Liste der Kulturdenkmäler in Pfaffen-Schwabenheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Pfaffen-Schwabenheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Pfaffen-Schwabenheim aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Mai 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim Im Kloster 2-18 (gerade Nummern)
Lage
um 1040 um 1040 gegründet, 1566 aufgehoben, 1697 wiedererrichtet, 1802 säkularisiert
  • ehemalige Propsteikirche (katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt): spätromanisches Chortrapez, von Rundtürmen flankierte Apsis, um 1230–48, Schlussweihe 1308; spätbarocker Saal mit Dachreiter um 1766; die reiche Ausstattung des 18. Jahrhunderts nahezu vollständig erhalten, Orgel von Matthäus Heilmann in nahezu unverändertem Zustand (1779)
  • Sakristei, nördlicher Kreuzgangflügel und Oratorium mit Stuck der Mainzer Bandelwerkschule von 1723
  • Konventsgebäude: barocke Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, 1723 ff.
  • Ringmauerreste 2003 im Zuge der Ausweisung eines Neubaugebietes verschwunden[1]
weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Grabmal Binger Straße, auf dem Friedhof
Lage
um 1914 Grabmal Wetzel-Diegel, neuklassizistisches Portal mit Galvanoplastik, um 1914
Evangelische Gustav-Adolf-Kirche Brühlstraße 1
Lage
1907/08 zweischiffige romanisierende Emporenhalle, Sandsteinquaderbau, nach Plänen von Friedrich Pützer, 1907/08
Evangelisches Pfarrhaus Klostergasse 14
Lage
um 1850 zweieinhalbgeschossiger spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, um 1850
Hofanlage Kreuznacher Straße 3
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Vierseithof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Krüppelwalmdachbau, Fachwerk verputzt, um 1800
Wohnhaus Mittelgasse 1
Lage
18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts Fachwerkhaus, verputzt, 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts
Hofanlage Mühlengasse 10
Lage
1685 Hakenhof; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1685, Fachwerk-Scheune
Klostermühle Mühlengasse 11
Lage
1836 ff. Vierseithof, 1836 ff.; spätklassizistisches Wohnhaus, Krüppelwalmdachscheune, teilweise Fachwerk
Kriegerdenkmal Mühlengasse, Ecke Sprendlinger Straße
Lage
letztes Viertel des 19. Jahrhunderts Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts
Rathaus Rathausstraße 8
Lage
im Kern spätgotisch, wohl um 1600, sogenanntes Betzekämmerchen bezeichnet 1699, im 19. und 20. Jahrhundert stark überformt
Hofanlage Sprendlinger Straße 3
Lage
1796 Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus, Torhaus bezeichnet 1796
Wohnhaus Sprendlinger Straße 16
Lage
1761 barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1761
Schleifmühle westlich des Ortes an der L 413
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Vierseithof, Mitte des 19. Jahrhunderts, Krüppelwalmdachbau, Bruchstein

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Pfaffen-Schwabenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung einer Denkmalzone in der Gemarkung Pfaffen-Schwabenheim vom 28.05.1984 i. d. F. vom 26.06.1985, „Ehemaliges Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim“
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