Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Going am Wilden Kaiser.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Bildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 76718 Objekt-ID: 90308 |
Dorfstraße 24, in der Nähe Standort KG: Going |
Die barocke Skulptur des hl. Johannes von Nepomuk in geschlossenem Bretterkasten stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2] | |
Pramakapelle BDA: 76734 Objekt-ID: 90325 |
bei Kapellenweg 5 Standort KG: Going |
Die Errichtung der Kapelle steht in Zusammenhang mit dem im 16. und 17. Jahrhundert am Rerobichl betriebenen Bergbau. Es handelt sich um eine einjochige gemauerte Kapelle mit runder Apsis und holzschindelgedecktem Dach. Über dem Eingang befindet sich eine Darstellung von Christus als Guter Hirte.[3] | |
Widum BDA: 55372 Objekt-ID: 64002 |
Kirchplatz 1 Standort KG: Going |
Bei dem Pfarrhaus, vermutlich aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, handelt es sich um ein zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit quadratischem Grundriss und steilem Walmdach. Allseits dreiachsig, die Fenster sind teilweise zugemauert. Die Gliederung erfolgt durch Putzquaderung im Erdgeschoß und geputzte Eckquaderung und Putzfaschen um die Fenster im Obergeschoß. In der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Pfarrhof an seiner Westfassade um einen eingeschoßigen Anbau mit Walmdach erweitert.[4] | |
Kriegerdenkmal BDA: 76720 Objekt-ID: 90310 |
bei Kirchplatz 1 Standort KG: Going |
Das 1948 errichtete Denkmal besteht aus einer zwischen zwei Pfeilern eingespannten Wand, die eine Granittafel mit den Namen der Gefallenen trägt. Auf den Pfeilern ein laternenförmiger Aufsatz mit einer Glocke beziehungsweise ein kleines, eisernes Kreuz.[5] | |
Dorfbrunnen BDA: 76693 Objekt-ID: 90283 |
bei Kirchplatz 3 Standort KG: Going |
Der Brunnen aus dem Jahre 1955 besteht aus einem ovalen Rotmarmorbecken und einer achteckigen Stele mit einer in Kupfer getriebenen Florianistatue.[6] | |
Kath. Pfarrkirche Hl. Kreuz und Friedhof BDA: 55373 Objekt-ID: 64003 |
bei Kirchplatz 4 Standort KG: Going |
Der barocke Kirchenbau wurde urkundlich 1774/1775 nach den Plänen des Kirchenbaumeisters Andreas Hueber erbaut. Die Gewölbemalereien um 1775 schuf der Barockmaler Matthias Kirchner. Anmerkung: [7] |
|
Bildstock, Ölberg-Kapelle BDA: 76714 Objekt-ID: 90304 |
Kirchplatz 5, in der Nähe Standort KG: Going |
Der in die Friedhofsummauerung eingefügte große Nischenbildstock hat eine große, rundbogige Nische, die mit dem Motiv Christus am Ölberg ausgemalt ist und durch zwei hölzerne Türflügel verschlossen wird, die innen ebenfalls bemalt sind. Darunter befindet sich eine segmentbogige mit Rautengitter versperrte Nische.[8] | |
Aufbahrungshalle, Totenkapelle BDA: 76717 Objekt-ID: 90307 |
Kirchplatz 5, in der Nähe Standort KG: Going |
Der Entwurf der Aufbahrungshalle stammt von Wilhelm Adamer aus dem Jahre 1969. Die Kapelle steht auf fünfeckigem Grundriss, das Faltdach kragt seitlich zu zwei massiven Mauern aus Natursteinen aus. Der rundbogige Eingang ist an der Nordseite, an der Rückseite sind Urnennischen eingelassen.[9] | |
Hofkapelle Haiden BDA: 76682 seit 2012Objekt-ID: 90272 |
bei Reischweg 19 Standort KG: Going |
Die kleine, durchgehend gezimmerte Kapelle aus dem Jahr 1681 ruht auf vier Ecksteinen, sie hat einen geraden Schluss und ein flaches, mit Schindeln gedecktes Satteldach. Innen hat die Kapelle eine reiche volkstümliche Ausstattung und ein Bildnis des Schmerzensmanns.[10][11] | |
Tannbichl-Kapelle BDA: 76737 Objekt-ID: 90329 |
Standort KG: Going |
Die Tannbichl-Kapelle ist eine kleine gemauerte, einjochige Kapelle mit einem runden Chorschluss, sie stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Eingang erfolgt über die Stirnseite und eine rechteckige Türe, darüber hochrechteckige Oberlichte und im Giebelfeld ein Marienbild. Innen eine Flachtonne, der Chor ist leicht eingezogen und mit einem Rautengitter verschlossen.[12] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Going am Wilden Kaiser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Baumann, Wiesauer: Bildsäule mit Skulptur hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- Baumann, Wiesauer: Pramakapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- Baumann, Wiesauer: Pfarrhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
- Baumann, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- Baumann, Wiesauer: Laufbrunnen mit Skulptur hl. Florian, Florianbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
- Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Kreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
- Wiesauer: Nischenbildstock, Friedhofskapelle, Ölbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- Müller, Wiesauer: Hofkapelle, Hoadkapelle, Haiden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- Michaela Frick: Reischweg 19, Hofkapelle Haiden, Hoadkapelle. In: Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht, Juni 2012, S. 11–12 (tirol.gv.at [PDF; abgerufen am 11. Januar 2014]).
- Baumann, Wiesauer: Wegkapelle, Tannbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.