Liste der Kulturdenkmäler in Daun

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Daun s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Stadt Daun einschließlich d​er Stadtteile Boverath, Gemünden, Neunkirchen, Pützborn, Rengen, Steinborn, Waldkönigen u​nd Weiersbach aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. August 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Burg Daun Daun, Burgfriedstraße 20, 26, 26a, 27, 28, 30; Waldenhof 1, 2
Lage
Reste der Umfassungsmauern der wohl hochmittelalterlichen, 1689 zerstörten Burganlage; im nördlichen Abschnitt ehemaliges kurtrierisches Amtshaus von 1712 (Nr. 28), im Osten Krüppelwalmdachscheune, bezeichnet 1740, ehemalige Burgmannenhäuser, sogenannter Waldenhof (Nr. 9, Burghaus der Mohr von Wald), ehemaliger Hof Rademacher (Nr. 26, 26a, 27) weitere Bilder
Denkmalzone ehemaliger evangelischer Friedhof Daun, Bitburger Straße
Lage
19. Jahrhundert rechteckiges, von einer Hecke umfriedetes Areal, teilweise recht aufwändige Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts, so das neugotische Grabdenkmal für den 1865 verstorbenen Landrat Aschenborn, alter Baumbestand

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bahnhof Daun Daun, Bahnhofstraße 29
Lage
gegen 1895 ehemaliger Bahnhof; Krüppelwalmdachbau, gegen 1895, Erweiterung mit Walmdach- und Verbindungsbau, um 1909
Wohnhaus Daun, Borngasse 11/12
Lage
schlichtes, traufständiges Doppelhaus, verputzter Massivbau mit Satteldach
Evangelische Kirche Daun, Burgfriedstraße
Lage
1865–67 neugotischer Bau, 1865–67 weitere Bilder
Wohnhaus Daun, Burgfriedstraße 1
Lage
16. Jahrhundert Putzbau, 16. Jahrhundert, Eingang barock überformt
Bürgermeisterei Daun, Burgfriedstraße 25
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemalige Bürgermeisterei; siebenachsiger klassizistischer Mansarddachbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Burgmannenhaus Rodemacher Daun, Burgfriedstraße 26, 26a, 27
Lage
16. und 18. Jahrhundert ehemaliges Burgmannenhaus Rodemacher, 16. und 18. Jahrhundert
Eifel-Vulkanmuseum Daun, Leopoldstraße 9
Lage
1830/31 ehemaliges Landratsamt; siebenachsiger klassizistischer Krüppelwalmdachbau, 1830/31
Kampbüchelskreuz Daun, Leopoldstraße, bei Nr. 14
Lage
um 1825 spätbarockes Schaftkreuz, wohl um 1825
Verwaltungsgebäude Daun, Leopoldstraße 29
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts Verwaltungsgebäude; barockisierender Mansarddachbau, Anfang des 20. Jahrhunderts
Schul- oder Verwaltungsgebäude Daun, Leopoldstraße 34
Lage
um 1910/20 ehemaliges Schul- oder Verwaltungsgebäude; Walmdachbau, um 1910/20
Gefallenendenkmal Daun, Leopoldstraße, Ecke Gartenstraße
Lage
1911 ehemaliger Kaiserbrunnen von 1911, nach dem Zweiten Weltkrieg zum Gefallenendenkmal umgewidmet
Erholungsheim Daun, Maria-Hilf-Straße 16
Lage
1910 ehemaliges Erholungsheim der Kaufhauskette Tietz; drei durch Laubengänge verbundene, eingeschossige Holzbauten, 1910; siehe auch Philosophenweg 1
Dauner Viadukt Daun, Mehrener Straße
Lage
1909 fünfbogiges Eisenbahnviadukt, 1909 in Betrieb genommen
Wohnhaus Daun, Philosophenweg 1
Lage
um 1910 eingeschossiges Holzhaus, um 1910
Burgmannenhaus Waldenhof Daun, Waldenhof 1
Lage
ehemaliges Burgmannenhaus Waldenhof; spätmittelalterlicher Baukörper, 1725 erneuert
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Daun, Wirichstraße
Lage
Mitte des 13. Jahrhunderts Westturm und Krypta der romanischen, gotisch veränderten Basilika, Mitte des 13. Jahrhunderts, in Neubau eingefügt, 1946–49, Architekt Willy Weyres weitere Bilder
Amtsgericht Daun, Wirichstraße 16
Lage
1860 ehemaliges Amtsgericht; traufständiger Putzbau, 1860
Kriegerdenkmal 1870/71 Daun, südlich oberhalb der Stadt im Wald; Distrikt Wehrbüsch
Lage
Kriegerdenkmal 1870/71
Katholische Filialkirche Hl. Hermann-Josef Boverath, Boverather Straße
Lage
18. Jahrhundert einachsiger Saalbau, 18. Jahrhundert
Katholische Filialkirche St. Donatus Gemünden, Lieserstraße
Lage
1731 zweiachsiger Saalbau, bezeichnet 1731 weitere Bilder
Gemündener Mühle Gemünden, Mühlenweg 9
Lage
vor 1420 auch Holzersmühle; Fachwerkhaus, stillgelegte Wassermühle; zuerst 1420 als "Gemündener Mühle" urkundlich erwähnt. In feudalem Besitz, bis sie um 1800 von den Franzosen enteignet und 1805 an Privat verkauft wurde. 1974 umgebaut und erweitert. weitere Bilder
Moltkedenkmal Gemünden, östlich des Ortes oberhalb des Gemündener Maares
Lage
1847 gusseiserne Porträt- und Gedenktafel, 1847 weitere Bilder
Kriegerdenkmal 1914/18 Gemünden, östlich des Ortes oberhalb des Gemündener Maares
Lage
Kriegerdenkmal 1914/18
Pfarrhaus Neunkirchen, Am Kirchberg 16
Lage
siebenachsiger Putzbau, im 20. Jahrhundert teilweise stark verändert
Quereinhaus Neunkirchen, Am Kirchberg 18
Lage
1898 Quereinhaus, teilweise Basaltmauerwerk, bezeichnet 1898
Quereinhaus Neunkirchen, Drosselgasse 1
Lage
18. Jahrhundert Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv, Backofenvorbau, 18. Jahrhundert
Wohnhaus Neunkirchen, Fasanenweg 2
Lage
1889 kleines Wohnhaus, wohl teilweise Fachwerk, bezeichnet 1889
Katholische Pfarrkirche St. Anna Neunkirchen, Kirchenplatz 2
Lage
1823 Neubau von 1823 mit Resten des Vorgängers um 1780, 1913 verlängert;
Gesamtanlage mit umfriedeten, teilweise terrassierten ehemalige Kirchhof
Wohnhaus Neunkirchen, Neunkirchener Straße 16
Lage
1850 Wohnhaus, bezeichnet 1850
Wohnhaus Neunkirchen, Neunkirchener Straße 18
Lage
1831 Wohnhaus, bezeichnet 1831
Quereinhaus Neunkirchen, Neunkirchener Straße 36
Lage
1896 eingeschossiges Quereinhaus (?), bezeichnet 1896 oder 1898
Manderscheider Gerichtsgebäude Neunkirchen, Starenweg 2, Neunkirchener Str. 37
Lage
1636 ehemaliges Manderscheider Gerichtsgebäude; Putzbau mit Wohn- und Wirtschaftsteil, 1636
Burg Freudenkoppe Neunkirchen, südwestlich des Ortes auf dem Nerother Kopf
Lage
um 1340 quadratischer Bruchsteinturm der um 1340 errichteten Burganlage, Ruine eines Burghauses, wohl aus dem 15. Jahrhundert
Katholische Filialkirche St. Hubertus Pützborn, Rehwinkel 2
Lage
1788 vierachsiger Saalbau, 1788
Quereinhaus Pützborn, Rehwinkel 10
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Wohnteil eines Fachwerk-Quereinhauses, teilweise massiv oder verkleidet, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
Wohnhaus Rengen, Lilienweg 1
Lage
1833 Wohnhaus, bezeichnet 1833
Katholische Filialkirche St. Kunibert Rengen, Lilienweg 6
Lage
1903 ehemals St. Agatha; neugotischer Saalbau, 1903 weitere Bilder
Kriegerdenkmal Rengen, Lilienweg, bei Nr. 6
Lage
Kriegerdenkmal 1914/18
Quereinhaus Rengen, Rengener Straße 7
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ehemaliges Fachwerk-Quereinhaus, teilweise massiv oder verputzt, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz Steinborn, Dreibrückenweg
Lage
18. oder 19. Jahrhundert Balkenkreuz, Sandstein, 18. oder 19. Jahrhundert
Wohnhaus Steinborn, Steinborner Straße 32
Lage
1837 Wohnhaus, bezeichnet 1837, Stallscheune, Basalt, 19. Jahrhundert, teilweise gepflasterter Hof; Gesamtanlage
Wegekreuz Steinborn, Steinborner Straße, vor Nr. 23
Lage
1763 Sockelkreuz, Sandstein, bezeichnet 1763
Wohnhaus Steinborn, Steinborner Straße 28
Lage
19. Jahrhundert Wohnhaus, 19. Jahrhundert
Katholische Filialkirche St. Lambertus Steinborn, Steinborner Straße 33
Lage
Mitte des 13. Jahrhunderts zweischiffiger Bau, Mischformen aus Spätromanik und Frühgotik, im Kern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts weitere Bilder
Schulhaus Steinborn, Steinborner Straße 36
Lage
um 1900 ehemalige Schule; eingeschossiger Putzbau, um 1900
Wegekreuz Steinborn, Steinborner Straße, bei Nr. 36
Lage
18. Jahrhundert Balkenkreuz, Sandstein, wohl aus dem 18. Jahrhundert
Quereinhaus Steinborn, Steinborner Straße 37
Lage
1730 Quereinhaus, teilweise Fachwerk, angeblich von 1730
Wohnhaus Waldkönigen, Ahorngasse 14
Lage
1840 Wohnhaus mit Hofanlage, bezeichnet 1840, teilweise stark verändert
Katholische Filialkirche St. Luzia Waldkönigen, Eichenweg 4
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts kleiner romanisierender Bruchsteinsaal, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekapelle Waldkönigen, südwestlich des Ortes an der K 12
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts Basaltquaderbau, Ende des 19. Jahrhunderts
Hofanlage Weiersbach, Kapellenstraße 8
Lage
frühes 19. Jahrhundert Streckhof, frühes 19. Jahrhundert (?)
Katholische Filialkirche St. Franz Xaver Weiersbach, Kapellenstraße 10
Lage
1738 kleiner Saalbau, 1738
Mühle Weiersbach, südöstlich des Ortes an der Lieser
Lage
Mühle

Ehemalige Kulturdenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Quereinhaus Boverath, Boverather Straße 40
Lage
19. Jahrhundert Quereinhaus, 19. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Daun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.