Liste der Kulturdenkmale in Schmölln-Putzkau

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Schmölln-Putzkau s​ind die Kulturdenkmale d​er sächsischen Gemeinde Schmölln-Putzkau verzeichnet, d​ie bis Juni 2017 v​om Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Wappen

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​m Landkreis Bautzen.

Neuschmölln

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Neuschmölln: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Treppenabsatz und Granitsitzbank Klosterbergstraße (am Waldrand)
(Karte)
1923 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granit 09289080
 
Neues Herrenhaus, Gutspark, Treppenanlage und rückwärtiger Pavillon eines ehemaligen Rittergutes Klosterbergstraße 27
(Karte)
Um 1910 Im Landhausstil errichtet, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Langer rechteckiger Wirtschaftshof, Gebäude stark verändert, das schlichte Herrenhaus von 1747–50.[1] Landhausstil, Mansarddach mit großem Zwerchhaus, alter Gehölzbestand im Park. 09289079
 
Drei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes über hufeisenförmigem Grundriss Klosterbergstraße 40, 41
(Karte)
19. Jahrhundert Westseite Wohnhaus mit Turmaufsatz, nördlicher und südlicher Gebäudetrakt Ställe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel des Wohnhauses aus Bruchsteinmauerwerk, Turmaufsatz verschiefert 09289082
 

Putzkau

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Putzkau: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Alle Denksteine und Säulen aus Granit auf dem Valtenberg (auf der Putzkauer Flur im Hohwald-Valtenberg-Gebiet) 19. Jahrhundert Orts- und kulturgeschichtlich von Bedeutung 09277315
 
Wegestein (Straße von Putzkau nach Tröbigau, Abzweig nach Schmölln)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09275080
 

Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Putzkau Am Viadukt 7
(Karte)
1878/1879 Massive Putzbauten, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude zweigeschossig mit Drempel, Nebengebäude eingeschossig mit Drempel, beide Bauten massive Putzbauten mit Satteldächern mit weiten Dachüberständen, bilden eine Einheit von Denkmalwert, sind baulich aufeinander bezogen. 09276003
 
Bahnwärterhäuschen mit Nebengebäude Am Viadukt 8
(Karte)
1878/1879 Putzbauten, Bahnwärterhäuschen mit Drempel, eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Beide Gebäude Massivbauten, flache Satteldächer mit Überständen, im äußeren Erscheinungsbild aufeinander bezogen. 09276002
 
Wohnhaus mit rückwärtig angebauter Scheune An der Wesenitz 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Frackdach 09276052
 
Kirchgemeindehaus An der Wesenitz 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09276041
 

Wohnhaus An der Wesenitz 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert (Ornament), baugeschichtlich von Bedeutung 09276038
 
Gedenkstein mit Inschrift „1813–1913“ An der Wesenitz 10 (bei)
(Karte)
1913 Geschichtlich von Bedeutung, Granit 09276037
 
Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes An der Wesenitz 11
(Karte)
19. Jahrhundert Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09277229
 
Wohnhaus und winklig angebautes Seitengebäude eines Dreiseithofes An der Wesenitz 24
(Karte)
Um 1880 Wohnhaus Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit (Dreiecksgiebel), Walmdach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09276035
 
Wohnstallhaus An der Wesenitz 30
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276034
 
Wohnstallhaus Brauereistraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel zum Teil verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276058
 
Wohnstallhaus (ehemalige Schmiede) und Scheune eines Gehöfts Brauereistraße 15
(Karte)
1634 Fachwerkoberstock des Wohnhauses mit Kreuzstreben, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus ehemals Schmiede, nachträglicher Stalleinbau, Scheune auch noch weitgehend authentisch, Hofanlage gehört zur historischen Hauslandschaft des Ortes 09276057
 
Wohnhaus Dammweg 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276066
 
Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil und Granitpfosten der Einfriedung Dammweg 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276060
 
Wohnstallhaus mit nordöstlich angebautem Ausgedinge und südlichem Seitengebäude Dammweg 7, 8
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und verkleidetem Giebel, angebaute Scheune durch teils massiven kleinen Zwischenbau mit Wohnhaus verbunden, Scheune mit verbretterter Fachwerkkonstruktion und originalen Fenstern.

Nordöstliches Ausgedinge a​ls kleiner eingeschossiger Anbau a​n das Wohnhaus, schlichter Putzbau m​it Satteldach. Als Denkmal gestrichen w​egen zu geringer historischer Aussagekraft u​nd desolatem Bauzustand, Abbruchgenehmigung v​om 1. Juni 2015 (Landratsamt Bautzen).

09276061
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Dammweg 9
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Putzbau mit Dachhecht, Scheune Putzbau mit Drempel, drei Toren und zwei Fledermausgaupen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09276030
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dresdener Straße (an der Kirchhofsmauer)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09276040
 

Weitere Bilder
Putzkauer Viadukt Dresdener Straße (Eisenbahnlinie zwischen Putzkau und Neukirch-West)
(Karte)
Bezeichnet mit 1878 Bestehend aus Granitpfeilern und Sandsteinbögen, eisenbahngeschichtlich, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend. DDR-Denkmalliste, Sandsteinbögen und Granitpfeiler, 400 m lang, Bogenradius 750 m, maximale Höhe 18,50 m. 09276004
 
Bogenbrücke über die Wesenitz Dresdener Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, Granit 09275989
 
Wohnhaus Dresdener Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1870 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Toreinfahrt links, im Türsturz bezeichnet 09275984
 
Wohnhaus mit rechtwinkeligem Anbau Dresdener Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss und Giebel verschiefert, rechtwinkliger Anbau ebenfalls verschiefert 09275985
 
Wohnhaus Dresdener Straße 10
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Frackdach 09275986
 
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit), Meilenstein Dresdener Straße 13 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrshistorisch von Bedeutung, vermutlich Kopfstück eines Meilensteines 09275987
 

Wohnstallhaus (Umgebinde) und gegenüber liegendes Seitengebäude eines Bauernhofes Dresdener Straße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Umgebindekonstruktion ausgemauert, Stall mit Bruchsteinmauerwerk, darüber verbretterte Holzkonstruktion 09275988
 
Wohnhaus Dresdener Straße 29
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09276046
 
Villenartiges Wohnhaus und Nebengebäude Dresdener Straße 36
(Karte)
Um 1900 Putzbauten mit Mansardwalmdächern, mit Anklängen an den Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung 09276047
 
Wohnhaus, Stall und Scheune eines Dreiseithofes Dresdener Straße 37
(Karte)
Bezeichnet mit 1867 Wohnhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster des Wohnhauses zum Teil verändert, im Portal Schlussstein bezeichnet mit 1867 09276048
 
Wohnhaus Dresdener Straße 38
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Putzbau mit einfacher Gliederung und Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, weiter Dachüberstand, Knaggen 09276049
 
Wohnstallhaus Dresdener Straße 42
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276053
 
Pfarrhaus Dresdener Straße 43
(Karte)
Bezeichnet mit 1861 Schlichter Putzbau mit Gurtgesims, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit Stockgesims 09276042
 

Weitere Bilder
Evangelische Pfarrkirche, Kirchhof, zwei Grabmale und eine Grabanlage sowie Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, Einfriedung mit mehreren Eingangstoren, an ihrer Außenseite Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit einer Erweiterung für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Dresdener Straße 43 (bei)
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert (Kirche); nach 1945 (Gedenkstein 2. Weltkrieg) Saalkirche vom Anfang des 18. Jahrhunderts unter Verwendung älterer Teile, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem rechteckigem Chor, Satteldach und Segmentbogenfenstern, 1891 Umgestaltung nach Plänen von Theodor Quentin, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 1]
  • Grabsteine (17. und 18. Jahrhundert) im Inneren der Kirche
  • Einfriedung (bezeichnet 1885) aus verputztem Bruchstein- und Ziegelmauerwerk mit drei schmiedeeisernen Eingangstoren und einer weiteren kleinen schmiedeeisernen Pforte
  • Drei denkmalwerte Grabstätten:
    • Grabanlage der Eheleute Bruno Lange (1856–1901), Königlich Sächsischer Staatsanwalt und Gertrud Adelheid Adolphine Lange (1868–1914), Wandnischengrab mit vollplastischer Skulptur des Gekreuzigten, Marmor, Granit und Sandstein, einschließlich Einfriedung mit schmiedeeisernen Gittern, nach 1901
    • Grabmal der Familie Schulze, Erstbelegung Ernst Erich Schulze (1893–1915), dreiteiliger architektonischer Aufbau mit erhöhtem Mittelteil, Bronzerelief mit einem gefallenen Soldaten und darüber einer schwebenden Nike, nach 1915
    • Grabmal der Familie Bompach, Erstbelegung Ernst Hermann Bompach (1897–1918), quergelagerte Ädikula mit Reliefdarstellung eines verwundeten Soldaten und einer Krankenschwester, Sandstein, nach 1918
09276039
 
Putzkauer Schule, später Gasthof Dresdener Straße 44
(Karte)
1904 Breitgelagerter, rechteckiger Putzbau mit flachem, risalitartig hervorgehobenem Mittelteil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster mit Korbbogenabschluss, eine Bienenkorbskulptur und eine Baumskulptur jeweils in einer kleinen Nische 09275990
 
Wohnhaus Dresdener Straße 46
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gründerzeitlicher Putzbau mit dekorativer Fensterumrahmung, baugeschichtlich von Bedeutung, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel von drei Kugelvasen bekrönt, Drempel 09275991
 
Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen „Gesellen-Brüder“, mit Einfassung Dresdener Straße 49 (gegenüber)
(Karte)
Bezeichnet mit 1920 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09276044
 
Wohnhaus Dresdener Straße 52
(Karte)
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[2]
 
Wohnhaus und Scheune eines Winkelhofes Dresdener Straße 61
(Karte)
Um 1860 Wohnhaus mit barockisierenden und klassizistischen Fassadenelementen, Scheune Putzbau mit drei großen Toren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus zweigeschossig und Drempel, Fenstergewände zum Teil mit Dreiecksgiebel 09276033
 
Wohnstallhaus Dresdener Straße 67
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk zur Hofseite freigelegt, sonst verschiefert (Ornament) 09276032
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dresdener Straße 71
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verschiefert (Ornament), baugeschichtlich von Bedeutung 09276031
 
Wohnstallhaus Mühlenstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnteil Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Stallteil massiv, baugeschichtlich von Bedeutung 09276059
 
Bergkeller Neukircher Straße 1 (gegenüber)
(Karte)
19. Jahrhundert Kulturgeschichtlich von Bedeutung 09303905
 

Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit integriertem Wirtschaftsteil und rückwärtigem Anbau Neukircher Straße 5
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde ausgemauert 09276065
 
Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil Neukircher Straße 27
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Sockel Bruchstein, Frackdach, alte Tür 09276018
 
Wohnstallhaus Neukircher Straße 41
(Karte)
Bezeichnet mit 1849 Obergeschoss und Giebel Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung, „18.J.G, S. 49“ 09276019
 
Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil Neukircher Straße 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, Wirtschaftsteil rückseitig, mit Lehmausfachung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Lehmausfachung 09276020
 
Neukircher Straße 56
(Karte)
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[3]
 
Neukircher Straße 57
(Karte)
Vermutlich nach 2014 in die Denkmalliste aufgenommen[4]
 
Wohnhaus Neukircher Straße 60
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Umbau 1998 09276009
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Nr. 61) und Wohnstallhaus (Umgebinde) eines ehemaligen Bauernhofes Neukircher Straße 61, 62
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte19. Jahrhundert (Wohnhaus) Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Hof gewandte Seite und Giebel verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09276010
 

Wohnhaus (Umgebinde) Neukircher Straße 82
(Karte)
Bezeichnet mit 1830 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09276015
 
Wegestein Ottendorfer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granitobelisk, ca. 1,40 m hoch, mit flachpyramidalem Abschluss 09275646
 
Damm des ehemaligen Vogelteiches mit Weg und Allee sowie Wasserdurchfluss Ottendorfer Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wasserröhrendurchfluss „P.1913H.“, Vogelteich ausgetrocknet, davon vermutlich Name des alten Putzkauer Ortsteils Vogelhäuser abgeleitet 09275573
 
Herrenhaus (Nr. 3), südlicher Wirtschaftsflügel mit Gesindewohnhaus (Nr. 4), Torhaus mit Wappen (Nr. 5, 6) und angrenzendes Brauereigebäude mit Schornstein des ehemaligen Rittergutes Ottendorfer Straße 3, 4, 5, 6
(Karte)
18. Jahrhundert (Herrenhaus); um 1700 (Torhaus); um 1800 (Gesindehaus); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Herrenhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Walmdach, Torhaus mit drei Achsen im Obergeschoss, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung; Ottendorfer Straße 6 abgerissen[5]. Herrenhaus: zweigeschossiger Bau, Obergeschoss verschiefert, Walmdach, zum Teil alte Fenster. Torhaus mit Wappen, Tonnengewölbe mit Stichkappen. Wirtschaftsgebäude (Ställe mit Gewölben) als langgestreckte Baukörper mit verschiedenen Anbauten. DDR-Denkmalliste, Teilabbruchgenehmigung für Nummer 6 (Stallgebäude und Brennerei am Südflügel des ehemaligen Rittergutes) mit Sicherung der verbliebenen Bausubstanz vom 7. April 2014. 09275982
 
Wohnstallhaus (ohne hinteren Anbau) Ottendorfer Straße 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ohne hinteren Anbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, schiefergedeckt, liegt im damaligen Ortsteil „Vogelhäuser“ der ehemaligen Gemeinde Putzkau 09275481
 
Grenzstein Schenkhäuserstraße (zwischen Niederneukirch und Oberputzkau)
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ein zweiter, auf der anderen Straßenseite gelegener Grenzstein, ist nicht mehr auffindbar. 09277230
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Schenkhäuserstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach 09276001
 
Wohnstallhaus Schenkhäuserstraße 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09275998
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes Schenkhäuserstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09276000
 
Gasthof „Hübelschänke“ über winkligem Grundriss und Scheunenanbau Schenkhäuserstraße 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, Scheune verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Tanzsaal im Obergeschoss, jetzt gewerbliche Nutzung 09275996
 
Wohnhaus Schenkhäuserstraße 25 (zu)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger verbretterter Bau, vermutlich Auszugshaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossig, alte Tür, unbewohnt 09275994
 
Wohnstallhaus und Scheune eine Zweiseithofes Schenkhäuserstraße 28
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09275999
 
Wohnhaus Schulstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276017
 

Villa Schulstraße 12
(Karte)
Um 1920 Putzbau im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung 09275336
 
Wohnhaus eines Dreiseithofes Steinweg 11
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitlicher Putzbau mit Drempel und Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Drempel, Stockgesims 09276055
 
Wohnstallhaus und winklig angebaute Scheune eines ehemaligen Bauernhofes Uferweg 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk teils verschiefert, teils verbrettert, Scheune verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, stand bis 2011 irrtümlich unter Dammweg 1 in der Denkmalliste, Abbruchantrag für die Scheune vom 11. Dezember 2012 09276029
 
Bauernhaus Uferweg 7
(Karte)
Um 1870 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09275335
 
Wohnstallhaus Uferweg 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1856 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bezeichnet im Türsturz, mit weitgehend authentischer Kubatur und Proportionen, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Dachkonstruktion, im Stallteil böhmisches Kappengewölbe 09302659
 
Wohnstallhaus Uferweg 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276007
 
Wohnstallhaus Uferweg 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk an der Ostseite freigelegt, sonst verschiefert und verbrettert 09276025
 
Wohnstallhaus Ziegelbergstraße 19
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, im Erdgeschoss originale Fenster, alte Tür 09275981
 
Fachwerkanbau des Forsthauses und Scheune Ziegelbergstraße 23
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk offenliegend, Rückseite verbrettert, alte Beschläge in der Scheune, gehörte zum 3 km entfernten Jagdschloss 09275980
 
Blockhaus (sogenanntes Jagdschloss) ohne späteren südlichen Anbau Ziegelbergstraße 25
(Karte)
1908, vermutlich alter Kern Ohne späteren südlichen Anbau, Blockhaus mit Satteldach und Dachhecht, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Als Ferienheim bis 1990 genutzt, 1993 Treuhandverwaltung, leerstehend, stand irrtümlich bis 2002 unter „Ziegelbergstraße 26“ in der Denkmalliste, 1999/2000 Umbau. 09275892
 
Wohnhaus Zittauer Straße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 09276006
 
Gasthof „Zum Erbgericht“ Zittauer Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1789 Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Haustür mit Initialen, Tür mit Sandsteingewände, Saal um 1870, im 20. Jahrhundert umgebaut, mit Bühne, bei Abbruch unbedingt Lampen bergen (Decken- und Wandlampen), DDR-Denkmalliste (Inschriftstein).

Stand 2000: Tanzsaal abgerissen, Lampen eingelagert. Bis September 2011 u​nter Zittauer Straße 7 i​n der Denkmalliste, l​aut ALK-Daten Hausnummer 6, Abbruchgenehmigung v​om 19. September 2016 (Landratsamt Bautzen) für Haus Nummer 6, Fassadensicherung/Wiederherstellung d​es Krüppelwalms Haus Nummer 7.

09276005
 
Schule Zittauer Straße 21
(Karte)
Bezeichnet mit 1913/1914 Stattlicher Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Langer rechteckiger Bau mit seitlich vorgezogenen Achsen, Fries zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss, Sonnenuhr am Zwerchhaus, Wappen am Mittelteil, Tür mit Füllhörner-Relief. 09276016
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Zittauer Straße 24, 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune mit drei Toren 09276014
 

Weitere Bilder
Nördliches Wohnhaus (Umgebinde) und gegenüber liegende Scheune eines Dreiseithofes Zittauer Straße 28
(Karte)
Bezeichnet mit 1849 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; Scheune abgerissen[6]. Obergeschoss und Giebel verbrettert, ein Teil der Scheune ist abgebrochen, ehemals winkliger Grundriss. 09276013
 
Ausgedingehaus Zittauer Straße 31
(Karte)
2. Drittel 19. Jahrhundert Bruchsteinbau mit Tordurchfahrt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Natursteingewände, laut ALK-Daten besitzt betreffendes Gebäude Hausnummer 31 (Mai 2011) 09276012
 
Mahlmühle, Säge- und Hobelwerk Gustav Wobst; Mühlengebäude mit Mühlentechnik Zittauer Straße 43
(Karte)
1840 (Mühle); 1950 (neues Sägewerk) Verbretterter Fachwerkbau mit Lehmausfachung, Krüppelwalmdach, innen noch altes Sägewerk, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09276008
 

Schmölln/O.L.

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Schmölln/O.L.: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (Aussichtspunkt Oberhofberg)
(Karte)
Bezeichnet mit 1979 Mit Zunftwappen sowie Inschriften zur Geschichte der Gemeinde Schmölln, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein-Wegesäule am Aussichtspunkt „Oberhofberg“, von Steinbildhauer Manfred Wagner gearbeitet, kubischer Säulenkopf mit Zunftwappen, Säulenschaft quadratischen Querschnitts mit Inschriften zur Geschichte der Gemeinde Schmölln, drei umlaufende polygonale Bänder mit Ortsbezeichnungen sowie Pfeilen und Entfernungsangaben. 09289136
 
Ernst-Langer-Gedenkstein (oberhalb des Friedhofs)
(Karte)
1927 Mit Einfassung und vier Sitzbänken, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Ernst Langer, Oberlehrer und Kantor in Schmölln, 1886–1925. Seine dankbaren Heimatfreunde“, Granit, zu Lebzeiten Langers errichtet (gestorben 1934). 09289083
 

Wohnhaus Am Mühlteich 1
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit mit Zwillingsrundbogenfenster, Zwerchhausgiebel mit drei Vasen 09289088
 
Wohnhaus Am Mühlteich 2
(Karte)
Um 1890 Putzbau mit Mansardgiebeldach und Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, alte Tür 09289087
 
Wohnstallhaus Am Mühlteich 3
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verbrettert, im Erdgeschoss profilierte Fenstergewände 09289086
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Am Mühlteich 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1831 Wohnstallhaus und Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Inschrift „J.G.R.“ am Schlussstein des Eingangs mit Korbbogenabschluss 09289085
 

Weitere Bilder
Rittergut und Gutspark Niederschmölln (Sachgesamtheit) Am Rittergut 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9
(Karte)
18. Jahrhundert (Gutsscheune, Wirtschaftsgebäude und Gutspark) Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 1), Verwalterhaus (Nr. 2), südliches Wirtschaftsgebäude mit Torpfeiler (Nr. 3, 4), zwei Putten im Garten von Nr. 9, Treppenanlage östlich des Schlosses im Park und Einfriedungsmauer an der Dorfstraße und Demitzer Straße (siehe Obj. 09289115), der Gutspark (Gartendenkmal) sowie der Wirtschaftshof mit nördlicher Scheune (Ruine), nordwestlichem Wirtschaftsgebäude (Nr. 6, 7) und westlichem Nebengebäude als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung [Störelemente: das südwestliche Wirtschaftsgebäude (Nr. 5, LPG-Umbau) und das nördliche Wohnhaus (Nr. 8) besitzen keinen Denkmalwert]. Park: alter Gehölzbestand, zwei Postamente mit Vasen, Terrassenmauern aus Bruchstein, Treppenanlage zum Senkgarten, Trockenmauern. 09303851
 

Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut 1
(Karte)
1747–1750 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; Herrenhaus barocker Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, auf der Parkseite von Säulen getragener Balkon, Mansardwalmdach, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung, DDR-Denkmalliste. Heimatmuseum Schmölln (1956 bis 1986), Putten eventuell aus dem Park des Rittergutes stammend. 09289115
 
Verwalterhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut 2
(Karte)
Um 1800 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09289115
 
Südliches Wirtschaftsgebäude mit Torpfeiler (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut 3, 4
(Karte)
Um 1800 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln; Wirtschaftsgebäude Bruchstein verputzt, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09289115
 
Zwei Putten im Garten von Nr. 9 (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut 9
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln, Putten eventuell aus dem Park des Rittergutes stammend 09289115
 

Treppenanlage östlich des Schlosses im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln 09289115
 

Einfriedungsmauer an der Demitzer Straße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303851) Am Rittergut
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Niederschmölln 09289115
 

Weitere Bilder
Hofemühle Am Schwarzwasser 1
(Karte)
Kern Mitte 19. Jahrhundert Ursprünglich Brett- und Mahlmühle, Putzbau mit Lisenengliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig, ausgebautes Krüppelwalmdach, Putzbänder durch Fassade gegliedert 09289119
 
Wohnhaus über rechtwinkligem Grundriss Am Schwarzwasser 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau, winkliger Anbau Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09289133
 
Wohnhaus Am Schwarzwasser 12, 14
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitlicher Putzbau mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, alter Ladeneinbau, dekorative Fensterrahmung, Dachgaupen, originale Haustür, Einfriedung bei Sanierung zu großen Teilen abgebrochen 09289137
 
Wohnhaus Am Schwarzwasser 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert, darunter Fachwerk mit Lehmausfachung, baugeschichtlich von Bedeutung 09289138
 
Doppelwohnhaus in Ecklage, mit Einfriedung Am Schwarzwasser 16 (Bischofswerdaer Straße 12)
(Karte)
Bezeichnet mit 1905 Späthistoristisch-gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, vielgliedrige Dachlandschaft, dekorative Fensterrahmungen, mehrfach modernisiert 09289112
 
Wohnhaus Am Schwarzwasser 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelseiten verbrettert, Giebel verschiefert (Ornament), Lehmausfachung, baugeschichtlich von Bedeutung 09289110
 
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser mit drei Begleitsteinen Am Schwarzwasser 24 (hinter)
(Karte)
Bezeichnet mit 1831 Bestehend aus einem Decker, seitlich der Brücke stehen am Brückenanfang, am Brückenende und in der Mitte ein senkrechter Granitstein, der mittlere Stein bezeichnet mit 1831, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09304115
 
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser Am Schwarzwasser 28 (hinter)
(Karte)
19. Jahrhundert Bestehend aus fünf Deckern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09304117
 
Steindeckerbrücke über das Schwarzwasser Am Schwarzwasser 30 (vor)
(Karte)
19. Jahrhundert Bestehend aus sieben Deckern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Natursteinfenstergewände, Streichung 2011, nach Umbauten kein ausreichender Denkmalwert vorhanden. 09289106
 
Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau und Nebengebäude Am Schwarzwasser 42
(Karte)
Bezeichnet mit 1838 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel ornamental verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Natursteingewände „1838“ mit Korbbogen und Schlussstein „GK 169“ 09289104
 
Postamt Am Schwarzwasser 44
(Karte)
Bezeichnet mit 1896 Gründerzeitlicher Putzbau mit Dachhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, profilierte Fenstergewände, schwarze Inschrifttafel „46b E. 1896E.“ 09289102
 
Wohnhaus und winkliges Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Schwarzwasser 54
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09289098
 
Wohnhaus Am Schwarzwasser 59
(Karte)
Um 1895 Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig mit Drempelgeschoss, Satteldach 09289109
 

Empfangsgebäude des Bahnhofs und Nebengebäude mit Anbau Bahnhofstraße 7
(Karte)
Um 1878/1879 Baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, profilierte Fenstergewände, Stockgesims, überstehendes Dach mit verziertem Balkon, rekonstruiert, seit 1987 mit Museum 09289090
 
Wohnstallhaus Belmsdorfer Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1821 Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Dach mit Schiefer gedeckt, Tür mit Natursteingewände „F.R. 1821“ 09289095
 
Villa Belmsdorfer Straße 3
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Putzbau mit Freigespärre im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung 09289129
 
Wohnhaus Bergweg 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss und Giebel Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster, Erdgeschoss modernisiert 09289099
 
Doppelwohnhaus in Ecklage, mit Einfriedung Bischofswerdaer Straße 12 (Hauptanschrift: Am Schwarzwasser 16)
(Karte)
Bezeichnet mit 1905 Späthistoristisch-gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, vielgliedrige Dachlandschaft, dekorative Fensterrahmungen, mehrfach modernisiert 09289112
 
Wohnhaus Demitzer Straße 1
(Karte)
3. Viertel 18. Jahrhundert Barocker Putzbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteingewände, originale Tür, hölzerne Laube und Einfriedung 09289116
 
Niedermühle; Mühlenanwesen mit Wohnstallhaus und Scheune im rechten Winkel Demitzer Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, Scheune verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Stall im Erdgeschoss, zweigeschossig, Sandsteingewände, Scheune mit drei Toren (eines davon zugemauert) 09289084
 

Wohnhaus Dorfstraße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1822 Spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Natursteingewände, Portal mit Schlussstein „1822“, an der Giebelseite über beide Geschosse reichende Blendarkade 09289118
 
Wohnhaus Dorfstraße 54
(Karte)
Um 1890 Putzbau mit profilierten Fenstergewänden mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, neu verputzt 09289093
 
Wohnhaus Dorfstraße 57
(Karte)
1880/1890 Spätgründerzeitlicher Putzbau mit Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Mittelrisalit, profilierte Natursteinfenstergewände, Mansarddach mit Gaupen, originale Tür 09289107
 
Turnhalle Dorfstraße 60
(Karte)
1927 Zeittypischer Putzbau mit Lisenengliederung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Großer rechteckiger Baukörper, Lisenengliederung an den Außenwänden, Treppenaufgang zur Putzkauer Straße, große Fenster an den Längsseiten. 09289131
 
Wohnhaus Klosterbergweg 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Zahnschnittfries unter der Traufe, baugeschichtlich von Bedeutung, dekorative Fenstergewände, im Erdgeschoss Einkehlung in Hausecke 09289122
 
Wohnhaus Klosterbergweg 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau mit großer verschieferter Schleppgaupe, baugeschichtlich von Bedeutung, Giebel verschiefert (Ornament) 09289121
 
Rittergut Oberschmölln (Sachgesamtheit); Oberhof Oberhofberg 3
(Karte)
Kern 17. Jahrhundert Anlage mit ihren erhaltenen baulichen Resten noch bezüglich ehemaliger Funktionsbezug als Rittergut mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden nachvollziehbar, ortsgeschichtliche Bedeutung. Herrenhaus saniert, kein Einzeldenkmal, weil nur noch bauliche Hülle und auch diese erheblich verändert. Sämtliche anderen zum Gut gehörigen Gebäude nur noch ruinös bzw. mit originalen Mauerwerksresten erhalten, ebenso die Einfriedung und die ehemals kompletten zwei Lindenalleen nur noch in Resten nachvollziehbar. Obergut 1689 bereits genannt. 09289103
 

Grundschule Schmölln Schulweg 1
(Karte)
1901; 1928 Traditionalistischer Putzbau mit Art-déco-Ornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, Mittelrisalit an Längsseite, vielgliedrige Dachlandschaft, in drei Abschnitten gebaut 09289124
 
Ehemaliges Pfarrhaus Schulweg 2
(Karte)
18. Jahrhundert Barocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09289135
 

Weitere Bilder
Kirche St. Johannes der Täufer, Kirchhof, acht Grabmale, zwei Grabanlagen und Einfriedungsmauer mit zwei Kirchhofstoren Tröbigauer Straße
(Karte)
1300 (Kirche); 18./19. Jahrhundert (Grabmal); 19. Jahrhundert (Grabanlage) Schlichte Saalkirche, 1693 nach Osten erweitert und mit heutigem Turm versehen, 1902 Umbau nach Entwürfen Theodor Quentins, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erbaut als Kapelle 1300, erweitert und mit diesem Turm versehen 1692, erneuert 1840, 1870, 1902 und 1929.[Ausführlich 2]

Grabmale a​uf dem Kirchhof:

  • Sandsteingrabmal mit Relief (Kreuz, Anker und Kelch), Inschrift angewittert, bezeichnet 1794
  • Grabmal Joh. Friedrich August Stiebitz (1815–1869), Grabstein aus poygonalen Steinen zusammengesetzt, darüber Kreuz mit Anker
  • Grabanlage der Familie Rätze mit zwei Grabmalen und schmiedeeiserner Einfriedung, Grabmal Joh. Georg Rätze (176?–1818), Erbrichter, Sandstein, mit Relief und Urnenaufsatz, das zweite Grabmal später
  • Drei barocke Sandsteingrabmale am ehemaligen Kirchhoftor mit Inschriftenkartuschen und Wappen in den Zwickeln, eines bezeichnet 1680
  • Barockes Grabmal an der südlichen Kirchenwand: Michael Bih?, Sandstein mit Inschriftenkartusche, bezeichnet 1716
  • Klassizistisches Grabmal an der südlichen Kirchenwand: Amalia Elisabeth von Zehmen (1746–1798), Sandstein
  • Klassizistisches Grabmal an der südlichen Kirchenwand: Berta von Zehmen (1808–1828), Sandstein, im oberen Bereich Nische mit Taube
  • Grabanlage mit Gruft und schmiedeeiserner Einfriedung: Carl Heinrich Pohlank (1811–1871)
09289141
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Tröbigauer Straße
(Karte)
1923 Denkmalanlage in Hanglage mit vorgelagerter Treppe, ortsgeschichtlich von Bedeutung, zur Denkmalsanlage führt eine breite Treppe mit neun Stufen 09289120
 
Wohnhaus Tröbigauer Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig 09289128
 
Wohnhaus Tröbigauer Straße 3
(Karte)
Um 1810 Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig 09289127
 
Gasthof mit Gasthaus „Erbgericht Schmölln“, Saalanbau, winkliger Stallscheune und rückwärtig angebauten Seitenflügeln Tröbigauer Straße 4
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Mittelteil mit Rundbogenfenstern versehen 09289126
 

Pfarrhaus, ursprünglich Schule/Kantorat Tröbigauer Straße 5
(Karte)
Zwischen 1851 und 1875 Schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, sieben Achsen 09289125
 

Tröbigau

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Tröbigau: OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Neuschmöllner Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Stallteil mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09275127
 
Wohnstallhaus und winklig angebautes Seitengebäude Putzkauer Straße 27
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend ursprüngliches Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster 09276026
 
Wohnstallhaus Straße des Friedens 8
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, mit Kunstschiefer verkleidet, weitgehend ursprüngliches Erscheinungsbild, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster, stand irrtümlich bis 2011 unter „Straße der Jugend“ in der Liste 09275210
 

Streichungen von der Denkmalliste

Streichungen von der Denkmalliste (Neuschmölln)

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste (Neuschmölln): OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Klosterbergstraße 29
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[7] 09289081
 

Streichungen von der Denkmalliste (Putzkau)

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste (Putzkau): OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus Uferweg 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2014 abgerissen[8]. Längsseite verbrettert, bis 2011 irrtümlich unter Dammweg 8 in der Denkmalliste, Abbruchantrag vom 2. Juli 2013. 09276028
 

Streichungen von der Denkmalliste (Schmölln/O.L.)

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste (Schmölln/O.L.): OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Am Schwarzwasser 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2014 abgerissen[9]. Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss verschiefert (Ornament) an Giebelseite, traufseitig Lehmausfachung, originale Tür, Inschrifttafel „An Gottes Segen ist Alles Gelegen“, Abbruchgenehmigung vom 3. August 2011 (Landratsamt Bautzen). 09289111
 
Wohnhaus Dorfstraße 56
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2011 abgerissen[10]. Obergeschoss verbrettert, Giebel verschiefert (Ornament), leerstehend, Abbruchgenehmigung vom 19. Juli 2016 (Landratsamt Bautzen). 09289094
 

Streichungen von der Denkmalliste (Tröbigau)

 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Streichungen von der Denkmalliste (Tröbigau): OSM
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil Straße der Jugend 5
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2014 abgerissen und neu bebaut[11], stand irrtümlich bis 2002 unter „Straße des Friedens“ in der Liste 09275059
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Schlichte Saalkirche vom Anfang des 18. Jahrhunderts unter Verwendung älterer Teile (erste Erwähnung 1386), 1701–04 Turm, 1706 Erhöhung des Kirchenraumes und Vergrößerung der Fenster, 1845 Verlängerung der Emporen zum Chor hin, Erneuerung von Altar und Kanzel, 1891 letzte große Umgestaltung nach Plänen Theodor Quentins, dabei Verlegung der Sakristei von der Südseite an die Ostseite, Anbau der Treppenhäuser seitlich des Turmes, Errichtung von Altar und Kanzel. Restaurierung in den 1930er Jahren und 1986. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem rechteckigem Chor, Satteldach und Segmentbogenfenstern. Hoher, zweigeschossiger quadratischer Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss, Haube und Laterne. An der Nordwand des Langhauses zwei Strebepfeiler, vielleicht die Reste eines älteren Baues. Das gedrückt-spitzbogige Portal am Westturm wohl 16. Jahrhundert. Im Innern seit 1891 eine flache Holzdecke mit reicher Gliederung, als besonderer Schmuck ein von einem Achteck umrahmtes großes Kreuz mit Passionsblumen. Der schlichte Kanzelaltar aus Holz von dem Meißner Kunsttischler F. Große, 1891: in der Mitte des Aufsatzes über der Mensa vor goldenem Hintergrund das rundbogig abschließende Relief des Lammes mit Fahne, Ähren und Trauben, an der Wand dahinter die polygonale Kanzel mit Darstellungen der Evangelisten in Intarsien imitierender Malerei. Ebenfalls aus dieser Zeit die Taufe aus Holz mit vier Säulchen auf oktogonalem Fuß, die das runde Becken tragen. Orgel von Schuster, 1938. Im Haupteingang Grabplatte des Erhard von Haugwitz († 1694), aus Sandstein: Bildnis des Verstorbenen in Rüstung mit spitzenbesetzter Feldbinde vor einer Nische, zwischen den Füßen Federhelm, in den Ecken je ein Wappen. Ebenda ein Kindergrabmal, Ende 16. Jahrhundert, aus Sandstein mit der Darstellung von drei betenden Kindern, jedes vor einer Rundbogennische stehend.
  2. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Evangelische Pfarrkirche Johannes d. Täufer. In malerischer Lage auf einer felsigen Anhöhe schlichte Saalkirche mit 3/8-Schluss, vermutlich um 1300 erbaut, 1693 nach Osten erweitert und mit dem heutigen Turm versehen, 1840 wurden die Umfassungsmauern erhöht und die Sakristei an die Südseite verlegt. 1900–02 völliger Umbau durch Theodor Quentin, wobei der Saal nach Norden um vier Meter verbreitert wurde. Verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach und großen Stichbogenfenstern. Quadratischer zweigeschossiger Westturm mit achtseitigem Glockengeschoss und flacher Haube sowie Laterne. Das Innere flachgedeckt. Über dem Altar an der Decke ein gemaltes Kreuz, im Kreuzpunkt ein Medaillon mit dem Lamm Gottes. Altar aus Kalkstein, 1900. Der Aufsatz zeigt die Kreuzigungsgruppe. Die Kanzel aus Holz, 1703 von Maria Sophia von Ponickau gestiftet, um die Jahrhundertwende durch den geschnitzten Schalldeckel und die Säulchen ergänzt. Die Eule-Orgel von 1902, das Chorgestühl und die Fenster im Altarraum mit der Darstellung der Taufe Christi und der Emmausszene von 1900.

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise

  1. Barbara Bechter (bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio-Vereinigung (herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
  4. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
  5. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 20. Juni 2017.
  6. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 20. Juni 2017.
  7. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
  8. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 20. Juni 2017.
  9. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 21. Juni 2017.
  10. Google Maps. Abgerufen am 21. Juni 2017.
  11. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 21. Juni 2017.
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