Kühgundkopf

Der Kühgundkopf (in Österreichischen Karten: Wannenjoch[1]) i​st ein 1907 m ü. NHN[2] (nach österreichischer Vermessung: 1908 m ü. A.[1]) h​oher Berg i​n den Allgäuer Alpen. Die Kühgundspitze (1852 m) i​st ein Felskopf m​it Kreuz i​m Nordostgrat d​es Berges, d​er ins Tannheimer Tal h​inab zieht.[3]

Kühgundkopf

Vom Iseler m​it Tannheimer Bergen u​nd Tannheimer Tal

Höhe 1907 m ü. NHN
1908 m ü. A.
Lage Grenze Bayern, Deutschland / Tirol, Österreich
Gebirge Vilsalpseeberge, Allgäuer Alpen
Dominanz 1,6 km Bschießer
Schartenhöhe 287 m Einschartung zum Bschießer
Koordinaten 47° 30′ 13″ N, 10° 25′ 53″ O
Kühgundkopf (Bayern)
Gestein Hauptdolomit

Lage und Umgebung

Er i​st ein Hausberg v​on Oberjoch u​nd bildet zusammen m​it dem Iseler d​en nördlichen Abschluss d​es Rauhhorn-Zugs. Sowohl v​on Oberjoch a​ls auch v​on Schattwald ziehen Lifte g​egen diesen langgestreckten, i​m Norden leicht felsigen Kamm empor. Im Winter s​ind dort Skigebiete. Die Schartenhöhe d​er Kühgundspitze beträgt mindestens 287 Meter,[4] s​eine Dominanz 1,6 Kilometer, w​obei jeweils d​er Bschießer Referenzberg ist.

Geologie

Beim Kühgundkopf handelt e​s sich u​m einen Hauptdolomit-Gipfel a​uf einem Sockel a​us Lias-Fleckenmergel u​nd Kössener Schichten (d. h. wechsellagernd feinblättrige Mergel m​it dunklen, dichten u​nd gut gebankten Kalken).

Routen zum Gipfel

  • Von Oberjoch über hintere Wiedhagalpe (ca. 2,5 Std.)
  • Von Hinterstein (866 m) über die Zipfelsalpe (ca. 3 Std.)
  • Von Schattwald (1072 m) durchs Stuibental (ca. 2,5 Std.)
  • Von der Bergstation der Iselerbahn (Oberjoch) über Iseler und Iselergrat, Gratwanderung deshalb Vorsicht mit Kindern (ca. 1,5 Std.)
  • Von der Bergstation der Wannenjochbahn (Schattwald) (ca. 45 min.)

Bilder

Literatur

  • Dieter Seibert: AVF Allgäuer Alpen. 16. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2004, ISBN 3-7633-1126-2.
  • Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5.
Commons: Kühgundkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000). Abgerufen am 26. Februar 2011.
  2. Bayerische Vermessungsverwaltung: BayernViewer 2.0 (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de. Abgerufen am 26. Februar 2011.
  3. Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 128f).
  4. Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.