N-12546.
- Dokumentation über Wassensdorf von Helmut K. Diedrichs, Buch mit 111 Seiten (PDF-Dateien; Wahl: 7, 33 oder 106 MB)
Einzelnachweise
- Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen – Einwohnerbestand. Abgerufen am 3. November 2021.
- Geschichte des Landkreises Gardelegen, abgerufen am 7. Juli 2011
- StBA: Gebietsänderungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010