Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederneukirchen

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Niederneukirchen enthält d​ie denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Niederneukirchen i​n Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Filialkirche d. seligen Jungfrau Maria u.d. hll. Petrus u. Paulus sowie ehem. Kirchhofsfläche
BDA: 18904
Objekt-ID: 15200
Ruprechtshofen 1, gegenüber
Standort
KG: Ruprechtshofen
Diese barocke Filialkirche wurde zwischen 1754 und 1758 errichtet. Ein besonderes Merkmal dieser Wallfahrtskirche ist die hölzerne Vorlaube, welche ein Betfenster in der Westfassade überdacht. Die Laube ist so wie der Zwiebelturm mit Schindeln gedeckt. Im Inneren findet man einen Marienaltar im Stile des Rokoko mit einer gotischen Madonna, klassizistische Kirchenbänke und eine Bodenpflasterung aus Solnhofener Platten aus dem 18. Jahrhundert.[2]

In d​er südlichen Mauer d​es Chors ist, v​on außen z​u besichtigen, e​in römischer Grabstein eingemauert.[3]

Kath. Pfarrkirche hl. Margarethe und Friedhof
BDA: 18924
Objekt-ID: 15220
Dorfplatz 3, bei
Standort
KG: Niederneukirchen
Die spätgotische Hallenkirche mit zweischiffigem Langhaus und dreijochigem Chor wurde 1488 eingeweiht. Das Langhaus und der Chor mit Dreiachtelschluss haben ein Netzrippengewölbe. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit einige Male umgebaut beziehungsweise neu ausgestattet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts verlängerte man die Kirche und band den freistehenden Turm ein. Dieser wurde zuletzt 1954 umgebaut. Der Altar ist ein Werk von Ferdinand Scheck dem Jüngeren und ist eines der wichtigsten Beispiele der Neugotik in Oberösterreich.

An d​er Außenseite d​es Chors befindet s​ich eine Kapelle m​it einem Schmiedeeisengitter a​us der Zeit u​m 1700.[4]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niederneukirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Filialkirche Ruprechtshofen – Kulturbericht 1998; Bundesdenkmalamt; Aus der Tätigkeit der Landeskonservatorate; seite 154 (PDF; 6,9 MB). Website des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Abgerufen am 9. Januar 2012.
  3. Christine Schwanzar: Ein römischer Grabstein in der Filialkirche in Ruprechtshofen bei Niederneukirchen, Bezirk Linz-Land. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Gesellschaft für Landeskunde. Band 133, Linz 1988, ooegeschichte.at [PDF].
  4. ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 213.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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