Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eckartsau

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Eckartsau enthält d​ie 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Marktgemeinde Eckartsau i​m Bezirk Gänserndorf.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Schloss Eckartsau
BDA: 10311
Objekt-ID: 6365
Schloß 1
Standort
KG: Eckartsau
Das Schloss Eckartsau ist eine ehemalige Burg, die unter Erzherzog Franz Ferdinand im 19. Jahrhundert zu einem Jagdschloss umgebaut wurde.
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard
BDA: 10310
Objekt-ID: 6364
südlich Schloßgasse 11
Standort
KG: Eckartsau
Die südlich des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Leonhard wurde 1703 unter Beibehaltung des Grundrisses und des im Kern wohl aus dem 14. Jahrhundert stammenden gotischen Chores barockisiert. Das breite Langhaus wird durch ein mächtiges Satteldach gedeckt. Die Fassade ist durch kräftige neuere Strebepfeiler und Rundbogenfenster schlicht gegliedert. Der stark eingezogene Chor hat hohe Rundbogenfenster, niedrige Strebepfeiler und außen einen Fünfachtelschluss. Über dem ersten Chorjoch erhebt sich der gedrungene, im Kern mittelalterliche Turm mit vier Geschoßen, Putzbandgliederung, Rundfenstern und kleinen Rundbogenfenstern in zwei Geschoßen. Unter dem Zwiebelhelm sind große rundbogige Schallfenster zu sehen. Im Süden ist eine zweigeschoßige barocke Sakristei angebaut.
Pranger, Steinpfeiler
BDA: 10312
Objekt-ID: 6366
gegenüber Marktplatz 2, auf der Grünfläche
Standort
KG: Eckartsau
Ein Steinpfeiler mit Metallspitze steht in der Ortsmitte von Eckartsau.
Flur-/Wegkapelle
BDA: 10712
Objekt-ID: 6773
bei Kopfstetter Straße 3
Standort
KG: Eckartsau
Im Osten des Ortes befindet sich eine schlichte Wegkapelle mit barockem Giebel aus dem 18. Jahrhundert.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk auf der Schlossbrücke
BDA: 10313
Objekt-ID: 6367

Standort
KG: Eckartsau
Die barocke Steinfigur des Johannes Nepomuk bei der Schlossbrücke stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus, ehem. Wallfahrtskirche Maria Schutz
BDA: 10314
Objekt-ID: 6368
bei Kopfstetten 42
Standort
KG: Kopfstetten
Die im Südosten von Kopfstetten am Kalvarienberg gelegene ehemalige Wallfahrtskirche Maria Schutz und heutige Filialkirche hl. Bartholomäus wurde 1769 auf den Resten eines Vorgängerbaus errichtet. Die kleine Barockkirche hat einen dreigeschoßigen Westturm und einen eingezogenen, rechteckigen Chor. Die Fassade ist durch Pilaster und Rundbogenfenster gegliedert. Der Bau ist durch ein mit 1769 bezeichnetes, barockes Rechteckportal zugänglich. An den Chor schließt eine neuere Sakristei an.
Kalvarienberg, ehem. Hausberg
BDA: 10315
Objekt-ID: 6369
bei Kopfstetten 42
Standort
KG: Kopfstetten
Der Kalvarienberg ist ein von Wällen umgebener steiler Erdkegel aus dem Mittelalter.
Kath. Filialkirche Zur Kreuzerhöhung
BDA: 10316
Objekt-ID: 6370
bei Pframa 38
Standort
KG: Pframa
Die von einem Friedhof umgebene Filialkirche Zur Kreuzerhöhung am östlichen Ende des Angers von Pframa ist eine schlichte barocke Dorfkirche von 1722. Dem kurzen Langhaus ist ein spitzhelmbekrönter Turm vorgestellt. Sie hat Segmentbogenfenster und einen eingezogenen Chor. Langhaus und Chor haben innen Tonnengewölbe und einen geraden Schluss. Zur Ausstattung zählt ein barockes Kruzifix aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Nepomukkapelle
BDA: 10714
Objekt-ID: 6776
bei Pframa 63a
Standort
KG: Pframa
Am westlichen Ortsausgang von Pframa steht eine kleine Kapelle mit einer Figur des heiligen Johannes Nepomuk.
Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit
BDA: 10317
Objekt-ID: 6371
nördlich Wagram an der Donau 20
Standort
KG: Wagram an der Donau
Die von einem Friedhof umgebene Filialkirche Zur hl. Dreifaltigkeit am östlichen Ortsausgang von Wagram ist eine kleine spätbarocke Dorfkirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Langhaus ist durch Lisenen und kleine Segmentbogenfenster gegliedert. Der abgesetzte Chor ist etwas schmäler. Der vorgestellte, gedrungene Turm wird von einem Spitzhelm bekrönt. Im Norden schließt die Sakristei an. Das dreijochige Langhaus hat innen Platzlgewölbe zwischen Gurten auf flachen Wandvorlagen und einen schmalen Triumphbogen. Der Chor verfügt über ein Kreuzgratgewölbe mit flachen Wandvorlagen. Auch die Sakristei ist kreuzgratgewölbt. Zur Ausstattung zählen ein Kreuzigungsbild aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, eine Orgelempore aus dem späten 18. Jahrhundert sowie Glasmalereien des frühen 20. Jahrhunderts. Die Glocke wurde 1686 von Johann Kippo gegossen.
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA: 10800
Objekt-ID: 6863
südwestlich Witzelsdorf 80
Standort
KG: Witzelsdorf
Die von einem Kirchhof umgebene Pfarrkirche hl. Martin, auf leicht erhöhtem Gelände am nördlichen Ende von Witzelsdorf gelegen, ist eine bemerkenswerte spätromanische/frühgotische Wehrkirche. Das romanische Langhaus, erbaut in der Mitte des 13. Jahrhunderts, ist barock erhöht und wird durch ein mächtiges Satteldach gedeckt. Über dem eingezogenen, romanischen Rechteckchor erhebt sich ein mächtiger romanischer Turm mit neueren Schallfenstern und einem vierseitigen Pyramidenhelm.
Kirchhof/Wehranlage
BDA: 10801
Objekt-ID: 6864
bei Witzelsdorf 80
Standort
KG: Witzelsdorf
Die Kirchhofmauer mit gebogenem Südabschnitt wurde bereits 1444 urkundlich erwähnt.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eckartsau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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