Klaus Niedzwiedz
Klaus Niedzwiedz (* 24. Februar 1951 in Dortmund) ist ein deutscher Automobilrennfahrer und Fernsehmoderator.
Nation: | Deutschland | ||||||||
DTM | |||||||||
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Erstes Rennen: | Berlin 1985 | ||||||||
Letztes Rennen: | Donington 1991 | ||||||||
Teams (Hersteller) | |||||||||
1985–1986 HWRT • 1987 Wolf Racing • 1988 Ringshausen • 1989 Eggenberger (alle Ford) • 1990 Irmscher • 1991 Eggenberger (beide Opel) | |||||||||
Statistik | |||||||||
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Podestplätze: | 16 | ||||||||
Gesamtsiege: | – | ||||||||
Punkte: | 531 |
Karriere
Rennsport
Niedzwiedz’ Karriere begann über Mini Cooper und Formel V, bevor er schließlich 1979 Werksfahrer bei Ford wurde.
Bekanntheit erlangte er mit einem Zakspeed Ford Capri in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft. Der Turbo-aufgeladene Motor mit 1,4 Liter Hubraum wurde später für den 1,8 l Super-Capri verwendet. Mit diesem bis zu 650 PS starken und 300 km/h schnellen Auto hält Niedzwiedz den ewigen Trainings-Streckenrekord für Gruppe-5-Autos auf dem alten Kurs der Nürburgring-Nordschleife. Auf der damals noch 22,835 km langen Strecke benötigte er 1982 mit 7:08,590 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 192 km/h nur rund 10 Sekunden mehr als Niki Lauda, der 1975 mit einem Formel-1-Ferrari beim Training zum Grand Prix von Deutschland eine Bestzeit von 6:58,400 Minuten erzielte, der schnellsten Nordschleifen-Runde aller Zeiten für einen Formel-1-Rennwagen.
1982 (Ford Capri) und 1987 (Ford Sierra Cosworth) gewann er jeweils zusammen mit Klaus Ludwig das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. 1987 wurde er Vizemeister in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, ebenso 1989 in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft.
1998 gewann er mit einem Opel Vectra die Privatfahrer-Wertung des Super-Tourenwagen-Cups. 2003 konnte er einen Lauf der VLN in einem Porsche 911 GT3 für sich entscheiden, 2005 erreichte der unter anderem von Niedzwiedz gefahrene n-tv-Honda NSX-R beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Gesamtrang 12 und den Klassensieg.
1988 pilotierte er in Le Mans einen Sauber C9, wobei er schon im Training einen Reifenplatzer nur durch Glück bei Tempo 390 überlebte. Er bestritt auch die 24-Stunden-Rennen in den Jahren 1981 und 1982.
Journalist
Seit 1984 arbeitet Niedzwiedz auch als Journalist und Fernsehmoderator. Angefangen mit der Moderation des Motormagazins Treibstoff auf Sat.1, ist er seit 1997 für n-tv-Motor auf n-tv und seit 2003 als Co-Moderator im ZDF tätig. Seit dem Jahr 2009 produziert er für den Sender NRW-TV auch das Magazin NRW-mobil. In diesem Magazin stellt Klaus Niedzwiedz automobile Neuheiten vor. Weiterhin moderiert er das Magazin n-tv-TopCars bei n-tv. Klaus Niedzwiedz ist einer der wenigen Motor-Moderatoren, die auf eine lange aktive Motorsportzeit zurückblicken können.
Statistik
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
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1981 | Joest Racing | Porsche 908/80 | Dale Whittington | Reinhold Joest | Ausfall | Unfall |
1982 | Fordwerke AG | Ford C100 | Manfred Winkelhock | Ausfall | Motorschaden |