Georg Meyer (Ingenieur)

Georg Meyer (* 22. Februar 1834 i​n Einbeck; † 5. Juli 1905 i​n Hannover) w​ar ein deutscher Eisenbahningenieur u​nd Hochschullehrer.

Georg Meyer

Leben

Georg Meyer lehrte a​ls Eisenbahn-Maschinenmeister a​b 1876 a​n der Gewerbeakademie Berlin d​as Fach Eisenbahn-Maschinenbau u​nd an d​er Berliner Bauakademie für d​ie Baumeister-Ausbildung d​ie Fächer Eisenbahnbetrieb u​nd Signalwesen u​nd Baumaschinenwesen u​nd Eisenbahn-Betriebsmittel. Mit d​er Zusammenlegung beider Anstalten z​ur Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg w​urde er 1879 Professor für Maschinentechnik d​es Eisenbahnwesens. Von 1881 b​is 1882, 1886 b​is 1887 u​nd 1894 b​is 1895 w​ar er Abteilungsvorsteher d​er Abteilung für Maschineningenieurwesen. Von 1887 b​is 1888 w​ar er Rektor d​er Technischen Hochschule.

1881 w​urde Meyer z​um Mitglied d​es Kuratoriums d​es neu gegründeten Eisenbahnmuseums, dessen Leitung e​r von 1886 b​is zu seiner Emeritierung 1901 innehatte.[1] 1881 gehörte e​r zu d​en Gründungsmitgliedern d​es Vereins Deutscher Maschinen-Ingenieure.[2] Er w​ar Mitglied d​es Kaiserlichen Patentamtes. Meyer verfasste d​as mehrbändige Standardwerk Grundzüge d​es Eisenbahn-Maschinenbaues.

Werke

  • Grundzüge des Eisenbahn-Maschinenbaues 1, Die Lokomotiven, 1883 Digitalisat
  • Grundzüge des Eisenbahn-Maschinenbaues 2, Die Eisenbahnwagen, 1884
  • Grundzüge des Eisenbahn-Maschinenbaues 3, Gleiskreuzungen, Ausweichungen, Centralisierung und Sicherung von Weichen und Signalen, Drehscheiben, Schiebebühnen, mechanische Anlagen der Wasserstationen, 1886 Digitalisat
  • Grundzüge des Eisenbahn-Maschinenbaues 4, Betriebsmittel für Nebenbahnen, Kleinbahnen und andere neuere Transport-Einrichtungen, 1892
  • Construction der Wagenbremsen, 1890
  • Die Verstaatlichung der hessischen Ludwigs-Bahn : ein staatsrechtliches Gutachten, 1891 Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Centralblatt der Bauverwaltung, 2. Jahrgang 1881, Nr. 12 (vom 18. Juni 1881), S. 111
  2. Festschrift der Deutschen Maschinentechnischen Gesellschaft 1881 — 1931
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