Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kematen an der Krems

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Kematen a​n der Krems enthält d​ie 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er oberösterreichischen Gemeinde Kematen a​n der Krems i​m Bezirk Linz-Land.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bildstock, Weißes Kreuz, Pestsäule
BDA: 18958
Objekt-ID: 15254
Am Kematnerberg
Standort
KG: Kematen an der Krems
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und ehem. Friedhof
BDA: 18962
Objekt-ID: 15258
Kirchenplatz 1a (Kirche)
Standort
KG: Kematen an der Krems
Die Pfarrkirche wurde erstmals 1179 erwähnt und ist dem hl. Martin geweiht. Insgesamt dreischiffig besteht sie aus Bauelementen unterschiedlicher Epochen: Hauptmauern und Turm aus weißer Nagelfluh waren vermutlich Teil einer römischen Festung, das Mittelschiff, die Gewölbe und die Sakristei wurden erst später fertiggestellt. Bemerkenswert sind die drei Altäre, davon der barocke Hochaltar mit Figuren aus der Werkstätte der Schwanthaler.[2]
Pfarrhof
BDA: 18963
Objekt-ID: 15259
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Kematen an der Krems
Bemerkenswert an der Gartenmauer des Pfarrhofs ist ein römisches Relief, welches einen Jäger mit geschultertem Hasen darstellt.[3]
Schloss Weyer
BDA: 18961
Objekt-ID: 15257
Linzerstraße 2
Standort
KG: Kematen an der Krems
Das Wasserschloss wurde 1299 erstmals erwähnt und 1596 mit Piberbach zu einer Grundherrschaft vereint.[4] Das Erdgeschoß ist aus dem 16. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert setzte man ein zweites Stockwerk auf und renovierte den Bau insgesamt leicht neugotisch.[5] Die Fassade ist mit Rieselputz (Rauputz mit grobem, rundem Korn) gestaltet. Von den vier Ecktürmen sind drei rund, der Turm im Südwesten hat einen quadratischen Grundriss und eine Scheinquadierung an den Ecken.
Schloss Achleiten
BDA: 18954
Objekt-ID: 15250
Achleiten 1
Standort
KG: Achleiten
Ein erster urkundlicher Nachweis des Schlosses erfolgte 1189. Am Rande einer eiszeitlichen Gletscherschüttung gelegen konnte man von hier zusammen mit der Befestigung von Rohr das gesamte Kremstal kontrollieren. Die ehemalige Burg besaß einen doppelten Graben und Zugbrücken, welche durch Steinbrücken ersetzt wurden.[4][6]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kematen an der Krems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.linz-land.at
  3. Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 127.
  4. http://www.burgenkunde.at/
  5. Erwin Hainisch (bearbeitet von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 127.
  6. Hermann Kohl: Das Eiszeitalter in Oberösterreich. Teil II: Die eiszeitliche Vergletscherung in OÖ. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 143a, Linz 1998, S. 175–390 (zobodat.at [PDF; 53,9 MB]).
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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