Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Ober- u. Niederwinzer-Kager

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der bayerischen Gemeinde Regensburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen und Straßen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberwinzer
In den Weinbergen
(Standort)
Wegkreuz und Bildstockfragment Relief der Kreuzigung mit Christus, Maria und Johannes, Sandstein, gotisch, Anfang 15. Jahrhundert D-3-62-000-1508
Oberwinzer
Käferloh
(Standort)
Feld- und Wallfahrtskapelle Maria Tannerl Satteldachbau mit korbbogiger Öffnung, 1713 D-3-62-000-605
Oberwinzer
Nürnberger Straße 334
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, 17./18. Jahrhundert D-3-62-000-825
Niederwinzer
Nähe Winzersteig
(Standort)
Ehemaliges Quellhaus Bruchsteinmauerzug (Abschlussmauer) mit zwei Spitzbogenöffnungen und Wappentafel, bezeichnet mit „1491“ D-3-62-000-1413
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Niederwinzer
Nürnberger Straße 170
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Hausmarke, frühes 19. Jahrhundert D-3-62-000-819
Niederwinzer
Nürnberger Straße 182, 184
(Standort)
Wohnhaus (sogenannte Alte Mauth) Zweigeschossiger Walmdachbau, um 1800

Anbau, zweigeschossiger Walmdachbau, 1832, m​it Kreuzstein, Sandstein, bezeichnet m​it „1570“

D-3-62-000-820
Niederwinzer
Nürnberger Straße 204
(Standort)
Wohnhaus in Hanglage Zweigeschossiger Walmdachbau mit Altane und Seitenrisaliten mit Krüppelwalmdach, 1911 D-3-62-000-821
Niederwinzer
Nürnberger Straße 223
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Halbwalm, frühes 19. Jahrhundert D-3-62-000-822
Niederwinzer
Nürnberger Straße 234
(Standort)
Ehemalige Tafernwirtschaft, später Schulhaus von Niederwinzer Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, um 1700, im Keller Reste des Vorgängerbaus, 12./13. Jahrhundert, mit Bauinschrift, bezeichnet mit „1689“, und Hausmadonna, wohl Mitte 17. Jahrhundert D-3-62-000-823
Niederwinzer
Nürnberger Straße 237
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau, frühes 19. Jahrhundert D-3-62-000-824
Niederwinzer
Wehrlochweg
(Standort)
Wasserkreuz, Kreuz der Fischer und Schiffsmeister am Wehrlochweg Bandeisenkonstruktion mit Dreipassenden auf gefastem Steinsockel, bezeichnet mit „1893“, Korpus neu D-3-62-000-1577
Niederwinzer
Winzersteig 1
(Standort)
Ehemalige Mühle, heute Wohnhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, in der Substanz wohl gotisch, modern umgebaut

Steintafel m​it Mühlrad, bezeichnet m​it „1902“

D-3-62-000-1411
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Niederwinzer
Winzersteig 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus, ehemalige Chorturmkirche , Saalbau mit Ostturm, westlichem Querhaus und eingezogenem Chor, Langhaus im Kern 13. Jahrhundert, 1905 Umorientierung nach Westen mit Chor und Querhaus, 1937 Neubau des baufälligen Turmes durch Heinrich Hauberrisser; mit Ausstattung

Friedhofsmauer m​it Reliefs u​nd Grabsteinen, 15.–17. Jahrhundert

D-3-62-000-1412
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Kager
Kager 7
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger Wohnstallbau mit Flachsatteldach und Vorschussgiebel, wohl 17. Jahrhundert D-3-62-000-603
Kager
Kager 13
(Standort)
Katholische Neben- und Wallfahrtskirche St. Michael Saalbau mit Satteldach, eingezogener Apsis und Dachreiter mit Zwiebelhaube, romanisch, vor 1182, Umbauten im 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-62-000-602

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Sixtus Lampl: Oberpfalz. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band III). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.
  • Anke Borgmeyer, Achim Hubel, Andreas Tillmann, Angelika Wellnhofer: Stadt Regensburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.37). Mittelbayerische Druck- und Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1997, ISBN 3-927529-92-3.
Commons: Bildersammlung zu Baudenkmälern in Regensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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