François-Noé de Crousaz
François-Noé de Crousaz auch François Noé de Crousaz (deutsch Franz Noa von Crousaz; * 14. November 1696 in Chexbres; † 22. September 1768 in Zeitz) war ein kursächsischer Generalleutnant.
Leben
Herkunft und Familie
François stammte aus dem französischsprachigem schweizerischen Adelsgeschlecht Crousaz. Seine Eltern waren der Kastellan auf Schloss Glérolles François de Crousaz und Jeanne Judith de Mellet. Er blieb unvermählt und hinterließ keine Kinder. Als Universalerben setzte er einen Verwandten Fähnrich von Crousaz ein, der in seinem Regiment Dienst tat.
Werdegang
Crousaz begann seine Laufbahn niederländischen Regiment „de Mestral“. Er nahm am Spanischen Erbfolgekrieg insbesondere der Schlacht bei Malplaquet teil und avancierte zum Leutnant. Im Jahr 1714 wechselte er in spanische Dienste. Wenig später muss er in die Sächsische Armee übergetreten sein, wo er 1745 den Rang eines Obersts innehatte. Crousaz hat an allen Schlesischen Kriegen teilgenommen und stieg 1752 zum Generalmajor auf. Zum Zeitpunkt der Kapitulation der sächsischen Armee war er Kommandeur des Zeitz festgesetzten Infanterieregiments. Er war Kriegsgefangener der Preußen und er hielt nach hergestelltem Frieden 1763 den Charakter eines Generalleutnants. Seinen Lebensabend verbrachte er in Zeitz und wurde schließlich am 26. September 1768 in der Schlosskirche alternativ in der Klosterkirche beigesetzt.
Literatur
- Fortgesetzte neue genealogisch-historische Nachrichten Teil 85, Leipzig 1768, S. 746
- Friedrich Teller: Auf den Todesfall Sr. Hochwohlgeb. Francois Noé de Crousaz, 1769
Weblinks
- Gilbert Marion: François-Noé de Crousaz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. November 2001.