Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tannheim (Tirol)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tannheim enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Tannheim.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ortskapelle hl. Sebastian BDA: 58064 Objekt-ID: 68507 |
neben Berg 32 Standort KG: Tannheim |
Die Kapelle wurde 1635 erbaut und im Jahr 1757 erweitert und umgestaltet. Die Fresken im Inneren entstanden um 1760; das Bild des heiligen Sebastian mit Maria mit Kind am Altar stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. | |
Wasserbau-Denkmal BDA: 66984 Objekt-ID: 79898 |
südöstlich Bergbahnweg 30 Standort KG: Tannheim |
Zur „Erinnerung an die Entwässerung des oberen Tannheimer Tales und Regulierung der Berger-Ache“ in den Jahren 1948–1958 wurde im Jahre 1958 ein Holzkreuz auf einem gemauerten Natursteinsockel in einem Steinkreis errichtet.[2] | |
Grotte bei der Lourdeskapelle BDA: 66943 Objekt-ID: 79857 |
Geist Standort KG: Tannheim |
Die Lourdesgrotte bei der Lourdeskapelle wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.[3] | |
Kreuzweg zur Grottenkapelle BDA: 66945 Objekt-ID: 79859 |
Geist Standort KG: Tannheim |
Der Kreuzweg am Weg zur Lourdeskapelle wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Er besteht aus gemauerten Pfeilerbildstöcken mit Nischenaufsatz und Satteldach, in den Nischen befinden sich in Öl auf Blech gemalte Kreuzwegbilder.[4] | |
Lourdeskapelle BDA: 40278 Objekt-ID: 40187 |
Geist Standort KG: Tannheim |
Die gotisierende Kapelle mit steilem Satteldach, polygonalem Schluss, spitzbogigen Wandöffnungen mit Maßwerk und Fassadentürmchen mit geschwungenem Spitzhelm wurde 1902 erbaut. Das Innere weist ein Rippengewölbe und Dekorationsmalerei auf.[5] | |
Kapelle hl. Leonhard BDA: 66965 Objekt-ID: 79879 |
östlich Gewerbegebiet 14 Standort KG: Tannheim |
Die Kapelle mit Vorhalle, flachgedecktem Betraum und Altarraum mit Dreiachtelschluss wurde um 1635 als Pestkirche erbaut. Der Altar samt seinen Gemälden stammt aus der Zeit um 1680. | |
Bauernhaus, Felix Minas Haus (Bei Zobl's Felix) BDA: 40281 Objekt-ID: 40190 |
Höf 6 Standort KG: Tannheim |
Das gegen 1700 errichtete Mittelflurhaus ist typisch für das Tannheimer Tal. Es wurde um 1813 und 1893 umgebaut und dabei mit einem Quergiebel sowie dem neuen Stallanbau versehen.[6] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus BDA: 58942 Objekt-ID: 69843 |
Höf 34 Standort KG: Tannheim |
1377 wurde die Pfarre erstmals urkundlich genannt, 1507 eine gotische Kirche geweiht, die 1722–1729 durch einen barocken Neubau nach Plänen von Andreas Hafenegger ersetzt wurde. An das mächtige Langhaus schließen halbkreisförmig geschlossene, quehausartige Anbauten, und ein eingezogener hoher Rundbogenchor mit umlaufendem ebenerdigen Sakristei- und Kapellenanbau an. Der vierjochige Innenraum ist mit pilastergeschmückten Wandpfeilern gegliedert und mit einer flachen Tonne gedeckt. Der zweijochige Chor ist tonnengewölbt mit Stichkappen. Die Fresken wurden 1804 von Joseph Keller und 1895 von Johann Kärle geschaffen.[7] | |
Kapelle hl. Martin BDA: 66960 Objekt-ID: 79874 |
bei Innergschwend 22 Standort KG: Tannheim |
Die Kapelle mit Vorhalle, rechteckigem Betraum und fluchtendem Chorraum wurde 1685/86 nach dem Abbruch eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Die Gemälde und Figuren am Altar stammen aus der Zeit um 1720. | |
Ortskapelle hl. Michael BDA: 40279 Objekt-ID: 40188 |
Kienzen Standort KG: Tannheim |
In der tonnengewölbten Kapelle befindet sich ein Altar samt Figuren aus der Zeit um 1680. | |
Heimatmuseum BDA: 55642 Objekt-ID: 64378 |
Kienzen 7 Standort KG: Tannheim |
Das Mittelflurhaus mit dekorativer Dachschalungsmalerei ist mit 1886 bezeichnet. Im Giebeldreieck steht die Barockplastik einer Heiligen. | |
Kapelle Hl. Dreifaltigkeit BDA: 40280 Objekt-ID: 40189 |
Kienzerle 3 Standort KG: Tannheim |
Das Altargemälde der Krönung Mariens in dem flachgedeckten Betraum stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. | |
Andreas-Hofer-Denkmal BDA: 66940 Objekt-ID: 79854 |
bei Kirchacker 20 Standort KG: Tannheim |
Das Andreas-Hofer-Denkmal besteht aus einem unregelmäßigen Natursteinsockel, auf dem ein mächtiger Bronzeadler mit ausgebreiteten Schwingen hockt und in seinen Greifen ein bronzenes Ehrenkränzl (Lorbeerkranz) hält. Darunter ist eine Bronzereliefplatte mit der Darstellung des Andreas Hofer angebracht. Links davon befinden sich die Jahreszahlen 1809, 1959 und 1984, des Weiteren an einem zweiten Naturstein die Jahreszahlen 1809–1909. Das Denkmal wurde am 15. August 1909 enthüllt aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des Tiroler Aufstandes.[8] | |
Kapelle Mariahilf BDA: 55946 Objekt-ID: 64863 |
gegenüber Vilsalpseestraße 33 Standort KG: Tannheim |
Die Kapelle mit kräftigem Nordturm wurde um 1680 erbaut. Auch der Aufbau und die Figuren des Hochaltars sowie die Figur am linken Seitenaltar und das Kruzifixus stammen aus dieser Zeit. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Tannheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Erinnerungskreuz, Wasserbaudenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- Schumacher, Wiesauer: Lourdesgrotte. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Oktober 2016.
- Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Bildsäule, Kreuzweg zur Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Oktober 2016.
- Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Lourdeskapelle, Grottenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Oktober 2016.
- Schumacher, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Felix-Minas-Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- Schmid-Pittl, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Nikolaus, Nikolauskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Oktober 2016.
- Schumacher, Wiesauer: Andreas-Hofer-Denkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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