Jarischau
Jarischau, polnisch Jaryszów, ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Sie liegt in der Gemeinde Ujest im Powiat Strzelecki (Landkreis Groß Strehlitz) in der Woiwodschaft Oppeln.
Jarischau Jaryszów | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Oppeln | ||
Powiat: | Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) | ||
Gmina: | Ujest | ||
Geographische Lage: | 50° 25′ N, 18° 21′ O | ||
Einwohner: | |||
Postleitzahl: | 47-143 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OST | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | ||
Geschichte
Jarischau wurde 1265 erstmals urkundlich erwähnt.[1]
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 59 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 268 für Polen. Gleichwohl verblieb Jarischau beim Deutschen Reich. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.
1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Jaryszów umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde der Ort Teil der Woiwodschaft Oppeln und 1999 des wiedergegründeten Powiat Strzelecki. Im November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Jarischau.
Sehenswürdigkeiten
- die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde in der Folgezeit mehrfach umgebaut.
Wappen
Alte Siegel und Stempel des Ortes zeigen einen Storch mit einer Schlange im Schnabel. Es weist somit auf den ländlichen Charakter des Ortes hin.
Söhne und Töchter des Ortes
- Carl Filitz (1822–1888), deutscher Komponist, Kantor und Organist