Ormalingen
Ormalingen, in der schweizerdeutschen Ortsmundart Ormalinge [ˈormɑˌlɪŋə],[5] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des schweizerischen Kantons Basel-Landschaft.
Ormalingen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2856 |
Postleitzahl: | 4466 |
UN/LOCODE: | CH OLG |
Koordinaten: | 632819 / 257718 |
Höhe: | 419 m ü. M. |
Höhenbereich: | 407–755 m ü. M.[1] |
Fläche: | 6,93 km²[2] |
Einwohner: | 2282 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 329 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 11,4 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.ormalingen.ch |
Ormalingen | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Ormalingen liegt auf 423 m ü. M. im Ergolztal, östlich von Gelterkinden. Seine Nachbargemeinden sind Buus, Rickenbach BL, Gelterkinden, Tecknau, Wenslingen, Rothenfluh und Hemmiken.
Die Gemeindefläche beträgt 694 ha, wovon 52 % auf landwirtschaftliche Nutzung, 38 % auf Wald und 10 % auf Siedlungen fallen.
Geschichte
Ormalingen wurde schon früh besiedelt, so fand man eine römische Villa und reiche frühmittelalterliche Gräber. Die Siedlung wurde erstmals 1286 als Normandingen erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen Personennamen Nordeman, Nordmann ab.[5]
Im Mittelalter besassen nacheinander die Grafen von Frohburg, Homburg und Thierstein sowie die Freiherren von Falkenstein dieses Dorf. 1461 gelangte Ormalingen mit der Herrschaft Thierstein-Farnsburg an die Stadt Basel.
Wappen
- geteilt von Gold mit einem roten Stern und von Blau
Dargestellt ist das Siegel der Edelknechte von Zielemp, die um die Mitte des 14. Jahrhunderts Güter in Ormalingen besassen.
Bevölkerung
- Ausländeranteil: 10,2 %
- Religion: 63 % reformiert, 17 % römisch-katholisch
Wirtschaft
Ormalingen ist ein gewerbereiches Dorf. Daneben gibt es noch einige landwirtschaftliche Betriebe.
Bilder
- Reformierte Kirche
- Milchhus, Dorfzentrum
- Häuserzeile, Farnsburgerstrasse
- Primarschulhaus
- Gemeindehaus
- Reformiertes Pfarrhaus
- Buchhüsli (Waschhaus)
- Heuschürli, Seien
Literatur
- Dominik Wunderlin: Ormalingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 205–233.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Ormalingen
- Dominik Wunderlin: Ormalingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hrsg. vom Centre de dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 682.