Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Gerolstein s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Stadt Gerolstein einschließlich d​er Stadtteile Bewingen, Büscheich-Niedereich, Gees, Hinterhausen, Lissingen, Michelbach, Müllenborn, Oos u​nd Roth aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. August 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burgruine Gerolstein Gerolstein, Bergstraße
Lage
erste Hälfte des 14. Jahrhunderts auch Löwenburg; von Gerhard VI. von Blankenburg in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründete, 1691 zerstörte Burg; erhalten Schildmauer in der Vorburg, Reste von Wohngebäuden in der Hauptburg weitere Bilder
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Gerolstein, Saaresdorfer Straße, Am Auberg
Lage
1892 auf dem Areal des allgemeinen Friedhofs 1892 eröffneter jüdischer Friedhof, rund 15 Grabsteine, ältester erhaltener Grabstein von 1896
Denkmalzone Ortskern Hinterhausen Hinterhausen, Hinterhausener Straße, Im Unterdorf, Zum Wald
Lage
19. Jahrhundert alter Ortskern mit katholischer Filialkapelle und Hofanlagen an ringförmiger Straße, 19. Jahrhundert; kennzeichnendes Ortsbild, kennzeichnender Straßengrundriss
Denkmalzone Burg Lissingen Lissingen, Burgstraße, Klosterstraße
Lage
14. bis 17. Jahrhundert stattliche Baugruppe an der Kyll bestehend aus Unter- und Oberburg, der mittelalterliche Bau im 14. bis 17. Jahrhundert stetig erweitert, anstelle der Ringmauer heute Wirtschaftsgebäude, zwischen Ober- und Unterburg viergeschossiger Turm aus dem 14. Jahrhundert, Außentor an der Südwestecke der Oberburg datiert 1624, in der Unterburg Wohnbau mit gotischem Kern; Park mit Gartenhäuschen von 1793;
Gesamtanlage mit Klosterstraße 1: Streckhof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Klosterstraße 3: wohl ehemaliges Rentamt, barocker Mansardwalmdachbau
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Stadtbefestigung Gerolstein, Am Stadtturm 1, Hauptstraße 65, 91, Mühlenstraße 19
Lage
14. Jahrhundert Abschnitt der Stadtmauer des 14. Jahrhunderts zwischen einem halbrund vorspringenden Turm (in Hauptstraße 91) und einem massigen Turm (Am Stadtturm 1), ein weiterer Stadtmauerabschnitt mit Resten eines Tores (an Mühlenstraße 19) sowie ein weiterer pfeilerförmiger Stadtmauerrest (an Hauptstraße 65)
Stadtmauerturm Gerolstein, Am Stadtturm 1
Lage
Stadtmauerturm an der Nordostecke der Stadtbefestigung
Bahnhof Gerolstein Gerolstein, Bahnhofstraße 4
Lage
1870 neugotischer Bahnhof, 1870; nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert
Katholische Pfarrkirche St. Anna Gerolstein, Burgstraße 16
Lage
1811 Saalbau 1811, 1884 und 1948 erweitert;
Gesamtanlage mit Pfarrhaus, wohl um 1800
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Burgkreuz Gerolstein, Graf-Karl-Ferdinand-Straße
Lage
16. oder 17. Jahrhundert Nischenkreuz, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 1
Lage
1902 stattliches Wohnhaus, angeblich von 1902
Heiligenhäuschen Gerolstein, Hauptstraße, bei Nr. 40
Lage
1771 Heiligenhäuschen, barock, Sandstein, bezeichnet 1771 und 1784
Stadtmauerrest Gerolstein, Hauptstraße, an Nr. 65
Lage
Stadtmauerrest in Form eines Pfeilers im Bereich des westlichen Stadttores
Naturkundemuseum Gerolstein Gerolstein, Hauptstraße 72
Lage
1710 ehemaliges Alte Rathaus; dreigeschossiger barocker Putzbau, Treppenturm, bezeichnet 1710
Bildstock Gerolstein, Hauptstraße, bei Nr. 72
Lage
1838 Kreuzabnahmegruppe, Sandstein, angeblich von 1838
Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 81
Lage
1903 Wohnhaus, bezeichnet 1903, im Kern älter, rückwärtig spätgotischer Eingang
Wohnhaus Gerolstein, Hauptstraße 83
Lage
1747 Wohnhaus, bezeichnet 1747 und 1822
Stadtmauerturm Gerolstein, Hauptstraße, in Nr. 91
Lage
halbrund vorspringender, mehrgeschossiger Stadtmauerturm an der Ostseite der Stadtbefestigung
Wohn- und Gasthaus Gerolstein, Hauptstraße 102
Lage
Wohn- und Gasthaus; Krüppelwalmdachbau, Zeitstellung unklar
Wohnhaus Gerolstein, Heiligensteinstraße 5/7
Lage
um 1900 Doppelwohnhaus, Krüppelwalmdachbau, Lavasteinfassade, um 1900
Kriegerdenkmal Gerolstein, Kyllweg
Lage
Kriegerdenkmal 1914/18, rechteckiger Pfeiler, Soldat
Bahnbetriebsgebäude Gerolstein, Lindenstraße 6
Lage
1890 ehemaliges Bahnbetriebsgebäude; repräsentativer Bruchsteinbau, angeblich von 1890
Villa Gerolstein, Lindenstraße 43a
Lage
nach 1882 Direktorenvilla (?) der 1882 gegründeten Drahtwarenfabrik Oos; Putzbau mit Eckturm in Sichtfachwerk
Wohnhaus Gerolstein, Mühlenstraße 19
Lage
Fachwerkhaus, teilweise massiv
Stadtmauerabschnitt Gerolstein, Mühlenstraße, an Nr. 19
Lage
Stadtmauerabschnitt mit Resten eines Tores an der Nordseite der Stadtbefestigung
Römische Villa Sarabodis Gerolstein, Sarresdorfer Straße
Lage
Reste des römischen Gutshofes zu Sarresdorf, 762 von Pippin der Abtei Prüm geschenkt, seit 1913 Museum Villa Sarabodis weitere Bilder
Kriegerdenkmal und Friedhofskreuz Gerolstein, Sarresdorfer Straße, auf dem Friedhof
Lage
Kriegerdenkmal 1870/71; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1645, neugotisches Abschlusskreuz, um 1910
Evangelisches Pfarrhaus Gerolstein, Sarresdorfer Straße 15a
Lage
evangelisches Pfarrhaus
Evangelische Erlöserkirche Gerolstein, Sarresdorfer Straße 17
Lage
1911–13 kreuzförmiger Zentralbau nach italobyzantinischen Vorbildern, 1911–13;
Gesamtanlage mit Baumbestand und bauzeitlicher Einfriedung, Pfarrhaus (Nr. 15a) und ehemaligem Gemeindehaus (Nr. 19a)
Evangelisches Gemeindehaus Gerolstein, Sarresdorfer Straße 19a
Lage
evangelisches Gemeindehaus (?); klassizistischer Walmdachbau
Kreisheimatmuseum Gerolstein, Sarresdorfer Straße 26
Lage
um 1550 ehemaliges Pfarrhaus, jetzt Kreisheimatmuseum; Renaissancebau, um 1550 weitere Bilder
Wegekreuz Gerolstein, Sarresdorfer Straße, bei Nr. 26
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Schaftkreuz, Rotsandstein, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Forstamt Gerolstein, Unter den Dolomiten 6
Lage
um 1920 Krüppelwalmdachbau, Reformarchitektur, Nebengebäude Fachwerk, teilweise massiv, um 1920
Kriegerdenkmal Gerolstein, Zur Büschkapelle, beim Ehrenfriedhof
Lage
Kriegerdenkmal 1848, 1864, 1866, 1870/71; Postament, Obelisk und Kreuz
Büschkapelle Gerolstein, Zur Büschkapelle
Lage
1904 neugotische Kapelle, Bruchstein, 1904 weitere Bilder
Fruhnertskreuz Gerolstein, nördlich der Stadt; Flur Ober dem Kreuz
Lage
1796 Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1796 (1726?)
Katholische Filialkirche St. Brictius Bewingen, Bewinger Straße
Lage
17. Jahrhundert spätgotischer Chor, gotisierendes Schiff, 17. Jahrhundert weitere Bilder
Hofanlage Bewingen, Bewinger Straße 28
Lage
1914 Streckhof, bezeichnet 1914, altes Hofpflaster
Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist Büscheich-Niedereich, Büscheicher Straße
Lage
1670 Saalbau, angeblich von 1670, Westportal aus dem 19. Jahrhundert, wohl nach 1945 erweitert weitere Bilder
Schulhaus Büscheich-Niedereich, Niedereicher Straße 6
Lage
1893 ehemalige Schule; eingeschossiger Putzbau, 1893
Wohnhaus Büscheich-Niedereich, Zur Dietzenley 2
Lage
1787 Wohnhaus, bezeichnet 1787
Quereinhaus Büscheich-Niedereich, Zur Dietzenley 3
Lage
1876 Quereinhaus, bezeichnet 1876
Wohnhaus Büscheich-Niedereich, Niedereich 18
Lage
1804 Wohnhaus mit mächtigem Schornstein, bezeichnet 1804
Davitskreuz Büscheich-Niedereich, nordwestlich des Ortes; Distrikt Am Heidberg
Lage
1764 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1764
Backhaus Gees, Am Bungert, zu Nr. 1
Lage
1807 Backhaus, eingeschossig, bezeichnet 1807
Hofanlage Gees, Geeser Straße 29
Lage
1860 Winkelhof, bezeichnet 1860
Wohnhaus Gees, Geeser Straße 31
Lage
um 1800 spätbarocker Putzbau, um 1800
Wohnhaus Gees, Geeser Straße 40
Lage
1809 dreiachsiger Putzbau, bezeichnet 1809 (?)
Wohnhaus Gees, Geeser Straße 48
Lage
Wohnhaus einer Hofanlage
Quereinhaus Gees, Geeser Straße 63
Lage
spätes 18. Jahrhundert Quereinhaus, spätes 18. Jahrhundert, teilweise altes Hofpflaster
Katholische Filialkirche St. Nikolaus Gees, Kirchstraße
Lage
1904 Bruchsteinsaal, 1904, ehemaliger Chorturm weitere Bilder
Wegekreuz Gees, Kirchstraße, auf dem Friedhof
Lage
1819 südlich der Kirche: barockes Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1819
Jardin-Kreuz Gees, nordwestlich des Ortes; Flur Auf dem Krummenacker
Lage
1768 barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1768
Hofanlage Hinterhausen, Hinterhausener Straße 8
Lage
1864 Hofanlage; Wohnhaus, bezeichnet 1864, Wirtschaftsgebäude
Katholische Filialkirche St. Lambert Hinterhausen, Hinterhausener Straße 14
Lage
1867 zweiachsiger Saalbau, 1867 weitere Bilder
Katholische Filialkirche St. Margareta Lissingen, Dahlienweg
Lage
1932 fünfachsiger Saalbau, bezeichnet 1932 weitere Bilder
Wegekreuz Michelbach, Birresborner Straße, bei Nr. 22
Lage
erste Hälfte des 17. Jahrhunderts Nischenkreuz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts
Wohnhaus Michelbach, Michelbacher Straße 2
Lage
18. Jahrhundert angeblich ehemaliges Vikariat; dreiachsiges Wohnhaus, 18. Jahrhundert
Katholische Filialkirche St. Stephan Michelbach, Michelbacher Straße 9
Lage
1781 dreiachsiger Saalbau, bezeichnet 1781 weitere Bilder
Wohnhaus Michelbach, Michelbacher Straße 17
Lage
1872 Wohnhaus, bezeichnet 1872, Backofenvorbau
Bahnhof Müllenborn Müllenborn, Amselweg 9
Lage
1883 ehemaliger Bahnhof der Strecke Gerolstein–Pronsfeld; Bruchsteinbau, angeblich von 1883
Wegekreuz Müllenborn, Fricksbachstraße, Ecke Auf der Held
Lage
1794 Wegekreuz; Balkenkreuz, bezeichnet 1794
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 32
Lage
1820 repräsentativer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1820
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 34
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sechsachsiges klassizistisches Wohnhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 36
Lage
1804 stattlicher barocker Mansarddachbau, angeblich von 1804
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 38
Lage
1786 barocke Wohnhaushälfte, bezeichnet 1786
Katholische Filialkirche St. Antonius Müllenborn, Müllenborner Straße 39
Lage
1682 zweiachsiger Saalbau, 1682 weitere Bilder
Wegekreuz Müllenborn, Müllenborner Straße, bei Nr. 73
Lage
1778 Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1778
Hofanlage Müllenborn, Müllenborner Straße 89/91
Lage
1777 kleine Hofanlage; barockes Wohnhaus, bezeichnet 1777, Stallscheune mit Turm und Treppengiebel, angeblich von 1482/1550
Wohnhaus Müllenborn, Müllenborner Straße 103
Lage
Wohnhaus einer Hofanlage, im 19. Jahrhundert überformt
Postermühle Müllenborn, Müllenborner Straße 107
Lage
Mühlen-/Hofanlage
Wegekreuz Müllenborn, Müllenborner Straße, Ecke Amselweg
Lage
1914 Wegekreuz; neugotisch, bezeichnet 1914
Katholische Filialkirche St. Rochus Oos, Ooser Straße 18
Lage
1906/07 zweischiffiger neuromanischer Bau, 1906/07, romanischer Westturm weitere Bilder
Wegekreuz Oos, westlich des Ortes an der L 10
Lage
1619 Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1619
Quereinhaus Roth, An der Kirche 4
Lage
1774 Quereinhaus, bezeichnet 1774, Backofenvorbau
Katholische Pfarrkirche St. Antonius Roth, An der Kirche 7
Lage
1892 großer, neugotischer Saalbau, 1892
Wegekreuz An der Kirche, bei Nr. 7
Lage
168[x] Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 168[x]
Pfarrhof Roth, An der Kirche 12
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemaliger Pfarrhof; Basaltsteinbau, wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude, Hoffläche
Wegekreuz Roth, Rother Straße, gegenüber Nr. 32
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Schaftkreuz, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Gerolstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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