Häfelfingen
Häfelfingen (Schweizerdeutsch: Häfelfinge) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Häfelfingen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2847 |
Postleitzahl: | 4445 |
Koordinaten: | 632331 / 251565 |
Höhe: | 555 m ü. M. |
Höhenbereich: | 473–1001 m ü. M.[1] |
Fläche: | 3,97 km²[2] |
Einwohner: | 253 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 64 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 11,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.haefelfingen.ch |
Häfelfingen und im Hintergrund Känerkinden | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Bergdorf am Nordwestabhang des zum Jura gehörenden Wisenbergs, dessen Gipfel mit einer Höhe von 1002 m ü. M. der höchste Punkt der Gemeinde ist. Durch das Dorf fliesst der Eimattbach, einem Zuflüsschen des Homburgerbachs, der seinerseits in die Ergolz mündet.
Die Gemeinde Häfelfingen grenzt im Norden an Rümlingen, im Nordosten an Rünenberg, im Osten an Zeglingen, im Süden an Wisen (SO), im Südwesten an Läufelfingen und im Westen an Buckten.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Häfelfingen im Jahr 1358 als Hevelingen und weist auf eine frühmittelalterliche Sippensiedlung hin. Das Dorf gehörte ursprünglich den Grafen von Frohburg und war später Teil der Herrschaft Homburg. 1305 erwarb der Bischof und 1400 die Stadt Basel diese Herrschaft und mit ihr das Dorf. Im Jahr 1798 kam Häfelfingen zum Distrikt Gelterkinden und im 1814 zum Bezirk Sissach.
Wappen
Das Dorfwappen entstand 1946 in volksetymologischer Anlehnung an den Dorfnamen (Hafen „Topf“). Es zeigt in goldenem Feld unter schwarzem Querstreifen einen schwarzen dreibeinigen Topf. Die Farben Gelb-Schwarz leiten sich von der Herrschaft und des Amtes Homburg ab.
Verkehr
Das Dorf ist durch Nebenstrassen mit Rümlingen, Buckten und Läufelfingen und deren Bahnstationen an der alten Hauensteinlinie verbunden. Während der Schulzeiten verkehrt ein Bus der Baselland Transport AG zwischen Häfelfingen und Rümlingen.
Sehenswürdigkeiten
Heilbad
Das im Weiler Ramsach gelegene Mineralheilbad mit dem Kurhotel «Bad Ramsach» gilt als ein anerkanntes Schweizer Heilbad.[5]
Bilder
- Traditionelles Bauernhaus im Dorfzentrum
- Dorfstrasse
- Schulhaus- und Dorfplatz
- Schulhaus
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 80–83.
- s Baselbiet, Verlag des Kantons Basel-Landschaft, 1996, ISBN 3-85673-617-4
Weblinks
- Website der Gemeinde Häfelfingen
- Thomas Schibler: Häfelfingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Mineralheilbad Bad Ramsach auf badi-info.ch