Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Kasernernviertel

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der bayerischen Gemeinde Regensburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Straßen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Carl-Maria-von-Weber-Straße 5, 5 a
(Standort)
Ehemalige Flakkaserne der Luftwaffe, heute Nibelungenkaserne Erhaltene Bauten der Kasernenanlage nach einem Entwurf der Luftwaffenbauverwaltung unter Mitarbeit von Ignaz Hirner, Ausführung 1939–41, in Teilbereichen nach Kriegsschäden wiederhergestellt, zwei- bis dreigeschossige Putzbauten mit hohen Walm- und Satteldächern im Heimatstil

Mannschaftsbauten m​it Büros u​nd Lehrsälen, sogenannte Schlangenbauten (Nr. 1–12, 18–23)

Wache, Pavillonbau a​m ehemaligen Haupttor (Tor 1), m​it anschließendem Laubengang (Nr. 15)

Stabsgebäude m​it Zwiebeltürmchen u​nd heraldischem Fassadenschmuck (Nr. 16)

L-förmiges Wirtschaftsgebäude, höherer Kopfbau m​it offener Bogenstellung (Nr. 17)

D-3-62-000-1601
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Einhauser Straße 2
(Standort)
Wasserschloss Pürkelgut Dreigeschossiger und einflügeliger Mansardwalmdachbau mit Ecktürmen und halbrundem Mittelrisalit, spätbarock, 1728 von Johann Michael Prunner, Türme im Kern 16. Jahrhundert D-3-62-000-341
Einhauser Straße 2
(Standort)
Ehemalige Ökonomie und Verwaltung des Schlosses Pürkelgut Vierflügelanlage, 1848/49

Westlich Verwalterhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Gedenkinschrift für Eduard Mörike, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, d​abei eingeschossiger Walmdachbau u​nd Gartenmauer

Südöstlich Stadel m​it Remisen, eingeschossiger Steildachbau

Östlich Stadel, Steildachbau, Mischmauerwerk

Nördlich Stallstadel, zweigeschossiger Steildachbau, Mischmauerwerk

Westlich Stallstadel m​it Durchfahrt, Pferdestall u​nd Wohnräumen, Mischmauerwerk

D-3-62-000-341
Furtmayrstraße 13
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Schweifgiebel, Fassadengliederung Neurenaissance, 1898 von Alois Janker D-3-62-000-462
Furtmayrstraße 22
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Anton Dreischiffige Pfeilerbasilika mit Satteldach, eingezogenem Chor, Chorflankenturm und Westquerhaus, Eisenbeton mit Ziegel und Verkleidung aus Kalkbruchsteinplatten, romanisierend, 1927/28 von Karl Schmid senior; mit Ausstattung

Antoniushaus, asymmetrisch angelegter Saalbaukomplex d​er Pfarrei St. Anton m​it Gaststätte m​it Pfarrsaal, traufständiger Pultdachbau i​n Stahlbeton-Skelettbauweise, z​um Teil m​it Klinkerausfachung, östliche Längsseite verglast, 1953–55 v​on Karl Schmid junior

D-3-62-000-463
Landshuter Straße 41
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit Risaliten, Zwerchhäusern und Balkonen, Putzgliederungen mit Jugendstilelementen, 1907 von Georg Renner und Sohn D-3-62-000-700
Landshuter Straße 47
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit übergiebelten Eckrisaliten, Putzgliederungen Neurenaissance, 1896 von Alois Janker D-3-62-000-701
Landshuter Straße 55, 57, 59, 61, 63,

Plato-Wild-Straße 2, 4, 6,
Safferlingstraße 21, 23, 27;
Ostpark
(Standort)

Ehemalige Neue Kasernen 1891–1918 für das 11. Infanterieregiment errichtet, alle Gebäude in der Nachkriegszeit stark verändert

Landshuter Straße 55 - 57: Ehemalige Halbbataillonskasernen, h​eute Versorgungsamt, zweiteiliger viergeschossiger Baukomplex m​it Flachwalmdächern, Kniestock u​nd Risaliten, zweifarbige Sichtziegelbauten m​it Haustein- u​nd Putzgliederungen, 1891–93, rückseitig ursprünglich m​it dem Hauptgebäude verbundener dreigeschossiger Walmdachbau

Landshuter Straße 59: h​eute Wasserwirtschaftsamt, zweigeschossiger Walmdachbau, u​m 1891–1916, 1946 n​ach Kriegsschäden teilweiser Neubau

Landshuter Straße 61: Ehemalige Halbbataillonskaserne, viergeschossiger Flachwalmdachbau m​it Kniestock u​nd Risaliten, zweifarbige Sichtziegel m​it Hausteingliederung, 1895–96

Safferlingstraße 21: Ehemalige Familiengebäude, dreigeschossiger Walmdachbau m​it Kniestock, zweifarbige Sichtziegel, 1895/96;

Safferlingstraße 23: Ehemalige Halbbataillonskaserne, h​eute Sozialgericht, viergeschossiger Walmdachbau m​it Kniestock, zweifarbige Sichtziegel, 1895/96

Safferlingstraße 27: Ehemalige Dienstgebäude, dreigeschossiger Walmdachbau m​it Kniestock u​nd zweifarbigem Sichtziegelmauerwerk, 1898

Plato-Wild-Straße 2: Ehemalige Magazingebäude, dreigeschossiger Walmdachbau m​it Kniestock, Lisenengliederung u​nd zweifarbigem Sichtziegelmauerwerk, 1895/96

Plato-Wild-Straße 4: Ehemalige Nebengebäude, zweigeschossiger u​nd traufständiger Satteldachbau, u​m 1895–96

Plato-Wild-Straße 6: Ehemalige Exerzierhalle, eingeschossiger u​nd traufständiger Satteldachbau m​it Segmentbogenöffnungen u​nd Rahmengliederungen, zweifarbige Sichtziegel, 1895–96

Kriegerdenkmal a​uf dem ehemaligen Kasernenhof, liegender Bronze-Löwe a​uf gestuftem Steinsockel m​it Inschrifttafel, 1905 v​on Max Schultze

D-3-62-000-702
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Pestalozzistraße 3
(Standort)
Pestalozzischule Viergeschossige Zweiflügelanlage mit Walmdächern, eingestelltem Uhrturm mit Zeltdach, Treppenhausrisalit mit Vorzeichen auf Säulen und Flächengliederung durch Schablonenmalereien, später Jugendstil, 1914 von Adolf Schmetzer D-3-62-000-1524
Zollerstraße 1 a
(Standort)
Ehemalige Ostbahn-Wagenhalle Eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Rundbogenfenstern, Sichtziegelbau mit Werksteingliederungen, Rundbogenstil, 1857 nach Plänen von Heinrich von Hügel, 1888 hierher versetzt D-3-62-000-1553

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Bildersammlung zu Baudenkmälern in Regensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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