Liste der Baudenkmäler in Augsburg-Bahnhofs- und Bismarckviertel
In der Liste der Baudenkmäler im Bahnhofs- und Bismarckviertel sind die Baudenkmäler im Augsburger Stadtbezirk Bahnhofs- und Bismarckviertel im Planungsraum Innenstadt (I) aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Augsburg. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Ensembles
Ensemble Beethovenstraße
Geschlossener Baublock mit Eckausbildungen nach mehreren Seiten am Eingang in das nach 1900 vor dem ehemaligen Gögginger Tor angelegte Wohnviertel zwischen Hermanstraße und Schießgraben, an dem hervorragende Augsburger Architekten gearbeitet haben: Albert Jack und Maximilian Wanner, Krauß und Dürr, Oswald und Rottmann, Bresele, H. Schnell. Die Fassaden der Wohnbauten weisen zum Teil Jugendstilformen auf.
Aktennummer: E-7-61-000-3
Ensemble Bismarckstraße
Vom Eserwall in Richtung auf die ehemalige Infanteriekaserne im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts angelegte Allee mit repräsentativen Mietshäusern in Formen des Historismus. Die Bebauung erfolgte nach der 1891 erlassenen Vorschrift im offenen System, jedoch in ungewöhnlicher Dichte.
Das Ensemble umfasst den Teil der Straße vom Theodor-Heuß-Platz bis zur Eisenbahnüberführung (Bismarckbrücke); das Hauptgebäude der Kaserne als Blickziel der Achse liegt außerhalb des Ensembles.
Aktennummer: E-7-61-000-4
Ensemble Frohsinn- und Völkstraße
Das Ensemble umfasst wesentliche Teile des in der Senke westlich vor dem Schießgraben seit etwa 1880 bis in die 1920er Jahre angelegten vornehmen Wohnviertels. Die offene Bebauung durch zwei- bis viergeschossige Wohnbauten verdichtet sich eindrucksvoll an der Kreuzung Frohsinn- und Völkstraße.
Die Fassaden wie auch die Einfriedungen der Vorgärten weisen Gestaltungen in Formen der Neurenaissance, des Neubarocks und des Jugendstils auf. Die durch die leichte Biegung der Straßenzüge und die Gärten noch gesteigerten malerischen Einblicke entsprechen den städtebaulichen Absichten der Zeit.
Aktennummer: E-7-61-000-6
Ensemble Fuggerstraße/Volkhartstraße/Schaezlerstraße
Der entlang dem nordwestlichen Altstadtrand auf dem Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung angelegte und in großzügiger Breite ausgebaute Straßenzug von Fuggerstraße und Volkhartstraße bildet zusammen mit der ostseitigen Bebauung der westlich anliegenden Schaezlerstraße ein Ensemble, das trotz schwerer Einbußen und Störungen an der Gebäudesubstanz noch den ursprünglichen Charakter vornehmer Wohnstraßen dokumentiert. Das Ensemble bezeichnet den in zwei rasch aufeinanderfolgenden Etappen entstandenen Teil der nach Niederlegung der Befestigung (1860 ff.) erstrebten Ringstraßenanlage, die die gesamte Altstadt umspannen sollte, deren Verwirklichung jedoch auf den genannten Bereich beschränkt blieb.
Dass der Ausbau an der westlichen Flanke der Altstadt begann, war nicht zuletzt durch die Situierung des 1844 eröffneten neuen Bahnhofes bestimmt; erst in einer zweiten Stadterweiterungsphase wurde das Gebiet zwischen dem Bahnhof im Westen und dem der westlichen Altstadtflanke vorgelagerten Ringstraßenabschnitt für den Verkehr erschlossen und städtebaulich ausgefüllt.
Als erster Abschnitt der von Stadtbaurat Ludwig Leybold als Ringstraße konzipierten Neugestaltung des nordwestlichen Altstadtrandes entstand die vom Platz des ehemaligen Gögginger Tores (Königsplatz) ausgehende, die Achse der Konrad-Adenauer-Allee nach Norden fortsetzende Fuggerstraße zugleich mit der ostseitigen Bebauung der Schaezlerstraße. Die im offenen Bausystem angeordneten drei bis viergeschossigen Baukörper sind nur teilweise, vor allem im Südteil erhalten geblieben, lassen das ursprüngliche stilistische und städtebauliche Konzept jedoch noch erkennen. Letzteres zielte nicht nur auf die Errichtung repräsentativer Mietshäuser mit Wohnungen großbürgerlichen Zuschnitts, sondern auch auf die Akzentuierung der Straßenabschlüsse an den einmündenden Querstraßen durch öffentliche Gebäude.
Als erster dieser Monumentalbauten entstand 1872 ff. das von Theodor Reuter entworfene Justizgebäude, das in hufeisenförmiger Anordnung die Bebauung der Fuggerstraße (Westseite) und der Schaezlerstraße (Ostseite) zusammenfasst und in der zarten Gliederung seiner Fassaden die spätklassizistischen Formen der Wohnhäuser fortführt. Das Justizgebäude wendet seine Eingangsfront nach Norden der Querachse Am Alten Einlass zu, die gleichzeitig durch die gegenüberliegende St. Anna-Schule platzartig gefasst wird.
Einen als point de vue weithin wirksamen Abschluss erhält der Straßenraum der Fuggerstraße durch das Stadttheater, das in städtebaulicher Gelenkfunktion zu der leicht nach Nordwesten abknickenden Volkhartstraße überleitet und das wie die nachfolgenden Bauten im Westen der Volkhartstraße im Stil der italienischen Renaissance ausgebildet ist.
Mit der Volkhartstraße als dem zweiten Abschnitt erfuhr das Ringstraßenkonzept nach Erbauung des Theaters (1876/77) eine deutliche Modifikation. Die an das mit seinen Schmalseiten der Volkhart- und Schaezlerstraße zugehörige Schulhaus anschließenden Mietshäuser sind, an die Architektur der Wiener Ringstraße erinnernd, zu mehrteiligen, symmetrischen Komplexen zusammengezogen, deren rückwärtige Flügel der Schaezlerstraße zugeordnet sind und die auch für die in Querrichtung ausgehende Frölichstraße raumbildend wirksam sind. Während die zumeist auf Ludwig Leybold zurückgehenden Bauten an der Westseite der Volkhartstraße beziehungsweise im Nordosten der Schaezlerstraße in Neurenaissanceformen ausgebildet sind, dominieren im Osten originelle, von Karl Albert Gollwitzer im Stil eines maurisch-orientalisch beeinflussten Historismus entworfene Mietshäuser.
Aktennummer: E-7-61-000-7
Ensemble Lessingstraße
Südlich vor dem Eserwall von Adam Keller gebaute Einfamilien-Reihenhaus-Anlage, nach dem Vorbild der englischen Gartenstadt-Bewegung zu Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die zu dekorativ gegliederten Gruppen zusammengefassten zweigeschossigen Gebäudeeinheiten werden an den Straßenecken durch höhere Bauten gerahmt.
Aktennummer: E-7-61-000-9
Ensemble Mozartstraße
Auf dem von der Schießgrabenstraße abfallenden Gelände zwischen viergeschossigen Wohnbauten um 1905 angelegte niedrige Reihenhausgruppe des Jugendstils, mit vielfältiger Fassadenmodellierung und reich gegliederter Dachzone.
Aktennummer: E-7-61-000-11
Ensemble Schießgrabenstraße
Die westlich gegenüber der Konrad-Adenauer-Allee, jedoch höher als diese gelegene Schießgrabenstraße entstand außerhalb der reichsstädtischen Befestigungsanlagen anstelle einer die Altstadt umlaufenden baumbestandenen Allee. Sie wurde seit den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts einseitig im offenen Bausystem mit öffentlichen Gesellschafts- und mehrgeschossigen privaten Wohnhäusern bebaut, die die für den späten Historismus charakteristischen Stilstufen von Neurenaissance, Neugotik und Neubarock variieren.
Mit dem in die Baulinie integrierten ehemaligen von Hößlinschen Anwesen (Schießgrabenstraße 20) ist noch eine letzte Erinnerung an die vor den Toren der Altstadt liegenden patrizischen Gartengüter des 17. und 18. Jahrhunderts anschaulich geblieben, ebenso wie die von Alleen begleitete Promenade, die auf einer Geländeerhebung parallel zur Schießgrabenstraße verläuft, noch die ehemalige Wall- und Grabensituation der Stadtbefestigung dokumentiert.
Aktennummer: E-7-61-000-16
Einzelbauwerke
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Alten Einlaß 1 (Standort) |
Justizpalast | Dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Walmdach, Eckrisaliten und Mittelrisalit nach Norden, Spätklassizismus, von Theodor Reuter, 1872–1875, Erweiterung nach Süden 1922/23, 1944 teilweise zerstört, Wiederaufbau 1948–1951, vergleiche Ensemble Fuggerstraße/Volkhartstraße/Schaezlerstraße | D-7-61-000-27 | weitere Bilder |
Bahnhofstraße 4 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus, sogenanntes Möhnlehaus | Viergeschossiger, städtebaulich wirkungsvoller Eckbau mit Erkern, Zwerchgiebel, gelber Klinker und verputzte Gliederungen, Fassade in Formen der Neurenaissance, um 1890 | D-7-61-000-117 | weitere Bilder |
Bahnhofstraße 6 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Flacherker, Zwerchgiebel und roter Klinker mit farbigen Zierkacheln, Neurenaissance, um 1890 | D-7-61-000-118 | weitere Bilder |
Bahnhofstraße 10 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit getrepptem Zwerchgiebel, Flacherker mit Holzbedachung und roter Klinker mit gelb verputzter Gliederung, Neurenaissance, um 1890
Ehemaliges Photographen-Atelier Siemssen, dreigeschossiges Rückgebäude mit Schrägdach und Jugendstilfassade mit floralem Stuckdekor, um 1900/05 |
D-7-61-000-119 | |
Bahnhofstraße 11 (Standort) |
Ehemalige Bayerische Staatsbank, jetzt Hypovereinsbank | Monumentaler dreigeschossiger Eckbau mit Risaliten und Hausteinfassade mit reichem plastischem Schmuck, Neubarock, von Albert Schmidt, 1899, Erweiterung nach Osten um 1920 | D-7-61-000-120 | weitere Bilder |
Bahnhofstraße 12 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Erker, Dachgiebel und roter Klinker mit verputzter Gliederung, Neurenaissance, um 1890 | D-7-61-000-121 | |
Bahnhofstraße 12 1/2 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Flacherker, geschweiftem Zwerchgiebel, Stuckreliefs und Klinkerdekoration, Neurenaissance, bezeichnet „1893“ | D-7-61-000-122 | |
Bahnhofstraße 14 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Erker, Zwerchgiebel, Stuckornament und Klinkerdekoration, Neubarock, um 1890 | D-7-61-000-123 | |
Bahnhofstraße 18 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Attikageschoss, Erker und Zwerchgiebel, Neubarock, um 1890 | D-7-61-000-124 | |
Bahnhofstraße 21 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit Zwerchgiebel, überkuppeltem Eckerker und reicher Putzgliederung, Neurenaissance, von Ludwig Leybold, 1882, Veränderung der Eingangssituation 1989 | D-7-61-000-125 | weitere Bilder |
Bahnhofstraße 24 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger verputzter Traufseitbau mit Satteldach, spätbiedermeierlich, um 1860 | D-7-61-000-126 | |
Baumgartnerstraße 9 (Standort) |
Straßenbahnbetriebshof | Im Kern ehemaliger Kopfbahnhof der München-Augsburger Eisenbahn, Halle mit basilikalem Querschnitt und hölzerner Tragwerkkonstruktion, von Johann Georg Gollwitzer, 1839, später erweitert
Wohn- und Betriebsbau, sechsgeschossiger turmartiger Zeltdachbau mit Gesimsgliederung und geböschtem Sockel aus Klinker, um 1920 |
D-7-61-000-141 | weitere Bilder |
Beethovenstraße 1 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiger Satteldachbau mit geschweiftem Blendgiebel, Flacherker und polygonalem Eckerker, Fassade verputzt mit Dekoration aus Kieselsteinflächen und Klinkermuster, von Walter Krauß und Hermann Dürr, vor 1910 | D-7-61-000-143 | |
Beethovenstraße 6 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Satteldachbau mit Zwerchgiebel, polygonalem Flacherker und reicher floraler Stuckdekoration, um 1910 | D-7-61-000-145 | |
Beethovenstraße 8 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit Satteldach, Flacherkern und geschweiftem Quergiebel, geometrisierender Putzdekor, vor 1910 | D-7-61-000-146 | |
Bismarckstraße 6 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit übergiebeltem Risalit, polygonalem, turmartigem Eckerker und Zwerchgiebeln, neubarocke Stuckgliederung, um 1900 | D-7-61-000-174 | |
Bismarckstraße 10 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Erker, Ziegelbau mit verputztem Mittelteil und barockisierendem Dekor, um 1900 | D-7-61-000-175 | |
Bismarckstraße 13 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger, auf die Ecklage bezogener Satteldachbau mit Flacherkern und Schweifgiebeln, in Formen des Heimatstils, um 1905 | D-7-61-000-176 | |
Bismarckstraße 14 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Bau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Fassadengliederung in neubarocken Formen, um 1900 | D-7-61-000-177 | |
Bismarckstraße 14 1/2 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit Flacherkern und Volutengiebeln, Fassadengestaltung in neubarocken Formen, um 1900 | D-7-61-000-178 | |
Burgkmairstraße 2 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger asymmetrischer Traufseitbau mit Satteldach, Mittelrisalit und Eckerker, strenger Jugendstil, um 1910
Vorgarteneinzäunung, gleichzeitig |
D-7-61-000-1153 | |
Burgkmairstraße 12 (Standort) |
Ehemaliges königliches Land- und Straßenbauamt, jetzt Staatliches Bauamt Augsburg | Viergeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, Flacherker und geschweiftem Zwerchgiebel, Neubarock, wohl von Walter Krauß und Hermann Dürr, 1904/05
Einfriedung, Pfeiler mit jugendstilartigem Gitter, gleichzeitig |
D-7-61-000-206 | weitere Bilder |
Burgkmairstraße 14 (Standort) |
Reihenhaus (ehemaliges Wohnhaus von Thomas Wechs) | Zwei- beziehungsweise dreigeschossiger kubischer Bau mit Flachdach, in modern-sachlichen Formen, von Thomas Wechs, um 1930 | D-7-61-000-207 | |
Burgkmairstraße 18, Burgkmairstraße 20 (Standort) |
Reihenhausgruppe | Zwei dreigeschossige Satteldachbauten mit schlichter Putzgliederung, von Walter Krauß und Hermann Dürr, vor 1905, siehe auch Frölichstraße 5 | D-7-61-000-208 | |
Friedberger Straße 2 (Standort) |
Ehemalige Schülesche Kattunfabrik, dann Textilwerke Nagler und Sohn, jetzt Hochschule Augsburg | Dreigeschossiger Kopfbau einer ehemals hufeisenförmigen Dreiflügelanlage mit Flachdach, Kolossalpilastern und repräsentativer, dem Schlossbau angenäherter Rokokofassade, von Leonhard Christian Mayr, 1770/72 | D-7-61-000-261 | |
Frohsinnstraße 3 (Standort) |
Einfamilienhaus | Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, polygonalem Eckerker mit doppelter Zwiebelhaube und Mittelrisalit, zum Teil farbige Glasfenster, Neubarock, von Albert Jack und Max Wanner, bezeichnet „1901“
Einfriedung mit Jugendstilgitter, wohl gleichzeitig |
D-7-61-000-271 | weitere Bilder |
Frohsinnstraße 11, Völkstraße 28, Völkstraße 30 (Standort) |
Mietshaus in drei Einheiten | Viergeschossiger Walmdachbau, reduziert-historisierend mit Giebeln, die das Motiv der Querhausgiebel von St. Ulrich und Afra variieren, um 1910, zugehörig Frohsinnstraße 11 | D-7-61-000-1047 | |
Frohsinnstraße 20 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Mansarddachbau mit straßenseitigem Erker und Eingangsrisalit, in der Formensprache des barockisierenden Jugendstils, um 1904 | D-7-61-000-1432 | weitere Bilder |
Frohsinnstraße 21 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit Mansarddach und polygonalem Eckerker mit Zwiebelhaube, in reduziertem Neubarock, bezeichnet „1906“, 1958 vereinfacht, vergleiche Gratzmüllerstraße 1 | D-7-61-000-273 | weitere Bilder |
Frölichstraße 5 (Standort) |
Wohnhaus | Eckbau einer Reihenhausgruppe, zweigeschossiges asymmetrisches Eckhaus mit Mansarddach mit Schopf, von Fritz Landauer, um 1911, siehe auch Burgkmairstraße 18/20 | D-7-61-000-266 | weitere Bilder |
Frölichstraße 17 (Standort) |
Mutterhaus der Evangelischen Diakonissenanstalt | Dreigeschossiger Backsteinbau mit nördlichem Querflügel und westlicher Kapelle, Satteldachbau mit Ziergiebeln, Dachreiter und Risaliten, in neugotischen Formen, von Jean Keller, 1891/93, mit Ausstattung
Umfriedung des Parks, Mauerzüge und Pfeiler aus Backstein und Eisenzaun, 1901 |
D-7-61-000-269 | weitere Bilder |
Fuggerstraße 5, Fuggerstraße 7 (Standort) |
Ehemaliges Hotel zur Post | Viergeschossig mit Eckrisaliten, spätklassizistisch, um 1860/70 | D-7-61-000-286 | |
Fuggerstraße 9 (Standort) |
Wohnhaus | Dreigeschossiger Traufseitbau mit flachem Satteldach und spätklassizistischer Gliederung, um 1860/70 | D-7-61-000-288 | |
Gratzmüllerstraße 1 (Standort) |
Wohnhaus | Dreigeschossiger Eckbau mit turmartig ausgebildetem Eckerker und floralem Jugendstil-Dekor, bezeichnet „1901“, vergleiche Ensemble Frohsinn-/Völkstraße | D-7-61-000-342 | |
Gutenbergstraße 3 (Standort) |
Villa | Dreigeschossiger asymmetrischer Walmdachbau mit Mittelrisalit, polygonalem Eckerker und geschweiften Giebeln, von Walter Krauß und Hermann Dürr, 1908/10
Einfriedung, gleichzeitig |
D-7-61-000-344 | |
Halderstraße 6, Halderstraße 6 a, Halderstraße 8 (Standort) |
Synagoge | Überkuppelter Zentralbau mit Vorhof zwischen zwei flankierenden dreigeschossigen Gemeindebauten mit Walmdach und dreijochigem Portikus, in reduziert-historisierenden Formen, nach Entwurf von Heinrich Lömpel und Fritz Landauer, 1914–1917 | D-7-61-000-348 | weitere Bilder |
Halderstraße 12 (Standort) |
Ehemaliges Wohnhaus | Zweigeschossiger Eckbau mit Mezzaningeschoss in der Attika, Zeltdach und polygonalem Eckerker, in spätklassizistischen und Neurenaissanceformen, um 1890 | D-7-61-000-349 | |
Hermanstraße 5 1/2 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Bau mit asymmetrisch gegliederte Fassade mit Erkern und Balkons, Putzdekor und zum Teil farbige Verglasung, um 1907 | D-7-61-000-389 | |
Hermanstraße 6 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit geschwungenem Zwerchgiebel, Neurokoko, von Martin Dülfer, vor 1882 | D-7-61-000-390 | |
Hermanstraße 7 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit Satteldach, um 1910 | D-7-61-000-1365 | |
Hermanstraße 8 (Standort) |
Wohn- und Geschäftshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Erker und geschweiftem Zwerchgiebel, Neurokoko, von Martin Dülfer, vor 1882 | D-7-61-000-392 | |
Hermanstraße 24, Hermanstraße 10, Nähe Hermanstraße (Standort) |
Katholische Friedhofskirche St. Michael | Längsovaler Zentralbau mit nördlichem und südlichem Annexbau und Turm mit oktogonalen Obergeschossen und Zwiebelkuppel, wohl nach Plänen von Elias Holl, 1603/05, Erweiterung im 17. Jahrhundert, 1703 beschädigt, 1712 Weihe nach Wiederaufbau, um 1772 verändert, mit Ausstattung
Friedhof mit Grabdenkmälern des 18.–20. Jahrhunderts Einfriedung, Umfassungsmauer mit Giebeln und giebelbekröntem Portal, klassizistisch, nach 1862 |
D-7-61-000-394 | weitere Bilder |
Hermanstraße 33 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger, vielgestaltiger, durch Eckerker und Volutengiebel asymmetrisch gegliederter Baukörper, Stuckreliefs mit Renaissancemotiven, bezeichnet „1899“ | D-7-61-000-396 | |
Hermanstraße 33 a (Standort) |
Wohnhaus | Langgestreckter dreigeschossiger Bau mit zwei turmartigen Risaliten, dazwischen über zwei Eingängen Balkon, an der westlichen Schmalseite reich dekorierter Flacherker, spätklassizistisch, Mitte 19. Jahrhundert | D-7-61-000-397 | |
Hochfeldstraße 2 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit flachem Walmdach, polygonalem, vom Boden aufgehendem Erker und Loggia, reiche Fassadengliederung und ornamentaler Dekor, Neurenaissance, 1890 | D-7-61-000-419 | |
Hochfeldstraße 8 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossig mit Mansardwalmdach, Erker und Zwerchgiebel, reiche Fassadengliederung und ornamentaler Dekor, um 1900 | D-7-61-000-1453 | |
Hochfeldstraße 33 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger, asymmetrisch gegliederter Eckbau mit Quergiebeln und polygonalem Eckerker, floraler Putzdekor in Formen des Jugendstils, um 1900
Garteneinzäunung, gleichzeitig |
D-7-61-000-420 | weitere Bilder |
Holbeinstraße 3, Schaezlerstraße 10 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach, übergiebelten Risaliten und dreigeschossigem Eckerker, spätklassizistisch, um 1880, vergleiche Ensemble Fuggerstraße/Volkhartstraße/Schaezlerstraße | D-7-61-000-433 | |
Holbeinstraße 4 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit halbrundem Eckerker, Risaliten und Fassade in strengen spätklassizistischen Formen, von Karl-Albert Gollwitzer, um 1870/71, vergleiche Ensemble Fuggerstraße/Volkhartstraße/Schaezlerstraße | D-7-61-000-434 | |
Holbeinstraße 9 (Standort) |
Ehemaliges Wohnhaus des Oberpostdirektors | Zweigeschossige Villa mit Walmdach, von Julius Schweighart, um 1925
Zwei Torbögen, westlich und östlich anschließend, gleichzeitig |
D-7-61-000-1174 | |
Holbeinstraße 10 (Standort) |
Ehemalige Versicherungsanstalt für Schwaben und Neuburg, jetzt Staatliches Bauamt | Dreigeschossiger Walmdachbau mit Mittel- und Eckrisaliten, Neubarockbau im Stil italienischer Paläste, von Jean Keller, 1910
Torbogen, westlich anschließend, gleichzeitig |
D-7-61-000-435 | |
Holbeinstraße 12 (Standort) |
Ehemaliger Wohnbau der Versicherungsanstalt für Schwaben und Neuburg, jetzt Sozialgericht | Ursprünglich viergeschossiger Eckbau mit polygonalem Eckerker und Fassade in barockisierenden Formen, Eisenbetonkonstruktion, nachträglich um ein Geschoss erhöht, von Jean Keller, 1908
Torbogen, östlich anschließend, gleichzeitig |
D-7-61-000-436 | |
Königsplatz (in der Parkanlage) (Standort) |
Brunnenbecken | Betonguss, von Thormann, um 1880 | D-7-61-000-573 | weitere Bilder |
Nähe Schießgrabenstraße (Standort) |
Kesterbrunnen | Wasserbecken mit Jugendstilpfeiler und Bronzefigur, von August Pausenberger, 1908 | D-7-61-000-879 | weitere Bilder |
Nähe Theodor-Heuss-Platz (in der Grünanlage, Ecke Stettenstraße) (Standort) |
Brunnen | Gusseisensäule mit laternenartigem Aufsatz, um 1900 | D-7-61-000-1150 | |
Neidhartstraße 22 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Bau mit Attikageschoss und übergiebelten Eckrisaliten, in neubarocken Formen, um 1900, vergleiche Ensemble Bismarckstraße | D-7-61-000-734 | |
Neidhartstraße 23 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Flacherker und geschweiftem Zwerchhaus, in Formen des süddeutschen Barock, um 1900, vergleiche Ensemble Bismarckstraße | D-7-61-000-735 | |
Neidhartstraße 24 (Standort) |
Mietshaus, | Viergeschossiges Eckhaus mit Mansarddach und Flacherker mit polygonalem Turmgeschoss über dem Eingang, neubarocke Gliederungen, um 1900, vergleiche Ensemble Bismarckstraße | D-7-61-000-736 | |
Neidhartstraße 27 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger, asymmetrisch gegliederter Klinkerbau mit Mansarddach, hoch ansetzendem polygonalen Eckerker und Volutengiebel, um 1900 | D-7-61-000-738 | |
Prinzregentenplatz (Standort) |
Prinzregentenbrunnen mit Denkmal des Prinzregenten Luitpold von Bayern | Oktogonales Becken aus Muschelkalk mit Pfeiler und Bronzestatue, von Franz Bernauer, 1901 | D-7-61-000-812 | weitere Bilder |
Prinzregentenplatz 2, Prinzregentenplatz 3 (Standort) |
Finanz- und Hauptzollamt | Zwei durch niedrigeren Quertrakt verbundene parallele Hochhausscheiben zu sechs beziehungsweise neun Geschossen mit Rasterfassaden und Flachdach, 1953–1954 von der Finanzdirektion München durch Luitpold Sittmann und Hans Gunselmann errichtet, malerische Ausgestaltung von Hans Härtel | D-7-61-000-1226 | |
Prinzregentenstraße 2 (Standort) |
Mietshaus | Ursprünglich dreigeschossiger asymmetrischer, im Oberteil veränderter Bau mit Erkern, farbigen Glasfenstern, schmiedeeisernen Gittern und Ecknische mit Baldachin und Hausmadonna, von Albert Jack und Max Wanner, 1902
Garteneinzäunung mit gemauertem Torbogen, gleichzeitig |
D-7-61-000-813 | weitere Bilder |
Prinzregentenstraße 8 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit Erkern, Schweifgiebeln und turmartigem Eckteil, Fassade mit reichem Jugendstildekor, von Walter Krauß, 1901/02
Vorgartenumzäunung, gleichzeitig |
D-7-61-000-814 | weitere Bilder |
Rote-Torwall-Straße 14 (Standort) |
Schulgebäude | Dreigeschossiger, winkelförmiger und symmetrisch gegliederter Eckbau mit Mansardgiebeldach, Schweifgiebeln und turmartiger Akzentuierung der Ecke von großer städtebaulicher Wirkung, Neubarock, von Georg Müller, 1900/01 | D-7-61-000-851 | |
Schaezlerstraße 8 (Standort) |
Wohnhaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit flachem Satteldach und strenger spätklassizistischer Gliederung, von Jean Keller, um 1875 | D-7-61-000-870 | |
Schaezlerstraße 9 (Standort) |
Ehemaliges Gartenguthaus der Familie Schaezler | Spätbarocker zweigeschossiger Mansarddachbau über hohem befenstertem Sockelgeschoss, Mittelrisalit mit Mezzaningeschoss, von Gottfried Schifter, 1764 | D-7-61-000-871 | |
Schaezlerstraße 25 (Standort) |
Staats- und Stadtbibliothek | Stattlicher neubarocker Bau mit Anklängen an den Orangerietypus des 18. Jahrhunderts, von Fritz Steinhäußer und Martin Dülfer, 1892/93, Erweiterung 1914 | D-7-61-000-872 | weitere Bilder |
Schaezlerstraße 26 (Standort) |
Volksschule St. Anna | Palastartiger dreigeschossiger Bau mit flachem Satteldach und Mezzanin, Längstrakt zwischen zwei quergestellten Seitenflügeln, Neurenaissance, von Ludwig Leybold, 1872/73 | D-7-61-000-873 | |
Schaezlerstraße 32, Volkhartstraße 7 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossige Walmdachbauten mit Mezzanin, Flacherker und Mittelrisalit, zusammen mit Volkhartstraße 7 symmetrisch entlang der Frölichstraße gruppierte Anlage in Formen der italienischen Renaissance, von Architekt Hörmann, um 1880, westlicher Teil modernisiert, vergleiche die spiegelbildlich entsprechende Baugruppe Schaezlerstraße 34/Volkhartstraße 9 | D-7-61-000-874 | |
Schießgrabenstraße 4 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiges, asymmetrisch mit Flacherkern, Balkons und Giebeln gegliedertes Eckhaus, Fassaden mit locker verteiltem Ornament, geometrischer Jugendstil, von Walter Krauß und Hermann Dürr, um 1910 | D-7-61-000-882 | |
Schießgrabenstraße 16 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Eckbau mit rundem Bodenerker, Schweifgiebel und reich gegliederter Fassade im Neubarockstil, bezeichnet 1890, vergleiche auch Ensemble Mozartstraße | D-7-61-000-883 | |
Schießgrabenstraße 20 (Standort) |
Ehemaliges von Hößlinsches Gartengut | Dreigeschossiger Walmdachbau, äußere Erscheinung spätklassizistisch, im Kern 18. Jahrhundert, zweites Obergeschoss und Fassadengestaltung um 1860 | D-7-61-000-884 | |
Schießgrabenstraße 24 (Standort) |
Wohn- und Bürohaus | Viergeschossiger Eckbau mit überkuppeltem Auslucht, Zwerchgiebeln und reichem Fassadendekor nach Motiven der Gotik und Renaissance, von Albert Jack und Max Wanner, 1899, vergleiche auch Ensemble Frohsinn-/Völkstraße | D-7-61-000-885 | |
Schießgrabenstraße 26 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Mansarddachbau mit Fassadendekor nach gotischen und Renaissance-Motiven, um 1900/02, vergleiche Schießgrabenstraße 24 | D-7-61-000-886 | |
Schießgrabenstraße 30 (Standort) |
Logenhaus Augusta | Zweigeschossiger, kubischer Bau mit Fassadengestaltung in Formen der italienischen Renaissance, von Albert Jack und Max Wanner, Ende 19. Jahrhundert | D-7-61-000-887 | |
Schießgrabenstraße 34 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger, städtebaulich wirksam situierter Eckbau mit Flacherker und durch Säulen akzentuierter, abgerundeter Ecke, Neurenaissance, 1890 | D-7-61-000-888 | |
Singerstraße 12, Singerstraße 12 1/2, Nähe Singerstraße (Standort) |
Doppelmietshaus | Viergeschossiger, symmetrisch gegliederter Bau mit übergiebelten Eckrisaliten, in neubarocken Formen, um 1900
Vorgartenumzäunung, gleichzeitig |
D-7-61-000-951 | |
Singerstraße 14 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Mansarddachbau mit Mittelrisalit und Zwerchgiebel, neubarock, um 1900 | D-7-61-000-952 | |
Stettenstraße 6, Stettenstraße 8 (Standort) |
Doppel-Mietshaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Risaliten und spätklassizistischer Gliederung mit toskanischem Portikus, von Ludwig Leybold, um 1880 | D-7-61-000-987 | |
Stettenstraße 10 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger, asymmetrischer Walmdachbau mit Mittel- und turmartigem Eckrisalit und spätklassizistischer Gliederung, von Ludwig Leybold, um 1880
Einfriedung, wohl gleichzeitig |
D-7-61-000-988 | |
Stettenstraße 12, Nähe Stettenstraße (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger, asymmetrischer Walmdachbau mit turmartigem Mittelrisalit und reicher spätklassizistischer Gliederung, wohl von Ludwig Leybold, um 1880
Gartenumzäunung, wohl gleichzeitig |
D-7-61-000-989 | |
Theodor-Heuss-Platz 8 (Standort) |
Teil eines Mietshausblocks, der den ehemaligen Kaiserplatz im Süden begrenzte | Viergeschossiger Bau mit turmartiger Eckbetonung und Fassadengliederung in Formen der italienischen Renaissance, von Walter Krauss, 1897, vergleiche Ensemble Bismarckstraße | D-7-61-000-998 | |
Viktoriastraße 1 (Standort) |
Hauptbahnhof | Zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Walmdächern, erhöhtem Mittelbau und seitlichen Querflügeln, Spätklassizismus, von Eduard Rübner, 1844–1846, Erweiterung 1852/53, Umbau von Friedrich Bürklein 1869–1871 | D-7-61-000-1043 | weitere Bilder |
Völkstraße 24 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger, asymmetrisch gruppierter Eckbau mit turmartigem Aufsatz, Gliederungen und Reliefdekor in barockisierendem Jugendstil, bezeichnet „1901“ | D-7-61-000-1045 | |
Völkstraße 27 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger symmetrisch gegliederter Bau mit Eckerkern und geschweiftem Giebel über den mittleren Achsen, neubarock, um 1900, im Kern wohl älter | D-7-61-000-1046 | |
Völkstraße 29 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Eckbau mit belvedereartigem Turmabschluss, Jugendstil mit floralem und antikisierendem Ornament und Maskenreliefs, 1905
Garteneinzäunung, gleichzeitig |
D-7-61-000-1048 | |
Völkstraße 32, Völkstraße 34 (Standort) |
Doppel-Mietshaus | Viergeschossiger Bau mit Flacherkern, Zwerchgiebeln und barockisierendem Putzdekor, um 1900 | D-7-61-000-1049 | |
Völkstraße 33 (Standort) |
Wohnhaus | Viergeschossiger Klinkerbau mit Eckerker, Zwerchgiebel und Putzgliederung im Stil der Neurenaissance, von Adam Keller, 1902 | D-7-61-000-1050 |
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8.
- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Stadt Augsburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.83). Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-572-1.
Weblinks
- Denkmalliste für Augsburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bahnhofs- und Bismarckviertel im Bayerischen Denkmal-Atlas