Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gutau

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Gutau enthält d​ie 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er oberösterreichischen Gemeinde Gutau.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Ehem. Hammerschmiede
BDA: 19169
Objekt-ID: 15467
Lehen
Standort
KG: Gutau
Einstige Huf- und Waffenschmiede der Ritter von Prandegg. Sensenschmiede „Riedlhammer“ seit dem 16. Jahrhundert; großzügiger Neubau 1777, letzter Meister Sebastian Kindler (d. Jüngere) starb 1883 an Lungenlähmung. Seit 1912 Wasserkraftwerk.
Stall- und Wirtschaftsgebäude
BDA: 19172
Objekt-ID: 15470
Lehen
Standort
KG: Gutau
Stall- und Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Hammerschmiede „Riedlhammer“
Herrenhaus
BDA: 19168
Objekt-ID: 15466
Lehen 15
Standort
KG: Gutau
Herrenhaus der ehemaligen Hammerschmiede „Riedlhammer“
Sog. Kellerstöckl
BDA: 19170
Objekt-ID: 15468
Lehen 35
Standort
KG: Gutau
Gebäude im Areal der ehemaligen Hammerschmiede „Riedlhammer“
Sog. Gasthaus
BDA: 19171
Objekt-ID: 15469
Lehen 42
Standort
KG: Gutau
So genanntes Gasthaus im Areal der ehemaligen Hammerschmiede „Riedlhammer“
Marktbrunnen
BDA: 19132
Objekt-ID: 15430
Marktplatz 12, bei
Standort
KG: Gutau
Der Brunnen hat ein achteckiges Becken mit Reliefs der Heiligen Leonhard, Florian, Ägidius und Nikolaus und wurde um 1886 erbaut.
Pranger
BDA: 19133
Objekt-ID: 15431
Pregartenerstraße 4
Standort
KG: Gutau
Der Pranger stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Kath. Pfarrkirche Hl. Ägidius
BDA: 19128
Objekt-ID: 15426
Sankt Leonharderstraße
Standort
KG: Gutau
Die dreischiffige, fünfjochige spätgotische Kirche wurde vermutlich Anfang des 16. Jahrhunderts in dieser Form erbaut. Im Inneren ist ein Sternrippengewölbe, das die hohe und weite Langhaushalle nach oben abschließt. Der Hochaltar ist sehenswert und stammt aus dem Jahr 1679. Südlich des Chors befindet sich die Sakristei.
Hl. Johannes Nepomuk-Kapelle
BDA: 19131
Objekt-ID: 15429
Sankt Leonharderstraße
Standort
KG: Gutau
Eine barocke Kapelle beim Pfarrhof aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Ein schmiedeeisernes Gitter schützt die Rundbogennische mit dem Heiligen Nepomuk.
Färberhaus
BDA: 19113
Objekt-ID: 15411
Sankt Leonharderstraße 3
Standort
KG: Gutau
Ein historisch gewachsener zweiteiliger Bau aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Trägt eine barocke Fassade und besitzt im Inneren Holzdecken aus 1709 sowie Stichkappentonnen. Im Erdgeschoß ist heute ein Museum untergebracht.
Pechölstein
BDA: 19130
Objekt-ID: 15428
bei Sankt Oswalderstraße 2
Standort
KG: Gutau
Dieser Pechölstein lag bis zum Jahre 1981 in einem Bühel nahe dem Bauernhof Riener in Gutau, Erdmannsdorf Nr. 26, und wurde von der Familie Krennbauer der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Schloss Tannbach (Hauptgebäude)
BDA: 19129
Objekt-ID: 15427
Tannbach 1
Standort
KG: Gutau
Das ursprüngliche Gebäude war ein Edelmannssitz, der später zu einem Renaissancebau mit Ecktürmen und kleinem Uhrturm umgebaut wurde. Zwischen 1873 und 1878 wurde das Schloss im Türmchen-Stil umgebaut. Das Schloss ist heute ein dreigeschoßiger Bau mit rechteckiger Grundfläche. An den Ecken befinden sich Erkertürmchen mit aufgesetztem Zwiebelturm. Die Schmalseiten werden von geschwungenen Giebeln geziert.
Bildstock
BDA: 19159
Objekt-ID: 15457
bei Tannbach 43
Standort
KG: Gutau
Der Bildstock hat einen gefaster Schaft mit Wappenschildern mit der Jahreszahl 1496.
Pechölstein Hundsberg
BDA: 19149
Objekt-ID: 15447
Flur Hundsberg
Standort
KG: Hundsdorf
Ein mit dem Boden fest verbundener Stein, mit einer glatten Oberfläche, der zum Zweck der Pechölgewinnung mit Rillen (blattrispenartig) versehen ist. Das Rillenmuster weist eine Blattform auf und hat einen Durchmesser von über 2 m.

Quellen

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gutau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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