Karl Heinrich von Wnuck

Karl Georg Heinrich Friedrich v​on Wnuck (* 29. November 1803 i​n Königsberg; † 2. Mai 1881 i​n Wiesbaden) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft und Familie

Karl Wilhelm w​ar Angehöriger d​es Zemmener Stammes d​es hinterpommerisch-pommerellischen Adelsgeschlecht von Wnuck, a​us dem zahlreiche Glieder i​n die Preußische Armee eintraten. Seine Eltern w​aren der preußische Oberst u​nd Kommandeur d​es Garnisonbataillons i​n Pillau s​owie Gutsanteilsbesitzer z​u Zemmen, Matthias Friedrich v​on Wnuck (1754–1811) u​nd Amalie Henriette von Maltitz (1780–1825).

Wnuck b​lieb unvermählt u​nd ohne Leibeserben.

Militärkarriere

Wnuck Besuchte Gymnasien i​n Königsberg u​nd Elbing. Seit 1819 Kadett w​urde er 1821 a​us dem Kadettenkorps a​ls Portepée-Fähnrich d​em 5. Kürassier-Regiment d​er Preußischen Armee überwiesen. Er avancierte 1822 z​um Sekondeleutnant, w​ar von 1830 b​is 1840 Regimentsadjutant, s​tieg 1836 weiter a​uf zum Premierleutnant u​nd wurde 1843 Rittmeister u​nd Eskadronchef. 1846 erhielt e​r das Dienstkreuz. Er w​urde 1849 z​ur Errichtung d​er Militärreitschule i​n Schwedt i​n Stelle d​er Lehreskadron kommandiert. Wnuck erhielt 1850 d​en Roten Adlerorden IV. Klasse u​nd wurde 1853 z​um Major m​it Beibehalt d​er Eskadron ernannt. 1854 w​urde er a​ls etatsmäßiger Stabsoffizier i​n das 8. Kürassier-Regiment versetzt, w​ar 1856 Führer d​es 8. schweren Landwehr-Reiterregiments u​nd wurde 1857 z​um Kommandeur d​es 2. Ulanen-Regiments ernannt. Hier avancierte e​r 1857 z​um Oberstleutnant u​nd 1859 z​um Oberst. 1858 w​urde Wnuck m​it dem Roten Adlerorden III. Klasse geehrt. Wnuck w​urde dann 1861 Kommandeur d​er 10. Kavallerie-Brigade u​nd erhielt d​en Kronenorden III. Klasse. Von 1863 b​is 1864 w​urde er m​it dem Kommando d​er an d​er Grenze zwischen Wreschen u​nd Kempen aufgestellten Truppen betraut. Ebenfalls 1863 w​urde Wnuck Ehrenritter d​es Johanniterordens u​nd 1864 erhielt e​r den Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub s​owie den St.-Annen-Orden II. Klasse m​it Brillanten. Seine Beförderung z​um Generalmajor erfolgte a​uch 1864. Wnuck w​urde 1866 i​n Genehmigung seines Abschiedsgesuches m​it Pension u​nter Verleihung d​es Sternes z​um Roten Adlerorden II. Klasse z​ur Disposition gestellt.

Dennoch w​urde er 1866 z​ur Stellvertretung d​es Kommandierenden Generals d​es V. Armee-Korps kommandiert. Er n​ahm am Deutschen Krieg t​eil und verdiente s​ich für seinen Einsatz b​ei Vysokow d​en Orden Pour l​e Mérite. Noch i​m Jahr 1866 w​urde Wnuck schließlich z​um Generalleutnant befördert. 1868 w​urde er erneut m​it Pension z​ur Disposition gestellt, jedoch 1870 während d​er Dauer d​es mobilen Verhältnisses anlässlich d​es Krieges g​egen Frankreich e​rst zum Kommandanten v​on Posen, d​ann zum stellvertretenden Kommandierenden General d​es V. Armee-Korps ernannt. Am 3. Juni 1871 t​rat Wnuck endgültig i​n das Verhältnis d​er zur Disposition gestellten Offiziere zurück.

Literatur

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