Kosihy nad Ipľom
Kosihy nad Ipľom (bis 1927 slowakisch „Ipolské Kosihy“; ungarisch Ipolykeszi) ist eine kleine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 381 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020). Sie gehört zum Okres Veľký Krtíš, einem Kreis des Banskobystrický kraj.
Kosihy nad Ipľom | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Banskobystrický kraj | ||
Okres: | Veľký Krtíš | ||
Region: | Poiplie | ||
Fläche: | 6,825 km² | ||
Einwohner: | 381 (31. Dez. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 140 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 991 11 (Postamt Balog nad Ipľom) | ||
Telefonvorwahl: | 0 47 | ||
Geographische Lage: | 48° 5′ N, 19° 10′ O | ||
Kfz-Kennzeichen: | VK | ||
Kód obce: | 516139 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Verwaltung (Stand: November 2018) | |||
Bürgermeister: | Silvia Kosíková | ||
Adresse: | Obecný úrad Kosihy nad Ipľom č. 164 991 11 Balog nad Ipľom | ||
Webpräsenz: | www.kosihynadiplom.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Geographie
Die Gemeinde befindet sich im Westteil des Talkessels Ipeľská kotlina nahe der Mündung von Veľký potok (wörtlich Großer Bach) in den Ipeľ, direkt an der Grenze zu Ungarn. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 140 m n.m. und ist 21 Kilometer von Šahy sowie 27 Kilometer von Veľký Krtíš entfernt.
Nachbargemeinden sind Trebušovce im Norden, Veľká Čalomija im Osten, Dejtár (H) im Süden und Dolinka im Westen.
Geschichte
Der Ort wurde zum ersten Mal 1248 schriftlich erwähnt. 1828 zählte man 75 Häuser und 448 Einwohner, die vorwiegend als Landwirte beschäftigt waren.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Hont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs war er zwischen 1938 und 1945 noch einmal Teil von Ungarn.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Kosihy nad Ipľom 470 Einwohner, davon 357 Magyaren, 93 Slowaken und drei Roma. 17 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
439 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und ein Einwohner zu den Baptisten; fünf Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. Vier Einwohner waren konfessionslos und bei 19 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]
Bauwerke und Denkmäler
- römisch-katholische Kirche im neoklassizistischen Stil aus dem Jahr 1899
- Landsitz im klassizistischen Stil aus dem Ende des 18. Jahrhunderts
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Arnold Ipolyi (1823–1886), ungarischer Geistlicher, Historiker und Kunsthistoriker
Einzelnachweise
- Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)