Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Zell

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Bad Zell enthält d​ie 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte i​n Bad Zell i​m Bezirk Freistadt (Oberösterreich).

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bauernhof Meier in der Aich
BDA: 19002
Objekt-ID: 15300
Aich 1
Standort
KG: Aich
Trotz der Umbauten zu einem Bauernhaus ist die Grundstruktur eines Schlosses noch immer erkennbar. Der Wehrturm wurde zwar abgetragen, aber über dem Wohneingang befinden sich zwei Wappensteine der Schattauer. Der Palas wurde um ein Stockwerk gekürzt und zum Hausstock umgebaut. Anstelle der ehemaligen, großen Schlosskapelle befindet sich heute die Hofmauer. Die Kapelle stellte die Verbindung vom Wohn- zum Wirtschaftstrakt her. Der ursprüngliche Eingang des Schlosses befand sich beim Torturm, der heute noch steht.
Bauernhof Unterpichler
BDA: 19003
Objekt-ID: 15301
Aich 31
Standort
KG: Aich
Ein Dreiseithof aus dem 16./17, Jahrhundert, der 1882 teilweise umgebaut wurde. Der Hof verfügt über Walm- und Schopfwalmdächer mit Strohdeckung. Im Inneren findet sich eine Holzdecke mit Rüstbaum aus 1596.
Ehem. Schloss Zellhof
BDA: 19031
Objekt-ID: 15329
Zellhof 1
Standort
KG: Brawinkl
Heute sind nur mehr Teile der Anlage erhalten. Die ehemalige barocke Jakobskapelle ist heute eine unansehnliche, ruinöse Rumpelkammer. Äußerlich zwar noch als Kapelle identifizierbar (oktogonaler Grundriss), ist im Inneren das Gewölbe demoliert und die Einrichtung verschwunden. Lediglich einzelne Malereien deuten auf die einstige Verwendung als Schlosskapelle hin.
Ehem. Marktspital
BDA: 19069
Objekt-ID: 15367
Binderberg 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Früher außerhalb des Markts gelegen, Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, 1928 wurde aufgestockt. Es existieren noch Wandmalereireste und Inschriften auf der Außenseite.
Dreifaltigkeitskapelle
BDA: 19072
Objekt-ID: 15370
bei Galgenbühel 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Spätbarocke Kapelle aus 1800 mit Wandmalereien und Heiligenfiguren hll. Sebastian und Leonhart(?).[1]
Figur Hl. Johannes Nepomuk
BDA: 19068
Objekt-ID: 15366
Kirchenplatz 1, bei
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Darstellung des Heiligen Nepomuk aus 1764/65.
Pfarrhof, Kindergarten
BDA: 19067
Objekt-ID: 15365
Kurhausstraße 1
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Ehemaliger Wirtschaftshof des Pfarrhofs. Bau aus 1689 mit Kreuzgratgewölben auf Pfeilern.
Pranger
BDA: 19073
Objekt-ID: 15371
Marktplatz 28, gegenüber
Standort
KG: Zell bei Zellhof
Prangersäule am Marktplatz aus dem Jahr 1574. Auf der Säule stehend eine Statue in Ritterrüstung, Schwert und Schild (darauf das Wappen der Jörger) – das einzig erhaltene Prangermandl Oberösterreichs.
Kath. Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer
BDA: 19066
Objekt-ID: 15364

Standort
KG: Zell bei Zellhof
Die Kirche zeigt sich als eine dreischiffige, gestaffelte Anlage mit bemerkenswerten Gewölberippenformationen (Schlingrippen, Netzrippen) aus ca. 1470–1510 mit einem 45 Meter hohen Turm. Ursprünglich ein romanischer Bau mit gotischen und spätgotischen Umbauten. Bemerkenswerter Hochaltaraufbau 1746, der den gesamten Chor einbezieht. Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einer teilweisen Regotisierungen des Baues (Fenstermaßwerke, Seitenaltäre, Turm etc.).
Bildstock, Franzosenkreuz
BDA: 19080
Objekt-ID: 15378

Standort
KG: Zell bei Zellhof
Aus dem 17. Jahrhundert nordwestlich des Friedhofs

Quellen

  • Peter Adam, Beate Auer, Susanne Bachner, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Anna Piuk, Franz Peter Wanek, Monika Wiltschnigg: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band I, Mühlviertel, 1. Auflage, Verlag Berger & Söhne, Ferdinand, 2003, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-85028-362-3
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Zell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eine weitere Dreifaltigkeitskapelle ist die Kapelle auf der Haid nahe Lanzendorf (Gemeinde Bad Zell) (Lage), welche um 1800 entstanden ist. Angabe in: Elisabeth Leitner: „Nahsicht“ auf Kapelle in Bad Zell. (Memento des Originals vom 19. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchenzeitung.at In: KirchenZeitung 2001/45, Kultur, 6. November 2001
  2. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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