Hanroth
Hanroth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Puderbach an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Neuwied | |
Verbandsgemeinde: | Puderbach | |
Höhe: | 278 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,43 km2 | |
Einwohner: | 626 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 258 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56316 | |
Vorwahl: | 02684 | |
Kfz-Kennzeichen: | NR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 38 025 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 13 56305 Puderbach | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Claus Keller | |
Lage der Ortsgemeinde Hanroth im Landkreis Neuwied | ||
Geographie
Der Ort liegt ein wenig abseits der großen Verkehrsadern südlich von Puderbach am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald. Das Dorf zieht sich etwa ein Kilometer in Ost-West-Richtung entlang des Hanrother Bachs und fällt nach Westen hin ins Tal des Holzbachs ab. An der Mündung des Hanrother Bachs befindet sich der Gemeindeteil Hanroth Süd (Hedwigsthal).[2]
Geschichte
Der Ort wurde erstmals im Jahr 1450 als Hoenrode urkundlich erwähnt.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hanroth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hanroth besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Claus Keller wurde am 21. August 2019 Ortsbürgermeister von Hanroth. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, wurde er vom Gemeinderat für fünf Jahre gewählt. Sein Vorgänger war Diethelm Stein.[5][6]
Wappen
Blasonierung: „Gespalten; vorn vier rote Schrägbalken in Silber, bedeckt von einem nach links gewandten blauen Pfau; hinten in Silber oben nebeneinander drei rote Rosen, darunter ein schräggestelltes und gestütztes rotes Schwert.“ | |
Wappenbegründung: Die wiedschen Wappenzeichen, Pfau und Schrägbalken, deuten auf die Zugehörigkeit Hanroths zur oberen Grafschaft Wied-Runkel (bis 1806), die vormals Isenburgisches Territorium war. Daher treten hier statt der wiedischen Farben Rot und Gold die isenburgischen Farben Rot und Silber auf. Rosen und Schwert sind die Wappenzeichen der Ritter von Raubach, Vögte der Herren von Isenburg. Hanroth gehörte zur Vogtei Raubach. Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 7. April 1977, nach einem Entwurf von Ernst Zeiler, Raubach. |
Verkehr
- Am Rand des Ortes verläuft die Landesstraße 267 von Niederahr nach Hamm (Sieg), durch die Hanroth u. a. mit Dierdorf und Puderbach verbunden ist.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Dierdorf an der Bundesautobahn 3.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Weblinks
- Ortsgemeinde Hanroth in der Internetpräsenz der Verbandsgemeinde Puderbach
- Gudrun Fünter: Hanroth – Ein Ortsporträt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Landesschau Rheinland-Pfalz – Hierzuland. SWR Fernsehen, 9. Juni 2006, archiviert vom Original am 12. Februar 2013 .
- Literatur über Hanroth in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 51 (PDF; 3 MB).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
- Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2019, Gemeinderat
- Claus Keller ist neuer Ortschef in Hanroth: Rat wählte, weil es zur Urwahl an Kandidaten mangelte. Rhein-Zeitung, Kreis Neuwied, 22. August 2019, abgerufen am 16. März 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 16. März 2020 (siehe Puderbach, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile).