Liste der Kulturdenkmale in Schmölln-Putzkau
In der Liste der Kulturdenkmale in Schmölln-Putzkau sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Schmölln-Putzkau verzeichnet, die bis Juni 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.
Neuschmölln
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Treppenabsatz und Granitsitzbank | Klosterbergstraße (am Waldrand) (Karte) |
1923 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit | 09289080 | |
Neues Herrenhaus, Gutspark, Treppenanlage und rückwärtiger Pavillon eines ehemaligen Rittergutes | Klosterbergstraße 27 (Karte) |
Um 1910 | Im Landhausstil errichtet, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Langer rechteckiger Wirtschaftshof, Gebäude stark verändert, das schlichte Herrenhaus von 1747–50.[1] Landhausstil, Mansarddach mit großem Zwerchhaus, alter Gehölzbestand im Park. | 09289079 | |
Drei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes über hufeisenförmigem Grundriss | Klosterbergstraße 40, 41 (Karte) |
19. Jahrhundert | Westseite Wohnhaus mit Turmaufsatz, nördlicher und südlicher Gebäudetrakt Ställe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel des Wohnhauses aus Bruchsteinmauerwerk, Turmaufsatz verschiefert | 09289082 |
Putzkau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Alle Denksteine und Säulen aus Granit auf dem Valtenberg | (auf der Putzkauer Flur im Hohwald-Valtenberg-Gebiet) | 19. Jahrhundert | Orts- und kulturgeschichtlich von Bedeutung | 09277315 | |
Wegestein | (Straße von Putzkau nach Tröbigau, Abzweig nach Schmölln) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09275080 | |
Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Putzkau | Am Viadukt 7 (Karte) |
1878/1879 | Massive Putzbauten, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude zweigeschossig mit Drempel, Nebengebäude eingeschossig mit Drempel, beide Bauten massive Putzbauten mit Satteldächern mit weiten Dachüberständen, bilden eine Einheit von Denkmalwert, sind baulich aufeinander bezogen. | 09276003 | |
Bahnwärterhäuschen mit Nebengebäude | Am Viadukt 8 (Karte) |
1878/1879 | Putzbauten, Bahnwärterhäuschen mit Drempel, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Beide Gebäude Massivbauten, flache Satteldächer mit Überständen, im äußeren Erscheinungsbild aufeinander bezogen. | 09276002 | |
Wohnhaus mit rückwärtig angebauter Scheune | An der Wesenitz 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Frackdach | 09276052 | |
Kirchgemeindehaus | An der Wesenitz 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09276041 | |
Wohnhaus | An der Wesenitz 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert (Ornament), baugeschichtlich von Bedeutung | 09276038 | |
Gedenkstein mit Inschrift „1813–1913“ | An der Wesenitz 10 (bei) (Karte) |
1913 | Geschichtlich von Bedeutung, Granit | 09276037 | |
Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes | An der Wesenitz 11 (Karte) |
19. Jahrhundert | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09277229 | |
Wohnhaus und winklig angebautes Seitengebäude eines Dreiseithofes | An der Wesenitz 24 (Karte) |
Um 1880 | Wohnhaus Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit (Dreiecksgiebel), Walmdach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09276035 | |
Wohnstallhaus | An der Wesenitz 30 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276034 | |
Wohnstallhaus | Brauereistraße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel zum Teil verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276058 | |
Wohnstallhaus (ehemalige Schmiede) und Scheune eines Gehöfts | Brauereistraße 15 (Karte) |
1634 | Fachwerkoberstock des Wohnhauses mit Kreuzstreben, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus ehemals Schmiede, nachträglicher Stalleinbau, Scheune auch noch weitgehend authentisch, Hofanlage gehört zur historischen Hauslandschaft des Ortes | 09276057 | |
Wohnhaus | Dammweg 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276066 | |
Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil und Granitpfosten der Einfriedung | Dammweg 5 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276060 | |
Wohnstallhaus mit nordöstlich angebautem Ausgedinge und südlichem Seitengebäude | Dammweg 7, 8 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und verkleidetem Giebel, angebaute Scheune durch teils massiven kleinen Zwischenbau mit Wohnhaus verbunden, Scheune mit verbretterter Fachwerkkonstruktion und originalen Fenstern.
Nordöstliches Ausgedinge als kleiner eingeschossiger Anbau an das Wohnhaus, schlichter Putzbau mit Satteldach. Als Denkmal gestrichen wegen zu geringer historischer Aussagekraft und desolatem Bauzustand, Abbruchgenehmigung vom 1. Juni 2015 (Landratsamt Bautzen). |
09276061 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Dammweg 9 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Putzbau mit Dachhecht, Scheune Putzbau mit Drempel, drei Toren und zwei Fledermausgaupen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09276030 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dresdener Straße (an der Kirchhofsmauer) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09276040 | |
Weitere Bilder |
Putzkauer Viadukt | Dresdener Straße (Eisenbahnlinie zwischen Putzkau und Neukirch-West) (Karte) |
Bezeichnet mit 1878 | Bestehend aus Granitpfeilern und Sandsteinbögen, eisenbahngeschichtlich, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend. DDR-Denkmalliste, Sandsteinbögen und Granitpfeiler, 400 m lang, Bogenradius 750 m, maximale Höhe 18,50 m. | 09276004 |
Bogenbrücke über die Wesenitz | Dresdener Straße (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich von Bedeutung, Granit | 09275989 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1870 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Toreinfahrt links, im Türsturz bezeichnet | 09275984 | |
Wohnhaus mit rechtwinkeligem Anbau | Dresdener Straße 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss und Giebel verschiefert, rechtwinkliger Anbau ebenfalls verschiefert | 09275985 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 10 (Karte) |
Um 1850 | Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Frackdach | 09275986 | |
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit), Meilenstein | Dresdener Straße 13 (bei) (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrshistorisch von Bedeutung, vermutlich Kopfstück eines Meilensteines | 09275987 | |
Wohnstallhaus (Umgebinde) und gegenüber liegendes Seitengebäude eines Bauernhofes | Dresdener Straße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Umgebindekonstruktion ausgemauert, Stall mit Bruchsteinmauerwerk, darüber verbretterte Holzkonstruktion | 09275988 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 29 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276046 | |
Villenartiges Wohnhaus und Nebengebäude | Dresdener Straße 36 (Karte) |
Um 1900 | Putzbauten mit Mansardwalmdächern, mit Anklängen an den Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276047 | |
Wohnhaus, Stall und Scheune eines Dreiseithofes | Dresdener Straße 37 (Karte) |
Bezeichnet mit 1867 | Wohnhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster des Wohnhauses zum Teil verändert, im Portal Schlussstein bezeichnet mit 1867 | 09276048 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 38 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Putzbau mit einfacher Gliederung und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, weiter Dachüberstand, Knaggen | 09276049 | |
Wohnstallhaus | Dresdener Straße 42 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276053 | |
Pfarrhaus | Dresdener Straße 43 (Karte) |
Bezeichnet mit 1861 | Schlichter Putzbau mit Gurtgesims, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit Stockgesims | 09276042 | |
Weitere Bilder |
Evangelische Pfarrkirche, Kirchhof, zwei Grabmale und eine Grabanlage sowie Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, Einfriedung mit mehreren Eingangstoren, an ihrer Außenseite Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit einer Erweiterung für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges | Dresdener Straße 43 (bei) (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert (Kirche); nach 1945 (Gedenkstein 2. Weltkrieg) | Saalkirche vom Anfang des 18. Jahrhunderts unter Verwendung älterer Teile, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem rechteckigem Chor, Satteldach und Segmentbogenfenstern, 1891 Umgestaltung nach Plänen von Theodor Quentin, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 1]
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09276039 |
Putzkauer Schule, später Gasthof | Dresdener Straße 44 (Karte) |
1904 | Breitgelagerter, rechteckiger Putzbau mit flachem, risalitartig hervorgehobenem Mittelteil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster mit Korbbogenabschluss, eine Bienenkorbskulptur und eine Baumskulptur jeweils in einer kleinen Nische | 09275990 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 46 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Gründerzeitlicher Putzbau mit dekorativer Fensterumrahmung, baugeschichtlich von Bedeutung, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel von drei Kugelvasen bekrönt, Drempel | 09275991 | |
Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen „Gesellen-Brüder“, mit Einfassung | Dresdener Straße 49 (gegenüber) (Karte) |
Bezeichnet mit 1920 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09276044 | |
Wohnhaus | Dresdener Straße 52 (Karte) |
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[2] | |||
Wohnhaus und Scheune eines Winkelhofes | Dresdener Straße 61 (Karte) |
Um 1860 | Wohnhaus mit barockisierenden und klassizistischen Fassadenelementen, Scheune Putzbau mit drei großen Toren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus zweigeschossig und Drempel, Fenstergewände zum Teil mit Dreiecksgiebel | 09276033 | |
Wohnstallhaus | Dresdener Straße 67 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk zur Hofseite freigelegt, sonst verschiefert (Ornament) | 09276032 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dresdener Straße 71 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verschiefert (Ornament), baugeschichtlich von Bedeutung | 09276031 | |
Wohnstallhaus | Mühlenstraße 11 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnteil Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Stallteil massiv, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276059 | |
Bergkeller | Neukircher Straße 1 (gegenüber) (Karte) |
19. Jahrhundert | Kulturgeschichtlich von Bedeutung | 09303905 | |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit integriertem Wirtschaftsteil und rückwärtigem Anbau | Neukircher Straße 5 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde ausgemauert | 09276065 |
Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil | Neukircher Straße 27 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Sockel Bruchstein, Frackdach, alte Tür | 09276018 | |
Wohnstallhaus | Neukircher Straße 41 (Karte) |
Bezeichnet mit 1849 | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, „18.J.G, S. 49“ | 09276019 | |
Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil | Neukircher Straße 44 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, Wirtschaftsteil rückseitig, mit Lehmausfachung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Lehmausfachung | 09276020 | |
Neukircher Straße 56 (Karte) |
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[3] | ||||
Neukircher Straße 57 (Karte) |
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[4] | ||||
Wohnhaus | Neukircher Straße 60 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Umbau 1998 | 09276009 | |
Weitere Bilder |
Wohnhaus (Nr. 61) und Wohnstallhaus (Umgebinde) eines ehemaligen Bauernhofes | Neukircher Straße 61, 62 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte19. Jahrhundert (Wohnhaus) | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Hof gewandte Seite und Giebel verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09276010 |
Wohnhaus (Umgebinde) | Neukircher Straße 82 (Karte) |
Bezeichnet mit 1830 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276015 | |
Wegestein | Ottendorfer Straße (Karte) |
19. Jahrhundert | Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granitobelisk, ca. 1,40 m hoch, mit flachpyramidalem Abschluss | 09275646 | |
Damm des ehemaligen Vogelteiches mit Weg und Allee sowie Wasserdurchfluss | Ottendorfer Straße (Karte) |
19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wasserröhrendurchfluss „P.1913H.“, Vogelteich ausgetrocknet, davon vermutlich Name des alten Putzkauer Ortsteils Vogelhäuser abgeleitet | 09275573 | |
Herrenhaus (Nr. 3), südlicher Wirtschaftsflügel mit Gesindewohnhaus (Nr. 4), Torhaus mit Wappen (Nr. 5, 6) und angrenzendes Brauereigebäude mit Schornstein des ehemaligen Rittergutes | Ottendorfer Straße 3, 4, 5, 6 (Karte) |
18. Jahrhundert (Herrenhaus); um 1700 (Torhaus); um 1800 (Gesindehaus); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) | Herrenhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Walmdach, Torhaus mit drei Achsen im Obergeschoss, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung; Ottendorfer Straße 6 abgerissen[5]. Herrenhaus: zweigeschossiger Bau, Obergeschoss verschiefert, Walmdach, zum Teil alte Fenster. Torhaus mit Wappen, Tonnengewölbe mit Stichkappen. Wirtschaftsgebäude (Ställe mit Gewölben) als langgestreckte Baukörper mit verschiedenen Anbauten. DDR-Denkmalliste, Teilabbruchgenehmigung für Nummer 6 (Stallgebäude und Brennerei am Südflügel des ehemaligen Rittergutes) mit Sicherung der verbliebenen Bausubstanz vom 7. April 2014. | 09275982 | |
Wohnstallhaus (ohne hinteren Anbau) | Ottendorfer Straße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ohne hinteren Anbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, schiefergedeckt, liegt im damaligen Ortsteil „Vogelhäuser“ der ehemaligen Gemeinde Putzkau | 09275481 | |
Grenzstein | Schenkhäuserstraße (zwischen Niederneukirch und Oberputzkau) (Karte) |
19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ein zweiter, auf der anderen Straßenseite gelegener Grenzstein, ist nicht mehr auffindbar. | 09277230 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Schenkhäuserstraße 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach | 09276001 | |
Wohnstallhaus | Schenkhäuserstraße 15 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09275998 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes | Schenkhäuserstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09276000 | |
Gasthof „Hübelschänke“ über winkligem Grundriss und Scheunenanbau | Schenkhäuserstraße 17 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, Scheune verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Tanzsaal im Obergeschoss, jetzt gewerbliche Nutzung | 09275996 | |
Wohnhaus | Schenkhäuserstraße 25 (zu) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Eingeschossiger verbretterter Bau, vermutlich Auszugshaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, alte Tür, unbewohnt | 09275994 | |
Wohnstallhaus und Scheune eine Zweiseithofes | Schenkhäuserstraße 28 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09275999 | |
Wohnhaus | Schulstraße 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276017 | |
Villa | Schulstraße 12 (Karte) |
Um 1920 | Putzbau im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung | 09275336 | |
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Steinweg 11 (Karte) |
Um 1880 | Gründerzeitlicher Putzbau mit Drempel und Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Drempel, Stockgesims | 09276055 | |
Wohnstallhaus und winklig angebaute Scheune eines ehemaligen Bauernhofes | Uferweg 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk teils verschiefert, teils verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, stand bis 2011 irrtümlich unter Dammweg 1 in der Denkmalliste, Abbruchantrag für die Scheune vom 11. Dezember 2012 | 09276029 | |
Bauernhaus | Uferweg 7 (Karte) |
Um 1870 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09275335 | |
Wohnstallhaus | Uferweg 11 (Karte) |
Bezeichnet mit 1856 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bezeichnet im Türsturz, mit weitgehend authentischer Kubatur und Proportionen, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Dachkonstruktion, im Stallteil böhmisches Kappengewölbe | 09302659 | |
Wohnstallhaus | Uferweg 16 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276007 | |
Wohnstallhaus | Uferweg 17 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk an der Ostseite freigelegt, sonst verschiefert und verbrettert | 09276025 | |
Wohnstallhaus | Ziegelbergstraße 19 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, im Erdgeschoss originale Fenster, alte Tür | 09275981 | |
Fachwerkanbau des Forsthauses und Scheune | Ziegelbergstraße 23 (Karte) |
Um 1800 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk offenliegend, Rückseite verbrettert, alte Beschläge in der Scheune, gehörte zum 3 km entfernten Jagdschloss | 09275980 | |
Blockhaus (sogenanntes Jagdschloss) ohne späteren südlichen Anbau | Ziegelbergstraße 25 (Karte) |
1908, vermutlich alter Kern | Ohne späteren südlichen Anbau, Blockhaus mit Satteldach und Dachhecht, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Als Ferienheim bis 1990 genutzt, 1993 Treuhandverwaltung, leerstehend, stand irrtümlich bis 2002 unter „Ziegelbergstraße 26“ in der Denkmalliste, 1999/2000 Umbau. | 09275892 | |
Wohnhaus | Zittauer Straße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung | 09276006 | |
Gasthof „Zum Erbgericht“ | Zittauer Straße 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1789 | Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Haustür mit Initialen, Tür mit Sandsteingewände, Saal um 1870, im 20. Jahrhundert umgebaut, mit Bühne, bei Abbruch unbedingt Lampen bergen (Decken- und Wandlampen), DDR-Denkmalliste (Inschriftstein).
Stand 2000: Tanzsaal abgerissen, Lampen eingelagert. Bis September 2011 unter Zittauer Straße 7 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten Hausnummer 6, Abbruchgenehmigung vom 19. September 2016 (Landratsamt Bautzen) für Haus Nummer 6, Fassadensicherung/Wiederherstellung des Krüppelwalms Haus Nummer 7. |
09276005 | |
Schule | Zittauer Straße 21 (Karte) |
Bezeichnet mit 1913/1914 | Stattlicher Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Langer rechteckiger Bau mit seitlich vorgezogenen Achsen, Fries zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss, Sonnenuhr am Zwerchhaus, Wappen am Mittelteil, Tür mit Füllhörner-Relief. | 09276016 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Zittauer Straße 24, 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune mit drei Toren | 09276014 | |
Weitere Bilder |
Nördliches Wohnhaus (Umgebinde) und gegenüber liegende Scheune eines Dreiseithofes | Zittauer Straße 28 (Karte) |
Bezeichnet mit 1849 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; Scheune abgerissen[6]. Obergeschoss und Giebel verbrettert, ein Teil der Scheune ist abgebrochen, ehemals winkliger Grundriss. | 09276013 |
Ausgedingehaus | Zittauer Straße 31 (Karte) |
2. Drittel 19. Jahrhundert | Bruchsteinbau mit Tordurchfahrt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Natursteingewände, laut ALK-Daten besitzt betreffendes Gebäude Hausnummer 31 (Mai 2011) | 09276012 | |
Mahlmühle, Säge- und Hobelwerk Gustav Wobst; Mühlengebäude mit Mühlentechnik | Zittauer Straße 43 (Karte) |
1840 (Mühle); 1950 (neues Sägewerk) | Verbretterter Fachwerkbau mit Lehmausfachung, Krüppelwalmdach, innen noch altes Sägewerk, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09276008 |
Schmölln/O.L.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Aussichtspunkt Oberhofberg) (Karte) |
Bezeichnet mit 1979 | Mit Zunftwappen sowie Inschriften zur Geschichte der Gemeinde Schmölln, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein-Wegesäule am Aussichtspunkt „Oberhofberg“, von Steinbildhauer Manfred Wagner gearbeitet, kubischer Säulenkopf mit Zunftwappen, Säulenschaft quadratischen Querschnitts mit Inschriften zur Geschichte der Gemeinde Schmölln, drei umlaufende polygonale Bänder mit Ortsbezeichnungen sowie Pfeilen und Entfernungsangaben. | 09289136 | |
Ernst-Langer-Gedenkstein | (oberhalb des Friedhofs) (Karte) |
1927 | Mit Einfassung und vier Sitzbänken, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Ernst Langer, Oberlehrer und Kantor in Schmölln, 1886–1925. Seine dankbaren Heimatfreunde“, Granit, zu Lebzeiten Langers errichtet (gestorben 1934). | 09289083 | |
Wohnhaus | Am Mühlteich 1 (Karte) |
Um 1880 | Gründerzeitlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit mit Zwillingsrundbogenfenster, Zwerchhausgiebel mit drei Vasen | 09289088 | |
Wohnhaus | Am Mühlteich 2 (Karte) |
Um 1890 | Putzbau mit Mansardgiebeldach und Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, alte Tür | 09289087 | |
Wohnstallhaus | Am Mühlteich 3 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verbrettert, im Erdgeschoss profilierte Fenstergewände | 09289086 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Am Mühlteich 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1831 | Wohnstallhaus und Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift „J.G.R.“ am Schlussstein des Eingangs mit Korbbogenabschluss | 09289085 | |
Weitere Bilder |
Rittergut und Gutspark Niederschmölln (Sachgesamtheit) | Am Rittergut 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9 (Karte) |
18. Jahrhundert (Gutsscheune, Wirtschaftsgebäude und Gutspark) | Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 1), Verwalterhaus (Nr. 2), südliches Wirtschaftsgebäude mit Torpfeiler (Nr. 3, 4), zwei Putten im Garten von Nr. 9, Treppenanlage östlich des Schlosses im Park und Einfriedungsmauer an der Dorfstraße und Demitzer Straße (siehe Obj. 09289115), der Gutspark (Gartendenkmal) sowie der Wirtschaftshof mit nördlicher Scheune (Ruine), nordwestlichem Wirtschaftsgebäude (Nr. 6, 7) und westlichem Nebengebäude als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung [Störelemente: das südwestliche Wirtschaftsgebäude (Nr. 5, LPG-Umbau) und das nördliche Wohnhaus (Nr. 8) besitzen keinen Denkmalwert]. Park: alter Gehölzbestand, zwei Postamente mit Vasen, Terrassenmauern aus Bruchstein, Treppenanlage zum Senkgarten, Trockenmauern. | 09303851 |
Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut 1 (Karte) |
1747–1750 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; Herrenhaus barocker Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, auf der Parkseite von Säulen getragener Balkon, Mansardwalmdach, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung, DDR-Denkmalliste. Heimatmuseum Schmölln (1956 bis 1986), Putten eventuell aus dem Park des Rittergutes stammend. | 09289115 | |
Verwalterhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut 2 (Karte) |
Um 1800 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09289115 | |
Südliches Wirtschaftsgebäude mit Torpfeiler (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut 3, 4 (Karte) |
Um 1800 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; Wirtschaftsgebäude Bruchstein verputzt, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09289115 | |
Zwei Putten im Garten von Nr. 9 (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut 9 (Karte) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln, Putten eventuell aus dem Park des Rittergutes stammend | 09289115 | ||
Treppenanlage östlich des Schlosses im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut (Karte) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln | 09289115 | ||
Einfriedungsmauer an der Demitzer Straße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) | Am Rittergut (Karte) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln | 09289115 | ||
Weitere Bilder |
Hofemühle | Am Schwarzwasser 1 (Karte) |
Kern Mitte 19. Jahrhundert | Ursprünglich Brett- und Mahlmühle, Putzbau mit Lisenengliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig, ausgebautes Krüppelwalmdach, Putzbänder durch Fassade gegliedert | 09289119 |
Wohnhaus über rechtwinkligem Grundriss | Am Schwarzwasser 2 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Eingeschossiger Putzbau, winkliger Anbau Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung | 09289133 | |
Wohnhaus | Am Schwarzwasser 12, 14 (Karte) |
Um 1890 | Gründerzeitlicher Putzbau mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, alter Ladeneinbau, dekorative Fensterrahmung, Dachgaupen, originale Haustür, Einfriedung bei Sanierung zu großen Teilen abgebrochen | 09289137 | |
Wohnhaus | Am Schwarzwasser 13 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert, darunter Fachwerk mit Lehmausfachung, baugeschichtlich von Bedeutung | 09289138 | |
Doppelwohnhaus in Ecklage, mit Einfriedung | Am Schwarzwasser 16 (Bischofswerdaer Straße 12) (Karte) |
Bezeichnet mit 1905 | Späthistoristisch-gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, vielgliedrige Dachlandschaft, dekorative Fensterrahmungen, mehrfach modernisiert | 09289112 | |
Wohnhaus | Am Schwarzwasser 23 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelseiten verbrettert, Giebel verschiefert (Ornament), Lehmausfachung, baugeschichtlich von Bedeutung | 09289110 | |
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser mit drei Begleitsteinen | Am Schwarzwasser 24 (hinter) (Karte) |
Bezeichnet mit 1831 | Bestehend aus einem Decker, seitlich der Brücke stehen am Brückenanfang, am Brückenende und in der Mitte ein senkrechter Granitstein, der mittlere Stein bezeichnet mit 1831, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09304115 | |
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser | Am Schwarzwasser 28 (hinter) (Karte) |
19. Jahrhundert | Bestehend aus fünf Deckern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09304117 | |
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser | Am Schwarzwasser 30 (vor) (Karte) |
19. Jahrhundert | Bestehend aus sieben Deckern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Natursteinfenstergewände, Streichung 2011, nach Umbauten kein ausreichender Denkmalwert vorhanden. | 09289106 | |
Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau und Nebengebäude | Am Schwarzwasser 42 (Karte) |
Bezeichnet mit 1838 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Natursteingewände „1838“ mit Korbbogen und Schlussstein „GK 169“ | 09289104 | |
Postamt | Am Schwarzwasser 44 (Karte) |
Bezeichnet mit 1896 | Gründerzeitlicher Putzbau mit Dachhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, profilierte Fenstergewände, schwarze Inschrifttafel „46b E. 1896E.“ | 09289102 | |
Wohnhaus und winkliges Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Schwarzwasser 54 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 09289098 | |
Wohnhaus | Am Schwarzwasser 59 (Karte) |
Um 1895 | Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit Drempelgeschoss, Satteldach | 09289109 | |
Empfangsgebäude des Bahnhofs und Nebengebäude mit Anbau | Bahnhofstraße 7 (Karte) |
Um 1878/1879 | Baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, profilierte Fenstergewände, Stockgesims, überstehendes Dach mit verziertem Balkon, rekonstruiert, seit 1987 mit Museum | 09289090 | |
Wohnstallhaus | Belmsdorfer Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1821 | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Dach mit Schiefer gedeckt, Tür mit Natursteingewände „F.R. 1821“ | 09289095 | |
Villa | Belmsdorfer Straße 3 (Karte) |
Anfang 20. Jahrhundert | Putzbau mit Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung | 09289129 | |
Wohnhaus | Bergweg 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster, Erdgeschoss modernisiert | 09289099 | |
Doppelwohnhaus in Ecklage, mit Einfriedung | Bischofswerdaer Straße 12 (Hauptanschrift: Am Schwarzwasser 16) (Karte) |
Bezeichnet mit 1905 | Späthistoristisch-gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, vielgliedrige Dachlandschaft, dekorative Fensterrahmungen, mehrfach modernisiert | 09289112 | |
Wohnhaus | Demitzer Straße 1 (Karte) |
3. Viertel 18. Jahrhundert | Barocker Putzbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteingewände, originale Tür, hölzerne Laube und Einfriedung | 09289116 | |
Niedermühle; Mühlenanwesen mit Wohnstallhaus und Scheune im rechten Winkel | Demitzer Straße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, Scheune verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Stall im Erdgeschoss, zweigeschossig, Sandsteingewände, Scheune mit drei Toren (eines davon zugemauert) | 09289084 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1822 | Spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteingewände, Portal mit Schlussstein „1822“, an der Giebelseite über beide Geschosse reichende Blendarkade | 09289118 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 54 (Karte) |
Um 1890 | Putzbau mit profilierten Fenstergewänden mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, neu verputzt | 09289093 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 57 (Karte) |
1880/1890 | Spätgründerzeitlicher Putzbau mit Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Mittelrisalit, profilierte Natursteinfenstergewände, Mansarddach mit Gaupen, originale Tür | 09289107 | |
Turnhalle | Dorfstraße 60 (Karte) |
1927 | Zeittypischer Putzbau mit Lisenengliederung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Großer rechteckiger Baukörper, Lisenengliederung an den Außenwänden, Treppenaufgang zur Putzkauer Straße, große Fenster an den Längsseiten. | 09289131 | |
Wohnhaus | Klosterbergweg 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Schlichter Putzbau mit Zahnschnittfries unter der Traufe, baugeschichtlich von Bedeutung, dekorative Fenstergewände, im Erdgeschoss Einkehlung in Hausecke | 09289122 | |
Wohnhaus | Klosterbergweg 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Eingeschossiger Putzbau mit großer verschieferter Schleppgaupe, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verschiefert (Ornament) | 09289121 | |
Rittergut Oberschmölln (Sachgesamtheit); Oberhof | Oberhofberg 3 (Karte) |
Kern 17. Jahrhundert | Anlage mit ihren erhaltenen baulichen Resten noch bezüglich ehemaliger Funktionsbezug als Rittergut mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden nachvollziehbar, ortsgeschichtliche Bedeutung. Herrenhaus saniert, kein Einzeldenkmal, weil nur noch bauliche Hülle und auch diese erheblich verändert. Sämtliche anderen zum Gut gehörigen Gebäude nur noch ruinös bzw. mit originalen Mauerwerksresten erhalten, ebenso die Einfriedung und die ehemals kompletten zwei Lindenalleen nur noch in Resten nachvollziehbar. Obergut 1689 bereits genannt. | 09289103 | |
Grundschule Schmölln | Schulweg 1 (Karte) |
1901; 1928 | Traditionalistischer Putzbau mit Art-déco-Ornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Mittelrisalit an Längsseite, vielgliedrige Dachlandschaft, in drei Abschnitten gebaut | 09289124 | |
Ehemaliges Pfarrhaus | Schulweg 2 (Karte) |
18. Jahrhundert | Barocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09289135 | |
Weitere Bilder |
Kirche St. Johannes der Täufer, Kirchhof, acht Grabmale, zwei Grabanlagen und Einfriedungsmauer mit zwei Kirchhofstoren | Tröbigauer Straße (Karte) |
1300 (Kirche); 18./19. Jahrhundert (Grabmal); 19. Jahrhundert (Grabanlage) | Schlichte Saalkirche, 1693 nach Osten erweitert und mit heutigem Turm versehen, 1902 Umbau nach Entwürfen Theodor Quentins, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erbaut als Kapelle 1300, erweitert und mit diesem Turm versehen 1692, erneuert 1840, 1870, 1902 und 1929.[Ausführlich 2]
Grabmale auf dem Kirchhof:
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09289141 |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Tröbigauer Straße (Karte) |
1923 | Denkmalanlage in Hanglage mit vorgelagerter Treppe, ortsgeschichtlich von Bedeutung, zur Denkmalsanlage führt eine breite Treppe mit neun Stufen | 09289120 | |
Wohnhaus | Tröbigauer Straße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig | 09289128 | |
Wohnhaus | Tröbigauer Straße 3 (Karte) |
Um 1810 | Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig | 09289127 | |
Gasthof mit Gasthaus „Erbgericht Schmölln“, Saalanbau, winkliger Stallscheune und rückwärtig angebauten Seitenflügeln | Tröbigauer Straße 4 (Karte) |
Um 1850 | Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Mittelteil mit Rundbogenfenstern versehen | 09289126 | |
Pfarrhaus, ursprünglich Schule/Kantorat | Tröbigauer Straße 5 (Karte) |
Zwischen 1851 und 1875 | Schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, sieben Achsen | 09289125 |
Tröbigau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Neuschmöllner Straße 11 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Stallteil mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung | 09275127 | |
Wohnstallhaus und winklig angebautes Seitengebäude | Putzkauer Straße 27 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend ursprüngliches Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster | 09276026 | |
Wohnstallhaus | Straße des Friedens 8 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, mit Kunstschiefer verkleidet, weitgehend ursprüngliches Erscheinungsbild, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster, stand irrtümlich bis 2011 unter „Straße der Jugend“ in der Liste | 09275210 |
Streichungen von der Denkmalliste
Streichungen von der Denkmalliste (Neuschmölln)
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Klosterbergstraße 29 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[7] | 09289081 |
Streichungen von der Denkmalliste (Putzkau)
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus | Uferweg 8 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2014 abgerissen[8]. Längsseite verbrettert, bis 2011 irrtümlich unter Dammweg 8 in der Denkmalliste, Abbruchantrag vom 2. Juli 2013. | 09276028 |
Streichungen von der Denkmalliste (Schmölln/O.L.)
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Am Schwarzwasser 20 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2014 abgerissen[9]. Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss verschiefert (Ornament) an Giebelseite, traufseitig Lehmausfachung, originale Tür, Inschrifttafel „An Gottes Segen ist Alles Gelegen“, Abbruchgenehmigung vom 3. August 2011 (Landratsamt Bautzen). | 09289111 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 56 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2011 abgerissen[10]. Obergeschoss verbrettert, Giebel verschiefert (Ornament), leerstehend, Abbruchgenehmigung vom 19. Juli 2016 (Landratsamt Bautzen). | 09289094 |
Streichungen von der Denkmalliste (Tröbigau)
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil | Straße der Jugend 5 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2014 abgerissen und neu bebaut[11], stand irrtümlich bis 2002 unter „Straße des Friedens“ in der Liste | 09275059 |
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
- Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:
Schlichte Saalkirche vom Anfang des 18. Jahrhunderts unter Verwendung älterer Teile (erste Erwähnung 1386), 1701–04 Turm, 1706 Erhöhung des Kirchenraumes und Vergrößerung der Fenster, 1845 Verlängerung der Emporen zum Chor hin, Erneuerung von Altar und Kanzel, 1891 letzte große Umgestaltung nach Plänen Theodor Quentins, dabei Verlegung der Sakristei von der Südseite an die Ostseite, Anbau der Treppenhäuser seitlich des Turmes, Errichtung von Altar und Kanzel. Restaurierung in den 1930er Jahren und 1986. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem rechteckigem Chor, Satteldach und Segmentbogenfenstern. Hoher, zweigeschossiger quadratischer Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss, Haube und Laterne. An der Nordwand des Langhauses zwei Strebepfeiler, vielleicht die Reste eines älteren Baues. Das gedrückt-spitzbogige Portal am Westturm wohl 16. Jahrhundert. Im Innern seit 1891 eine flache Holzdecke mit reicher Gliederung, als besonderer Schmuck ein von einem Achteck umrahmtes großes Kreuz mit Passionsblumen. Der schlichte Kanzelaltar aus Holz von dem Meißner Kunsttischler F. Große, 1891: in der Mitte des Aufsatzes über der Mensa vor goldenem Hintergrund das rundbogig abschließende Relief des Lammes mit Fahne, Ähren und Trauben, an der Wand dahinter die polygonale Kanzel mit Darstellungen der Evangelisten in Intarsien imitierender Malerei. Ebenfalls aus dieser Zeit die Taufe aus Holz mit vier Säulchen auf oktogonalem Fuß, die das runde Becken tragen. Orgel von Schuster, 1938. Im Haupteingang Grabplatte des Erhard von Haugwitz († 1694), aus Sandstein: Bildnis des Verstorbenen in Rüstung mit spitzenbesetzter Feldbinde vor einer Nische, zwischen den Füßen Federhelm, in den Ecken je ein Wappen. Ebenda ein Kindergrabmal, Ende 16. Jahrhundert, aus Sandstein mit der Darstellung von drei betenden Kindern, jedes vor einer Rundbogennische stehend. - Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:
Evangelische Pfarrkirche Johannes d. Täufer. In malerischer Lage auf einer felsigen Anhöhe schlichte Saalkirche mit 3/8-Schluss, vermutlich um 1300 erbaut, 1693 nach Osten erweitert und mit dem heutigen Turm versehen, 1840 wurden die Umfassungsmauern erhöht und die Sakristei an die Südseite verlegt. 1900–02 völliger Umbau durch Theodor Quentin, wobei der Saal nach Norden um vier Meter verbreitert wurde. Verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach und großen Stichbogenfenstern. Quadratischer zweigeschossiger Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss und flacher Haube sowie Laterne. Das Innere flachgedeckt. Über dem Altar an der Decke ein gemaltes Kreuz, im Kreuzpunkt ein Medaillon mit dem Lamm Gottes. Altar aus Kalkstein, 1900. Der Aufsatz zeigt die Kreuzigungsgruppe. Die Kanzel aus Holz, 1703 von Maria Sophia von Ponickau gestiftet, um die Jahrhundertwende durch den geschnitzten Schalldeckel und die Säulchen ergänzt. Die Eule-Orgel von 1902, das Chorgestühl und die Fenster im Altarraum mit der Darstellung der Taufe Christi und der Emmausszene von 1900.
Quellen
- Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. August 2017
Einzelnachweise
- Barbara Bechter (bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio-Vereinigung (herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 21. Juni 2017.
- Google Maps. Abgerufen am 21. Juni 2017.
- Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 21. Juni 2017.