Liste der Baudenkmäler in Augsburg-Lechhausen

In der Liste der Baudenkmäler in Lechhausen sind die Baudenkmäler im Planungsraum Lechhausen (VI) aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Augsburg. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Lechhausen-Ost

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Blücherstraße 11
(Standort)
Ehemalige Mädchenschule, später Rathaus, seit 1913 Polizei Zweigeschossiger Traufseitbau über kreuzförmigem Grundriss mit Satteldach und mittelachsigem hohem Querhaus, in neugotischen Formen, 1855, Umbau von Franz Kirchmair um 1880 D-7-61-000-182
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Blücherstraße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Pankratius Dreischiffige Pfeilerbasilika mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, in romanisierenden Formen, von Karl Friedrich Andreas Klumpp dem Jüngeren, 1867, Turm von Albert Kirchmayer 1929 neu gebaut, nach schwerer Zerstörung 1945 Wiederaufbau, mit Ausstattung D-7-61-000-183
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Brunnenstraße 1, Pankratiusstraße 6
(Standort)
Ehemaliges altes Schulhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Mittelrisalit und -giebel, um Mitte 19. Jahrhundert D-7-61-000-190
Brunnenstraße 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit profiliertem Ortgang und segmentbogigem Aufsatz am First, Äußeres in renaissancenahen Formen, spätes 19. Jahrhundert D-7-61-000-191
Derchinger Straße 34
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Viergeschossiges Eckhaus mit Satteldach, turmartigem Eckerker und Zwerchhäusern mit Volutengiebeln, neubarock, um 1900 D-7-61-000-210
Friesenstraße 2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus historisierender Eckbau mit Satteldach, Zwerchhäusern und Eckerkerturm, östlicher Teil, spätes 19. Jh., 1901 um die westliche Hälfte erweitert D-7-61-000-1930
Kurt-Schumacher-Straße 57, Stätzlinger Straße 25
(Standort)
Alter Ostfriedhof Im Kern ehemaliger Friedhof Lechhausen, unregelmäßige Erweiterungen nach Norden und Osten, mit Grabdenkmälern des 19. und 20. Jahrhunderts

Friedhofsmauer, teilweise erhalten, w​ohl 19. Jahrhundert

D-7-61-000-981

Lechhausen-Süd

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Blücherstraße 26a,
Nähe Blücherstraße,
Blücherstraße 26
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Markus Barockisierender Saalbau mit Schweifgiebelfront, nach Art der Augsburger Predigtkirchen, von Peter Müller und Karl Brendel, 1897/98, mit Ausstattung

Pfarrhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau m​it Schweifgiebel u​nd Blendarkaden i​m Erdgeschoss, i​n der Stilart d​er Kirche, 1922

Gartenmauer u​nd Tor, w​ohl gleichzeitig

D-7-61-000-184
Blücherstraße 86
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, villenartiger, asymmetrisch gegliederter Satteldachbau mit Zwerchgiebeln, Schweifgiebel und Putzdekor, bezeichnet „1902“ D-7-61-000-185
Kulturstraße 18
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Walmdachbau mit zwei polygonalen Eckerkern und figürlichem Stuckdekor, reduziert-historisierend, bezeichnet „1925“ D-7-61-000-600
Neuburger Straße 36
(Standort)
Postamtsgebäude Dreigeschossiger Bau mit hohem Walmdach und rundbogigen Fenstern im Erdgeschoss, nach Entwurf von Georg Werner, 1928 D-7-61-000-740
Schackstraße 36
(Standort)
Schillerstatue Kalkstein, von Theodor Friedl, 1877–1878

Nischenfigur a​us dem Portikus d​es Stadttheaters

D-7-61-000-868
Schleiermacherstraße 7
(Standort)
Goethe-Statue Kalkstein, von Theodor Friedl, 1877/78

Nischenfigur a​us dem Portikus d​es Stadttheaters, j​etzt am Tor z​ur Goethe-Schule aufgestellt

D-7-61-000-1195
Schleiermacherstraße 45
(Standort)
Ehemaliges Arbeiterwohnhaus Erdgeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-7-61-000-892

Lechhausen-West

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Elisabethstraße 56
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Elisabeth Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Fassadenturm mit Zeltdach, Blankziegelbau in traditionsgebundenen Formen, von Michael Kurz, 1951–1952, mit Ausstattung

Pfarrhaus, zweigeschossiger, a​n die Kirche angebauter Walmdachbau, v​on Michael Kurz, 1951–1953

D-7-61-000-1223
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Leipziger Straße 30–38 (gerade Nummern), Lützowstraße 47–55 (ungerade Nummern)
(Standort)
Wohnanlage der ehemaligen Baumwollspinnerei am Stadtbach (später Dierig GmbH) Zwei parallel angelegte zwei- bzw. dreigeschossige Trakte mit Walmdächern, der östliche mit Flacherkern, die Mitte des westlichen von einem mächtigen sechsgeschossigen Wohnturm mit giebelartigen Kulissenmauern bekrönt, südlicher Abschluss durch zweigeschossigen Walmdachbau, von Thomas Wechs, 1927 D-7-61-000-627
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Lützowstraße 52–66 (gerade Nummern), Lützowstraße 66a–c, Schillstraße 47, Schillstraße 47a, Schillstraße 49–55 (ungerade Nummern), Schillstraße 55a
(Standort)
Genossenschaftswohnsiedlung Birkenau Geschlossene Mehrflügelanlage mit Walmdächern um Innenhof, begonnen 1908 mit der zweigeschossigen Häuserzeile an der Lützowstraße, 1922–1927 durch dreigeschossige Baublocks nach Osten und 1937 nach Norden erweitert

Hausgärten;

Einfriedung, gleichzeitig

D-7-61-000-889
Schillstraße 80
(Standort)
Birkenhof (quadratische Wohnanlage) Viergeschossige quadratische Wohnanlage mit zum Innenhof geneigten Pultdächern, Durchgänge in den Mittelachsen des Ost- und Westflügels durch Flacherker und Erhöhung auf fünf Geschosse akzentuiert, an den Ecken zwei Ladeneinbauten, nach Entwurf von Otto Holzer, bezeichnet „1928“ D-7-61-000-890
Schillstraße 100
(Standort)
Ehemalige Pädagogische Hochschule, jetzt Teilbereich der Philosophischen Fakultät der Universität Augsburg Gruppe mehrerer, rechtwinklig zueinander stehender, zwei- bzw. dreigeschossiger, quaderförmiger Flachdachbauten mit breit befensterten Sichtziegelfassaden, Seminargebäude mit angehängtem Hörsaaltrakt – Turnhallenbau – Atriumgebäude mit Konzertsaal, von Wilhelm Hauenstein, Sigismund Herdegen und Anton Recknagel, 1958–1962, mit Ausstattung D-7-61-000-1249
Soldnerstraße 38
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Petrus Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Turm, Blankziegelbau mit Betonskelettkonstruktion, von Wilhelm Wichtendahl, 1961–1964, mit Ausstattung D-7-61-000-1460

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Königsberger Straße 37
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit kleinem Vorbau, frühes 19. Jahrhundert
Neißestraße 8
(Standort)
Ehemaliges Arbeiterwohnhaus Doppel-Wohnhaus, erdgeschossiger Satteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-7-61-000-739
Schleiermacherstraße 47
(Standort)
Ehemaliges Arbeiterwohnhaus Erdgeschossiger giebelständiger Mansarddachbau, Anfang 19. Jahrhundert

Mit Hausgarten

D-7-61-000-893

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8.
  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Stadt Augsburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.83). Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-572-1.
Commons: Bildersammlung zu Baudenkmälern in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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