Liste der Kulturdenkmale in Schwepnitz

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Schwepnitz s​ind die Kulturdenkmale d​er sächsischen Gemeinde Schwepnitz verzeichnet, d​ie bis Juni 2017 v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​m Landkreis Bautzen.

Schwepnitz

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Schwepnitz: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Schlauchturm Am Gattertor 6 (neben)
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Verbretterte Holzkonstruktion, ortsgeschichtlich von Bedeutung, stand bis 2011 irrtümlich unter Oststraße in der Denkmalliste 09227106
 

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Mietshaus in Ecklage Dresdner Straße 4
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Sitz der Gemeindeverwaltung, Klinkerbau mit abgeflachter Ecke, Eckbetonung durch Türmchen, baugeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig, erstes und zweites Obergeschoss Klinker, Walmdach, Sandsteinzierelemente, Dachhäuschen, Ecke mit Turm und Laterne, verändert im Eingangsbereich 09227104
 

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Gartenhaus Dresdner Straße 10 (bei)
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Holzhaus mit übergiebeltem Eingangsbereich, im Ort singulär, kulturgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, Satteldach, übergiebelter Mittelrisalit mit Eingang, Holzverzierungen 09227105
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, in parkähnlicher Anlage Dresdner Straße 17 (bei)
(Karte)
1918 Steinkubus mit aufgesetzter Schale, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09227109
 

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Wohnhaus (ohne hinteren neuen Anbau) Kamenzer Straße 3
(Karte)
Nach 1890 Ohne hinteren neuen Anbau aus den 60er Jahren, Klinkerbau mit Ziergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Sandsteingewände, Holzzierknaggen, Krüppelwalmdach, schmiedeeisernes Balkongitter 09227107
 

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Wohnstallhaus Pfarrgasse 1a
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Abbruchgenehmigung 1999 erteilt, zweigeschossig, Satteldach, Sandsteingewände 09227110
 

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Schloss (Ruine, Nr. 8), Scheune (Nr. 9) und östliches Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Rittergutes Schwepnitz sowie der Gutspark (Gartendenkmal) Schafgasse 8, 9
(Karte)
1848 (Schloss/Rittergut); 18. Jahrhundert (Gutsscheune) Anlage bereits durch Abbrüche sehr verändert, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung, parkähnliches Waldstück nördlich des Schlosses mit allem Baumbestand und Rhododenronbüschen 09227108
 

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Sowjetisches Ehrenmal in parkähnlicher Anlage Schulstraße (Ecke Ortrander Straße)
(Karte)
1946 Begräbnisort von 24/26 Sowjetsoldaten, ortsgeschichtlich von Bedeutung. In fünf Gemeinschaftsgräbern ruhen 24 Gefallene der Frühjahrskämpfe 1945. Am Ende des Hauptweges Denkmal: auf einer zweistufigen Plattform, an den Ecken niedrige Obeliske, hoher Sockel, an der Vorderseite Tafel mit ehrendem Text. Darüber schmaler Obelisk, an der Vorderseite Sowjetstern. Material: Beton, Höhe ca. 550 cm. 09227115
 

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Evangelische Nikolaikirche mit Kirchhof, zwei Grabmale und Einfriedungsmauer mit zwei Toren sowie Pfarrhaus Schulstraße 8 (neben)
(Karte)
1747 (Kirche); 1950er Jahre (Neuaufbau) im Kern älter; 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Grabmal) Schlichte Saalkirche, Putzbau mit geradem Ostschluss und Satteldach, Pfarrhaus als schlichter zweigeschossiger Neuaufbau mit rückwärtigem Anbau und hohem Satteldach, (ohne Eingangsvorbau), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Im Inneren Doppelemporen, Tonnengewölbe, Bleiglasfenster erhalten, Dach im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1945 erneuert.
  • Saalkirche von 1747 mit Resten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus. Turm erst von 1886. Schlichter Putzbau mit geradem Ostschluss und Satteldach. An den Ecken der Westwand Strebepfeiler, an der Südseite eine kleine Eingangshalle. Rundbogenfenster, Südportal mit gotischem Gewände. Im Inneren mit einer hölzernen Tonne abgeschlossen (nach 1945 erneuert), prägend sind die zweigeschossigen hölzernen Emporen (1985 im Altarraum verkürzt). Der 1819 zum Kanzelaltar umgewandelte hölzerne Altar, um 1660, ist 1985 in der ursprünglichen Form wieder hergestellt worden. Hauptbild und Seitenflügel durch breite mit Diamantquadern besetzte Rahmen und Säulen auf Postamenten gefasst, unten seitlich gemalte Voluten. In der Predella gemalte Darstellung des Abendmahls, Mittelbild mit Kreuzigung von Werner Juza 1985 neu gemalt. In den Seitenflügeln je zwei Bilder übereinander: Christus am Ölberg, Grablegung, Auferstehung und Himmelfahrt, im mit kleinen Säulen flankiertem Aufsatz die Darstellung der Auferstehung der Toten. Orgel von Gottlob Heinrich & Karl Theodor Nagel, 1987. Taufe und Lesepult handwerkliche Arbeiten von 1886. Auf dem Kirchhof gute, teils figürliche Sandsteingrabmale des 18. Jahrhunderts.[1]
  • Grabmale:
    • Grabmal Gottlob August Paschke, Sandsteinkubus, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
    • Grabmal Johann Gottlob Götze (?), Sandstein, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
09227111
 

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Wohnhaus Schulstraße 11
(Karte)
1747 Eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach und Schleppgaupe, Korbbogenportal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung 09227113
 

Bulleritz

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Bulleritz: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Zwei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Vorwerks Hauptstraße 4
(Karte)
Giebelplatte bezeichnet mit 1821 Lang gestreckte und breit gelagerte Feldsteinbauten mit mächtigen Krüppelwalmdächern, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Dachhäuser mit Stautüren 09228235
 

Wohnstallhaus (ohne Anbau) und östliche Holzscheune eines Bauernhofes Hauptstraße 24
(Karte)
1818 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit drei Fledermausgaupen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Giebelseite verputzt, Fenster zum Teil verändert 09228233
 

Schule Hauptstraße 34
(Karte)
1895 Putzbau mit Seitenrisalit und Dachreiter mit Schulglocke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiver, zweigeschossiger Bau mit leicht vorgezogenem Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel (darin Uhr), profilierte Fensterrahmungen im Renaissancestil im Obergeschoss, Erdgeschoss-Fenster mit gemauerten Segmentbögen bekrönt, Dachreiter mit Glocke, Putzgliederung wurde wahrscheinlich bei Renovierung entfernt 09228232
 

Wohnstallhaus Ringstraße 36
(Karte)
1838 Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel-Fachwerk vergleichsweise aufwendig, mit Diagonalen und Strahlenform unterm Krüppelwalm, Erdgeschoss verändert 09228234
 

Cosel

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Cosel: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 141 sowie 27 Läufersteine (Flurstück 716)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 141 und Landeskürzel direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 27 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09305474
 

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 142 sowie 12 Läufersteine (Flurstück 1195)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Zwei Pyramidenstümpfe (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit eingemeißelter Nummer 142 und Landeskürzel, je einer auf sächsischer („KS“, Königreich Sachsen) und preußischer Seite („KP“, Königreich Preußen) mit 16 dazwischen befindlichen Läufersteinen, über die die Grenzlinie verläuft. 09305475
 

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 143 sowie acht Läufersteine (Flurstück 501/1)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit eingemeißelter Nummer 143 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig 8 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. Landeskürzel nachträglich abgearbeitet und nicht mehr erkennbar, Farbfassung nicht erhalten. 09305476
 

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 144 sowie zwölf Läufersteine (Flurstück 423 sowie Gemarkung Zeisholz, Flurstück 216)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Zwei Pyramidenstümpfe (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit eingemeißelter Nummer 144 und Landeskürzel KP/ KS, je einer auf sächsischer („KS“, Königreich Sachsen) und preußischer Seite („KP“, Königreich Preußen) mit zwölf dazwischen befindlichen Läufersteinen, über die die Grenzlinie verläuft. Steine stark abgewittert, Inschriften kaum erkennbar, Farbfassung nicht erhalten. 09305477
 

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Wohnmühlenhaus mit westlich angebautem Seitengebäude und nördlich angebautem Wasserbau sowie südliches Seitengebäude eines Mühlengehöftes (Bollbuck Mühle) Ruhlander Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Mühle); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Mühle) Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, gedrungener Baukörper mit Krüppelwalmdach, westlich angebautes Seitengebäude massiv, südliches Seitengebäude Fachwerkteil Abbruch, massiver Teil noch vorhanden, Seltenheitswert durch komplett erhaltene technische Anlage, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09228230
 

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Kirche Cosel Ruhlander Straße 10
(Karte)
1818 Schlichte Saalkirche, Putzbau mit Krüppelwalmdach und Dachreiter, innen kleine Empore mit Orgel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Margarethenkapelle. Schlichte Saalkirche, 1819 a​n Stelle e​ines 1795 abgebrochenen hölzernen Vorgängerbaus v​om Anfang d​es 16. Jahrhunderts errichtet. 1972 Beseitigung d​es Kanzelaltars u​nd der Ostempore. Putzbau m​it geradem Ostschluss, Krüppelwalmdach m​it achteckigem Dachreiter. Im Inneren d​es flachgedeckten Raumes eingeschossige Holzemporen. Auf d​er schlichten Mensa e​in hölzernes Kruzifix, 17. Jahrhundert, u​nd qualitätvolle gefasste Holzfiguren e​iner Kreuzigungsgruppe, Maria u​nd Johannes, z​u Füßen j​e ein Schädel, 2. Hälfte 15. Jahrhundert. Taufstein v​on 1819, Syenitschale a​uf schlanker Säule. Eule-Orgel v​on 1913.[1]

09228228
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Ruhlander Straße 10 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Obelisk auf Granitsockel, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09228229
 

Grüngräbchen

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Grüngräbchen: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 140 sowie zwei Läufersteine (Flurstück 1168/1)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 140 und Landeskürzel KP/ KS direkt auf der Grenzlinie, zugehörig zwei Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie; zusätzlich farbig mit gezackten Bordüren gefasst (KS – grün-weiß, KP – schwarz-weiß). 09305473
 

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Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung ("Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen"); Station 67 Olgahöhe (auf der Olgahöhe)
(Karte)
Bezeichnet mit 1865 Triangulationssäule; Station 2. Ordnung, vermessungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift „Station/OLGAHÖHE/der/Kön. Sächs./Triangulirung/1865", Zeichen TP und DREIECK“. Material Laussnitzer Granit.

Der Pfeiler erhebt s​ich 3,3 Meter über d​em Erdboden. Der freiliegende o​bere Sockelstein i​st gegenüber d​em Sockel u​m nahezu 45° verkantet. Die g​rob behauene Sockelschicht i​st früher m​it Sand umgeben gewesen. Die o​bere Fläche i​st durch e​ine flache Deckplatte geschützt, d​ie fest d​urch Bindemittel m​it dem Pfeiler verbunden ist. Die Inschrift "Station/OLGAHÖHE/der/Kön. Sächs./Triangulirung/1865" a​uf der Südseite i​st vollständig erhalten, schwarz ausgelegt u​nd gut lesbar. Ebenso g​ut sichtbar s​ind die Zeichen TP u​nd ∆. Der Standort befindet s​ich inmitten e​iner großen, locker bewaldeten Hochwaldfläche. Zu d​em erhöhten Areal führen Holzstufen hinauf. Direkte Sichten z​u anderen Punkten s​ind durch d​ie Hochwaldvegetation n​icht mehr möglich. Von 1862 b​is 1890 erfolgte i​m Königreich Sachsen e​ine Landesvermessung, b​ei der z​wei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum e​inen handelt e​s sich u​m das Netz für d​ie Gradmessung i​m Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) m​it 36 Punkten u​nd die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) m​it 122 Punkten. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben f​ast vollständig a​n ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie s​ind ein eindrucksvolles Zeugnis d​er Geschichte d​er Landesvermessung i​n Deutschland s​owie in Sachsen. Das System d​er Vermessungssäulen beider Ordnungen i​st in seiner Gesamtheit e​in Kulturdenkmal v​on überregionaler Bedeutung (Quelle: Eine Spurensuche, Historische Vermessungssäulen i​n Sachsen, Hrsg.: Interessengemeinschaft Nagelsche Säulen u​nd Staatsbetrieb Geobasisinformation u​nd Vermessung Sachsen, SEW-Verlags GbR, Mai 2012).

09305039
 

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Wegestein Am Schloßberg
(Karte)
Bezeichnet mit 1861 Granit, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09227089
 

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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Einfriedung Königsbrücker Straße 17 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit, Adler 09227092
 

Wohnstallhaus Königsbrücker Straße 42
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Fenster verändert, Krüppelwalmdach 09227094
 

Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Wiesenweg 3
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, weitgehend unverändert erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, Fenster verändert 09227090
 

Zeisholz

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Zeisholz: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 145 sowie neun Läufersteine (Flurstück 205/1)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Zwei Pyramidenstümpfe (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit eingemeißelter Nummer 145 und Landeskürzel KP/ KS, je einer auf sächsischer („KS“, Königreich Sachsen) und preußischer Seite („KP“, Königreich Preußen) mit neun dazwischen befindlichen Läufersteinen, über die die Grenzlinie verläuft. Ein Stein kopiert (Original in Lapidarium bei Kamenz) ohne Farbfassung. Originalstein mit untypischer Farbfassung gelb-blau (Oberlausitz), hier ist ein Landeskürzel nachträglich abgearbeitet und unleserlich. 09305478
 

Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 146 sowie 23 Läufersteine (Flurstück 99)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Zwei Pyramidenstümpfe (Grundmaß 53 × 53 cm) aus Granit mit eingemeißelter Nummer 146 und Landeskürzel KP/ KS, je einer auf sächsischer („KS“, Königreich Sachsen) und preußischer Seite („KP“, Königreich Preußen) mit 23 dazwischen befindlichen Läufersteinen, über die die Grenzlinie verläuft. Steine stark abgewittert, Inschriften kaum erkennbar, Farbfassung nicht erhalten. 09305480
 

Weitere Bilder
Schule An der Schule 1
(Karte)
Wetterfahne bezeichnet mit 1909 Eingeschossiger Putzbau mit rundbogigem Eingangsportal, Krüppelwalmdach mit verschiefertem Dachreiter, Dachhäuschen und Schleppgaupen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Hausteinsockel, große Fenster, Biberschwanzdeckung, Gemeindeschule mit Lehrerwohnung 09228231
 

Weitere Bilder
Mühlenteil des Wohnmühlengebäudes mit technischer Ausstattung (unter anderem Wasserrad) Neitschmühle 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ohne weitere Gebäude und Anbauten, ortsgeschichtliche und technikgeschichtlich von Bedeutung. Wohnteil des Wohnmühlengebäudes ist sehr desolat, insgesamt massiver zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach. Mühlenteil mit Wasserrad. Sämtliche andere Bauten auf dem Grundstück nicht denkmalrelevant. 09303163
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

Einzelnachweise

  1. Barbara Bechter (Bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (Bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio Vereinigung (Herausgegeben von): Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
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