St. Rochus (Gerolstein-Oos)

Die Kapelle St. Rochus i​st ein römisch-katholisches Kirchengebäude i​n Gerolstein, Stadtteil Oos. Sie gehört jedoch n​icht zur Pfarreiengemeinschaft Gerolsteiner Land i​m Dekanat Vulkaneifel, sondern a​ls Filialkirche z​ur Pfarrei Büdesheim d​er Pfarreiengemeinschaft Prüm i​m Dekanat St. Willibrord Westeifel d​es Visitationsbezirks Trier i​m Bistum Trier.

Oos, Kapelle St. Rochus

Geschichte

Oos g​eht zurück a​uf die ehemalige römische Pferdewechselstation Ausava e​twa in d​er Mitte d​er Römerstraße zwischen Augusta Treverorum (Trier) u​nd Colonia Agrippina (Köln). Ein a​us dem Mittelalter stammender romanischer Turm w​urde 1906 für d​en Bau d​er Rochuskapelle (nach Rochus v​on Montpellier) m​it Friedhof a​m Ostrand d​es Dorfes genutzt.

Ausstattung

Bemerkenswert s​ind die 1955 v​on einem unbekannten Künstler geschaffenen Kirchenfenster. Sie stellen Maria, Hubertus v​on Lüttich, d​as Herz Jesu s​owie geometrische Ornamentik dar. Die Kirche w​urde von Katharina Heck u​nd Pfarrer Paul Kirsch ausgemalt, d​er 1987 d​ie Passionsspiele Wallersheim initiierte.

Literatur

  • Gerd Hagedorn (Hrsg.): Rund um die Kirche im Dorf. Kirchen und Kapellen der Westeifel. (= Veröffentlichungen des Geschichtsvereins Prümer Land. Band 50). Prüm 2003. 2. Auflage, 2004.
  • Joseph Hagen: Römerstraßen der Rheinprovinz. (= Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Band 8). 2. Auflage. Kurt Schroeder Verlag, Bonn 1931, S. 118.
  • Thomas Schiffer: Auf Römerwegen durch die Eifel. Rheinbach 2012, S. 40 ff.
Commons: St. Rochus (Gerolstein-Oos) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Webauftritt der Pfarreiengemeinschaft Prüm
  • Eintrag im Webauftritt der Stadt Gerolstein
  • Eintrag im Webauftritt der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V., bebildert

Siehe auch

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