Kolenkitbuurt

Die Kolenkitbuurt (deutsch Kolenkitviertel) i​st ein Stadtteil i​m Stadtbezirk Amsterdam-West (Provinz Nordholland). Das Viertel h​atte 2009 11,5 % Arbeitslose u​nd stand i​n der Rangliste d​er „20 Problemviertel“ i​n den Niederlanden. Anfang 2009 h​atte es 7070 Einwohner, d​avon 80 b​is 85 % ausländische Bürger.[2][3]

Kolenkitbuurt
Provinz  Noord-Holland
Gemeinde  Amsterdam
Fläche
 – Land
 – Wasser
0,43 km2
0,42 km2
0,01 km2
Einwohner 6.390 (1. Jan. 2020[1])
Koordinaten 52° 23′ N,  50′ O
Bedeutender Verkehrsweg  
Vorwahl 020
Postleitzahlen 1061
Lage des Stadtviertels Kolenkitbuurt in Amsterdam
Lage des Stadtviertels Kolenkitbuurt in AmsterdamVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Geschichte

Opstandingskerk, auch bekannt als Kolenkit.

Die Kolenkitbuurt wird begrenzt durch den Rijksweg 10 (kurz: A10), die Erasmusgracht und den Haarlemmerweg. Angelegt wurde das Viertel nach dem Zweiten Weltkrieg und in den 1950er Jahren wurden die ersten Wohnungen gebaut. Der Stadtteil erhielt seinen Namen nach der 1956 gebauten Opstandingskerk (deutsch: Auferstehungskirche), die im Volksmund auch Kolenkit genannt wird. Der Bau der Kirche kostete 850.000 Gulden[4] und wurde von dem niederländischen Architekten Mariua Duintjer entworfen.

Verkehrsverbindung

Zwischen d​em Admiraal d​e Ruijterweg u​nd dem Platz Bos e​n Lommerplein fährt d​ie Straßenbahn Amsterdam (Tramlijn) Nr. 14 u​nd der Linienbus 15.

Aktivitäten

Im Juni 2012 w​urde das Cinema Al Kolenkit Festival a​uf dem Ernest Staesplein organisiert m​it Film, Lesungen, Diskussionen u​nd Workshops.

Literatur

  • Ineke Teijmant: De Kolenkitbuurt, 1951–2008. Uitgeverij Lubberhuizen Bas, Mai 2008. ISBN 90-59371-73-9

Einzelnachweise

  1. Kerncijfers wijken en buurten 2020. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 13. November 2020, abgerufen am 26. Februar 2021 (niederländisch).
  2. Amsterdamer Kolenkitbuurt. Niederländisch, abgerufen am 22. September 2012
  3. Anzahl Einwohner in der Kolenkitbuurt. Niederländisch, mit Karte. Abgerufen am 20. Januar 2013
  4. Baukosten der Kirche. Niederländisch, abgerufen am 22. September 2012
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