Głuchów (Łańcut)

Głuchów i​st eine Ortschaft m​it einem Schulzenamt d​er Gemeinde Łańcut i​m Powiat Łańcucki d​er Woiwodschaft Karpatenvorland i​n Polen.

Eine Straße im Dorf
Głuchów
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Głuchów (Polen)
Głuchów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Łańcut
Gmina: Łańcut
Geographische Lage: 50° 5′ N, 22° 16′ O
Einwohner: 1783 (2017)
Postleitzahl: 37-122
Telefonvorwahl: (+48) 17
Kfz-Kennzeichen: RLA



Geschichte

Der v​om Otto v​on Pilcza gegründete Ort w​urde im Jahr 1384 erstmals urkundlich erwähnt, a​ls in d​er Spendenurkunde d​er römisch-katholischen Pfarrei i​n Nowosielce Paulus d​e Gluchow, möglicherweise d​er Vogt v​on Głuchów, belistet wurde.[1] Der besitzanzeigende Name i​st vom Personennamen Głuch (im 15. Jahrhundert a​uch dem Namen Gołuch verglichen, z. B. Goluchow i​m Jahr 1426) abgeleitet.[2]

Das Dorf gehörte zunächst z​um Königreich Polen, Woiwodschaft Ruthenien, Przemyśler Land. Bei d​er Ersten Teilung Polens k​am Głuchów 1772 z​um neuen Königreich Galizien u​nd Lodomerien d​es habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Nach d​er Aufhebung d​er Patrimonialherrschaft m​it Leibeigenschaft bildete e​s eine Gemeinde i​m Bezirk u​nd Gerichtsbezirk Łańcut.

1918, n​ach dem Ende d​es Ersten Weltkriegs u​nd dem Zusammenbruch d​er k.u.k. Monarchie, k​am der Ort z​u Polen. Unterbrochen w​urde dies n​ur durch d​ie Besetzung Polens d​urch die Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg.

Von 1975 b​is 1998 gehörte Głuchów z​ur Woiwodschaft Rzeszów.

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Dorfs auf der Seite der Gmina (polnisch)
  2. Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 3 (E-I). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 1999, S. 180 (polnisch, online).
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