Gaarden-Süd und Kronsburg

Gaarden-Süd u​nd Kronsburg bilden d​en Stadtteil Nr. 13 v​on Kiel.[1]

Gaarden-Süd und Kronsburg
Stadt Kiel
Fläche: 6,29 km²
Einwohner: 10.538 (31. Dez. 2014)
Bevölkerungsdichte: 1.676 Einwohner/km²
Postleitzahlen: 24113, 24143
Vorwahl: 0431
Karte
Lage von Gaarden-Süd und Kronsburg in Kiel

Geschichte

Der Name Gaarden, ursprünglich Ghardin und später Gharden, kommt wahrscheinlich aus dem niederdeutschen Wort Goarn, das Garten bzw. eingehegtes Grundstück bedeutet. Der Stadtteil Gaarden-Süd entwickelte sich aus einer Siedlung, die erstmals 1462 unter dem Namen Wulvesbrok erwähnt wurde. Noch heute gibt es in Kiel eine Straße mit dem Namen Wulfsbrook. Im Jahre 1769 wurde das gesamte südliche Gaarden großfürstlicher und 1773 königlicher Besitz. Das östliche Gaarden ist aus dem Dorf Hemminghestorp hervorgegangen und gehörte schon lange vorher zum Kloster Preetz. Eine inoffizielle Unterscheidung der beiden Stadtteile findet wegen der ehemaligen Besitzverhältnisse mit der Bezeichnung „Fürstlich Gaarden“ für Gaarden-Süd und „Klösterlich Gaarden“ für Gaarden-Ost statt. Die beiden ehemaligen Dörfer und die heutigen Stadtteile sind durch den Bach Mühlenau, der heute hauptsächlich unterirdisch verläuft, getrennt.

Am 1. April 1910 endete d​ie Eigenständigkeit d​es Dorfes a​us dem ehemaligen Kreis Bordesholm. Es w​urde mit Hassee, Hasseldieksdamm, Ellerbek u​nd Wellingdorf i​n Kiel eingemeindet. Das Kieler Stadtgebiet w​uchs damit u​m 618 Hektar. Der Ortsteil Kronsburg w​urde 1923 eingemeindet.[2] Heute i​st Kronsburg m​it dem Ortsteil Poppenbrügge d​es Stadtteils Moorsee zusammengewachsen. Von Gaarden-Süd i​st Kronsburg d​urch Bahnschienen getrennt.[3]

Bekannte Orte

  • Fernmeldeturm Kiel – seit 1975 in Betrieb und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vieburger Gehölz

Schule

  • Christliche Schule Kiel – Grundschule, Regionalschule

Kirchen

  • Liebfrauen (kath.)[4]
  • St.-Markus-Kirche (ev.-luth.)[5]

Verkehr

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Bevölkerung in den Kieler Stadtteilen 2014. (PDF) Landeshauptstadt Kiel
  2. Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kronsburger Straße. In: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (kiel.de).
  3. Poppenbrügge. Abgerufen am 5. Mai 2020.
  4. Homepage der kath. Propsteigemeinde St. Nikolaus, zu der die Liebfrauenkirche gehört
  5. St.-Markus-Kirche auf der Homepage der ev.-luth. Kirchengemeinde Gaarden (Memento vom 7. März 2010 im Internet Archive)
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