Liste der denkmalgeschützten Objekte in Unterweißenbach

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Unterweißenbach enthält d​ie 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte i​n Unterweißenbach.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kapelle, sog. Glashüttenkreuz
BDA: 20586
Objekt-ID: 16890
Hinterreith
Standort
KG: Landshut
1839 in Hinterreith erbaute Wegkapelle mit Walmdach am Waldrand an der Unterweißenbacher Straße. Der Grundriss der im Steinbloß-Stil erbauten Kapelle ist quadratisch. Links neben dem Eingang ist eine Marmortafel mit folgender Inschrift angebracht: „Zum Gedenken an Herrn Josef Kappacher, welcher am 16. Nov. 1963 hier plötzlich verschieden ist. Wanderer gedenke seiner im Gebete!“
Kath. Pfarrkirche Hl. Nikolaus
BDA: 20562
Objekt-ID: 16866
Markt
Standort
KG: Unterweissenbach
1334 befand sich an selber Stelle ein romanischer Kirchenbau. Der gotische Altarraum mit kreuzrippengewölbten Joch wurde Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Der Turm, ursprünglich mit Zwiebeldach, dürfte danach erbaut worden sein. Um 1500 folgte die Erweiterung des Langhauses um ein zweites Schiff durch Baumeister Mathes Klayndl. Zwischen 1709 und 1884 brannte die Kirche viermal. 1834 wurde ein breitgestalteter Stiegenaufgang zum Kirchenplatz angelegt und 1862 der spitze Turmhelm gezimmert. 1957 baute Johann Pirchner eine neue Orgel in das alte Barockgehäuse. Die letzte große Renovierung, die den 47,5 m hohen Turm, den Putz, das Dach und die Fenster betraf, fand mit der feierlichen Turmkreuzsteckung 1995 ihren Abschluss.[2]
Grabdenkmal/Epitaph
BDA: 20564
Objekt-ID: 16868
Markt
Standort
KG: Unterweissenbach
Das 1924 gestaltete Kriegerdenkmal erinnert an die Toten des Ersten Weltkrieges. Es wurde erst 1977 südlich unterhalb der Kirche aufgestellt.
Ehemaliges Bezirksgericht
BDA: 20561
Objekt-ID: 16865
Markt 1
Standort
KG: Unterweissenbach
Von 1729 bis 1848 war das hakenförmige, zwei- bis dreigeschoßige Gebäude Sitz der Pfleger und Landgerichtsverwalter der Herrschaft Ruttenstein (siehe Burgruine Ruttenstein), seit 1868 diente es als Bezirksgericht für den bis 2003 bestehenden Gerichtsbezirk Unterweißenbach. Das Gebäude selbst stammt in Teilen aus dem 16. und 17. Jh. Im Inneren befinden sich ebenerdig Räume mit Tonnen- bzw. Stichkappengewölben.
Pfarrhof
BDA: 20563
Objekt-ID: 16867
Markt 13
Standort
KG: Unterweissenbach
Der nördlich der Kirche gelegene zweigeschoßige Pfarrhof mit Satteldach wurde im 17. Jh. erbaut, 1724 erweitert und aufgestockt und 1984 restauriert.
Pranger
BDA: 20580
Objekt-ID: 16884
vor Markt 21
Standort
KG: Unterweissenbach
Der vor dem Haus Nr. 21 aufgestellte Pranger trägt die Jahresbezeichnung 1650.
Bildstock
BDA: 20568
Objekt-ID: 16872
Schulstraße
Standort
KG: Unterweissenbach
Tabernakelpfeiler aus dem 16. Jh. am nördlichen Ortsausgang an der Durchzugsstraße in Richtung Windhing auf Höhe der Abzweigung nach Landshut.

Quellen

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3850283623
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Unterweißenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Marktgemeinde Unterweißenbach (Hg.): Heimatbuch, Unterweißenbach 2009, S. 238ff
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.