Liste der denkmalgeschützten Objekte in Namlos

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Namlos enthält d​ie denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Namlos.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Ortskapelle Mariahilf
BDA: 55636
Objekt-ID: 64370

TKK: 24805
Kelmen (Kapelle Maria Hilf)
Standort
KG: Namlos
Die zweijochige Kapelle mit fünfseitigem Chor wurde um 1714 unter Einbeziehung gotischer Elemente erbaut. Sie hat ein leicht geschmiegtes Satteldach, darauf ein mit einer Zwiebelhaube bekröntes Glockentürmchen. Über der rechteckigen Eingangstür an der Giebelfassade gibt es ein Oculus, sonst unregelmäßig angeordnete Spitzbogenfenster. Innen Kassettendecken in Betraum und Chor, ein spitzbogiger Chorbogen und ein barocker Hochaltar.[2]
Kaplaneikirche hl. Martin mit Kriegerdenkmal u. Friedhof
BDA: 55729
Objekt-ID: 64538

TKK: 24799, 33486, 33488
Namlos 4, bei
Standort
KG: Namlos
Der barocke, einschiffige Bau mit eingezogenem Chor mit 3/8-Schluss und einem östlich an den Chor angebauten barocken Turm mit schindelgedeckter Zwiebelhaube wurde 1714 erbaut, 1739 erneuert und 1751 geweiht. Zwischen 1855 und 1864 wurde das Langhaus verlängert. Im Osten ist eine Sakristei angebaut, im Westen gibt es eine niedrige Eingangshalle. Der vierjochige Saalraum hat ein Flachtonnengewölbe über einem umlaufenden Gesims. Die Deckenfresken mit Szenen aus der Martinslegende stammen von Toni Kirchmayr aus dem Jahr 1956 (bez.). Doppelempore im Westen. Die Orgel wurde 1890 von Franz Weber und Balthasar Pröbstl geschaffen. Die Glocken aus dem Jahr 1553 wurden von Gregor Löffler und seinem Sohn Elias gegossen.[3]
Widum
BDA: 55728
Objekt-ID: 64537

TKK: 33487
Namlos 4
Standort
KG: Namlos
Das Pfarrhaus neben der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau aus dem 19. Jahrhundert. Das jeweils fünfachsige Gebäude hat ein Satteldach über einem giebelseitig erschlossenen Mittelflurgrundriss, an den Fenstern befinden sich zweiflügelige Fensterläden.[4]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Namlos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Schumacher, Wiesauer: Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
  3. Wiesauer: Kaplaneikirche Hl. Martin, Kirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
  4. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrhaus Namlos. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Januar 2014.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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