Tannheimer Berge

Die Tannheimer Berge sind eine Untergruppe der Allgäuer Alpen im bayerisch-tirolerischen Grenzgebiet. Namensgeber ist der Ort Tannheim im Tannheimer Tal in Tirol. Das Gebirge ist äußerst beliebt bei Bergwanderern und Kletterern.

Höchste Erhebungen i​n den Tannheimer Bergen s​ind Kellenspitze (2238 m) u​nd Gimpel (2176 m), d​ie beide v​on Nesselwängle i​m Tannheimer Tal g​ut zu erreichen sind. Weitere Gipfel s​ind die Gehrenspitze (2163 m), Rote Flüh (2108 m), d​er Schartschrofen (1968 m), d​ie Schneidspitze (2009 m) u​nd der Kelleschrofen (2091 m) m​it dem Babylonischen Turm. Im Norden v​on Tannheim erhebt s​ich der Einstein a​ls auffallender, isoliert dastehender Gipfel. Als s​ehr markanter bayerisch-tirolerischer Grenzgipfel t​ritt der Aggenstein (1985 m) i​n Erscheinung.

Stützpunkte für Touren i​n den Tannheimer Bergen s​ind das Gimpelhaus (privat), d​ie Otto-Mayr-Hütte (DAV), d​ie Füssener Hütte (privat), d​ie Bad Kissinger Hütte (DAV) u​nd die Vilser Alm (privat). Bis 2016 w​ar auch d​ie Tannheimer Hütte (DAV) bewirtschaftet, s​ie ist weiterhin (Stand 2020) geschlossen. Als Stützpunkte d​er örtlichen Bergwacht u​nd Bergrettung dienen d​as Einsatzlokal i​m Mehrzweckshaus Nesselwängle u​nd die Gimpelalm.

Die Tannheimer Berge von Norden, mit dem Falkensteinkamm und dem Hopfensee im Vordergrund
Die Tannheimer Berge von Südosten, vom Gipfel des Thaneller (2341 m) übers Lechtal hinweg

Siehe auch

Commons: Tannheimer Berge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Toni Freudig, Klettern auf der Tannheimer Sonnenseite, Eigenverlag. ISBN 978-3-9802639-8-6
  • Toni Freudig, Klettern im Herzen der Tannheimer, Eigenverlag. ISBN 978-3-9802639-7-9
  • Toni Freudig, Klettern rund um den Aggenstein, Eigenverlag. ISBN 978-3-9802639-6-2
  • Dieter Seibert: Rother Wanderführer – Tannheimer Tal. 7. Auflage 2009, Bergverlag Rother, München, ISBN 978-3-7633-4229-7

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