KODE5
Die KODE5 war ein internationaler E-Sport-Wettkampf. Über Qualifikationsturniere, die sogenannten Regional Finals, wurden die Teilnehmer der anschließenden Grand Finals bestimmt. Zwar waren die Regional Finals auch bestimmten Staaten zugeordnet, allerdings gab es im Gegensatz zu den World Cyber Games und zum Electronic Sports World Cup keine an die Nationalität gekoppelten Teilnahmebeschränkungen. Die Gewinner bekamen vom Veranstalter sämtliche Kosten für Anreise und Unterkunft auf den Grand Finals bezahlt.
Die erste Ausgabe im Jahr 2006 wurde in den Computerspielen Counter-Strike, Warcraft III und Quake 4 ausgetragen. Die Finalveranstaltung fand in Peking statt. Das Gesamtpreisgeld betrug 70.000 US-Dollar.[1]
In der zweiten KODE5 im Jahr 2007 wurden Counter-Strike 1.6 und Warcraft III gespielt. Als Austragungsort der Grand Finals wurde Moskau ausgesucht. Das Preisgeld für diese beiden Disziplinen blieb gleich, sodass das Gesamtpreisgeld diesmal 55.000 US-Dollar betrug.[2] Bei den KODE5 Finals 2009, erneut in Moskau, wurde in der einzigen Disziplin Counter-Strike 1.6 um ein Preisgeld in Höhe von 40.000 US-Dollar gespielt.[3]
Im Jahr 2012 wurde bekannt, dass die KODE5 ihre Preisgelder seit 2008 nicht mehr ordnungsgemäß auszahlte.[4] Die KODE5 wurde zuletzt im Dezember 2010 in Lima ausgetragen.[5]
Gewinner
KODE5 2006 Disziplin Sieger Zweiter Dritter Counter-Strike 1.6 Ninjas in Pyjamas wNv Teamwork hoorai Warcraft III Andrei „Deadman“ Sobolew Yoan „ToD“ Merlo Manuel „Grubby“ Schenkhuizen Quake 4 Johan „toxic“ Quick Marcel „k1llsen“ Paul Rafik „LoSt-CaUzE“ Bryant
Weblinks
- Offizielle Homepage (Memento vom 30. März 2012 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- readmore.de: KODE5: Preisgeld und weitere Details bekannt
- readmore.de: KODE5: Preisgeldübersicht & Mapwahl
- Preisgeldverteilung und Location der KODE5 2009 (German) Archiviert vom Original am 11. Mai 2009. Abgerufen am 20. Mai 2010.
- KODE5 prizes unpaid since 2008. hltv.org, 7. Februar 2012, abgerufen am 12. Januar 2016 (englisch).
- CNB win KODE5 2010 Finals. hltv.org, 6. Dezember 2010, abgerufen am 12. Januar 2016 (englisch).