Hamburger Sportgala
Im Rahmen der Hamburger Sportgala werden seit 2006 die besten Sportler aus Hamburg ausgezeichnet. Die Auszeichnungen werden vom Hamburger Senat, der Handelskammer Hamburg, dem Hamburger Sportbund, ECE (seit 2016), dem Hamburger Abendblatt und dem NDR (seit 2016) vergeben. Vattenfall war von 2006 bis 2015 und Hamburg 1 von 2008 bis 2015 Partner der Veranstaltung. Von 2006 bis 2015 fand die Gala im Frühjahr im Börsensaal statt. Seit 2016 werden die Auszeichnungen im Dezember in der Volksbank Arena vergeben.
Abstimmung
Eine Jury trifft eine Vorauswahl, die den Lesern des Hamburger Abendblatts präsentiert wird. Jury- und Leservotum gehen zu je 50 Prozent in die Auswertung ein. Nach einer Pause 2015 wurde die Veranstaltung 2016 neu konzipiert; für die Sportlerwahl gab es keine unterschiedlichen Kategorien mehr.[1] Ab 2017 gab es je eine Kategorie für Einzelsportler und für Mannschaften, zudem wurde wieder der Ehrenpreis verliehen. 2019 wurden auch Sportler und Sportlerinnen wieder getrennt gewählt.
Preisträger der Hamburger Sportgala
Active City Award
Mit diesem Preis werden seit 2017 Personen, Institutionen oder Projekte ausgezeichnet, die das Active City-Leitbild in besonderer Weise mit Leben gefüllt haben. Dazu gehören zum Beispiel „Aktivitäten, die Menschen zu Sport aktivieren und leichte Zugänge zu Sportangeboten schaffen, Mitmachmöglichkeiten für Jedermann bieten, neue innovative und integrative Ideen zur Bewegungsförderung entwickeln, zur Kommunikation und Vernetzung in allen Bereichen des Sports beitragen und das Bild Hamburgs als aktive Stadt in besonderem Maße prägen“.[3]
Preisträger
| Jahr | Person / Institution | Grund |
|---|---|---|
| 2020 | ProQuartier (Tochtergesellschaft der SAGA) | Das Konzept „Balkonsport“[4] |
| 2019 | Björn Lengwenus | Außerordentlicher Einsatz bei der Unterstützung des Hamburger Sportnachwuchses |
| 2018 | Norddeutscher Regatta Verein | Helga Cup, größte Frauenregatta weltweit |
| 2017 | ParkSportInsel e. V. | Einzigartig vielfältiges Angebot an Sport und Bewegung im Wilhelmsburger Inselpark |
SportMerkur
Im Rahmen der Hamburger Sportgala zeichnete die Handelskammer Hamburg bis 2014 darüber hinaus Unternehmen aus der Metropolregion Hamburg für außerordentliches Engagement im Sport aus. Die Kategorien lauteten „Großes Unternehmen“, „Kleines Unternehmen“ und „Betriebssport“. Es erfolgte keine klare Definition anhand „harter“ Kriterien; Umsatz, Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl gaben Anhaltspunkte für die Kategorisierung. 2007 und seit 2010 gab es die Unterteilung nicht, stattdessen erhielt ein besonders herausragendes Unternehmen die Auszeichnung.
Kriterien für die Vergabe des SportMerkur waren Kontinuität, konkrete Erfolge, Mitarbeitereinbindung, Quantität (in Relation zur Größe) und gelungene Kooperationen mit Vereinen, Verbänden etc. Über die auszuzeichnenden Unternehmen entschied eine Jury mit Vertretern aus Sport und Wirtschaft.[5]
Preisträger
| Jahr | Großes Unternehmen | Kleines Unternehmen | Betriebssport |
|---|---|---|---|
| 2014 | Asklepios Kliniken Hamburg | Hauni Maschinenbau | |
| 2013 | Kravag-Logistic | Dole Fresh Fruit Europe | |
| 2012 | Globetrotter | Beiersdorf | |
| 2011 | Sparkasse Harburg-Buxtehude | E.ON Hanse AG | |
| 2010 | ECE Projektmanagement | Buss Group | |
| 2009 | Hamburg-Mannheimer | Levantehaus | Hamburg Wasser |
| 2008 | Hamburg Wasser | WS Dienstleistungen | Gruner + Jahr |
| 2007 | Norddeutsche Affinerie | Hamburg-Mannheimer | |
| 2006 | Hamburger Sparkasse | Meyer & John | Mankiewicz |
| 2005 | Buss Group | Fleischgroßmarkt Hamburg | Lufthansa Technik |
Einzelnachweise
- Verdiente Ehrung für Ludwig/Walkenhorst Stadt Hamburg, abgerufen am 25. März 2017.
- Olympia-Aus hat Konsequenzen für die Hamburger Sportgala Hamburger Abendblatt, 11. Dezember 2015.
- Erstmalige Verleihung, Notiz auf www.hamburg.de/innenbehoerde, abgerufen am 5. Dezember 2020.
- Hamburger Sportgala #digital auf www.hamburg.de, abgerufen am 24. April 2021.
- Teilnahmebedingungen SportMerkur (Memento vom 17. Dezember 2010 im Internet Archive) auf der Website der Handelskammer Hamburg. Abgerufen am 17. Januar 2011