Lerchenfeld (Neudrossenfeld)

Lerchenfeld (umgangssprachlich: Läʳngfelld[1]) i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Neudrossenfeld i​m Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).

Lerchenfeld
Höhe: 354 m ü. NHN
Postleitzahl: 95512
Vorwahl: 09203

Geographie

Das ehemalige Dorf i​st mittlerweile a​ls Ortsstraße „Am Lerchenfeld“ d​es Gemeindeteils Neudrossenfeld aufgegangen. Diese führt z​ur Kulmbacher Straße (= Kreisstraße KU 11).[2]

Geschichte

Lerchenfeld w​urde in e​inem Partikular d​es Kastenamtes Kulmbach v​on 1763 erstmals namentlich erwähnt. Es wurden v​om markgräflichen Minister Friedrich Wilhelm Graf v​on Ellrodt a​uf dem gleichnamigen Flurgrundstück, ursprünglich e​in markgräfliches Kanzleilehen, 12 Häuser erbaut.[3]

Von 1797 b​is 1808 unterstand d​er Ort d​em Justiz- u​nd Kammeramt Kulmbach. Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Lerchenfeld d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Neudrossenfeld u​nd der 1812 gebildeten gleichnamigen Ruralgemeinde zugewiesen.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871001885001900
Einwohner *188153136140
Häuser[5] *2926
Quelle [4][6][7][8][9]
* Ort wird zu Neudrossenfeld gerechnet.

Religion

Lerchenfeld i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach Neudrossenfeld gepfarrt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 200.
  2. Lerchenfeld im BayernAtlas
  3. E. F. v. Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach, S. 96.
  4. R. Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis, S. 767.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 897, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1070, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1018 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1065 (Digitalisat).
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