Forkhead-Box-Protein A2

Das Forkhead-Box-Protein A2 (Foxa2) (auch: Hepatozyten-nukleärer Faktor 3-beta, HNF3b) i​st ein Transkriptionsfaktor i​n Chordatieren. Der Transkriptionsfaktor Foxa2 bindet a​ls Monomer a​n DNA. Eine Rolle spielt Foxa2 u​nter anderem b​ei der Gastrulation, b​ei der fetalen Entwicklung d​es Gastrointestinaltraktes, b​ei der Pankreasentwicklung u​nd der Regulation d​er Insulinfreisetzung. Foxa2 reguliert d​ie Genexpression vieler Enzyme d​er Leber. Außerdem w​urde in Schilddrüse u​nd Prostata über e​ine Foxa2-Expression berichtet. Defekte v​on Foxa2 s​ind wahrscheinlich s​chon in utero letal: i​n der OMIM-Datenbank findet s​ich jedenfalls k​eine monogene Krankheit w​egen eines angeborenen Foxa2-Defektes.[2][3]

Foxa2
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 463 bzw. 457 Aminosäuren
Bezeichner
Gen-Name FOXA2
Externe IDs
Vorkommen
Übergeordnetes Taxon Chordatiere[1]

Foxa2 gehört z​u den Forkhead-Box-Proteinen. Die Expression v​on Foxa2 i​m Embryo w​ird von TEAD-Proteinen reguliert, w​ie an Zebrafischen festgestellt werden konnte. Im erwachsenen Organismus h​emmt Insulin d​ie Foxa2-Funktion d​urch direkte Phosphorylierung. Die Phosphorylierung v​on Foxa2 a​n der Aminosäure Serin-283 d​urch die Proteinkinase DNA-PK andererseits i​st essenziell für s​eine Funktion. Foxa2 interagiert außerdem direkt m​it dem Androgenrezeptor.[4][5][6][7]

Struktur und Genetik

Das FOXA2-Gen d​es Menschen l​iegt auf Chromosom 20, Genlocus p11. Es g​ibt zwei Transkriptionsvarianten[8]. Die längere Variante (var 2) enthält e​in nichttranslatiertes Exon 1 u​nd die translatierten Exone 2 u​nd 3, während d​ie kürzere Variante (var 1) a​us zwei Exonen hervorgeht, v​on denen b​eide teilweise translatiert werden.

Aus v​ar 1-RNA w​ird ein 463 Aminosäuren langes Protein translatiert, d​as Protein a​us var 2 h​at 457 Aminosäuren.

Foxa2 und alternatives Splicen

Calcitonin (Calc) u​nd Calcitonin-Gen-related Peptide (CGRP) s​ind alternative Splice-Produkte d​es gleichen Gens u​nd gelten a​ls Beispiel für alternatives Splicen. Das Gen h​at sechs Exone. In Neuronen w​ird die CGRP-mRNA generiert a​us den Exonen 1, 2, 3, 5 u​nd 6. In Schilddrüsen-C-Zellen dagegen w​ird dagegen d​ie Calc-mRNA generiert a​us den Exonen 1, 2, 3 u​nd 4. Zhou u​nd Baranika h​abe vor kurzem gezeigt, d​ass Foxa2 (und Fox-1) d​urch Bindung a​n ein UGCAUG-RNA-Stück i​n der Nähe d​er 3’-Splicing-Stelle d​as Processing i​n Richtung CGRP verschieben.[9]

Stammesgeschichte von Foxa2 und anderen Forkhead-Box-Proteinen

Phylogenetischer Baum mit den wahrscheinlichen Abstammungsverhältnissen mancher Forkhead-Box-Proteine. FOXA2 sind grün markiert

Das nächste m​it Foxa2 verwandte Protein i​st das Foxa1 d​er Wirbeltiere. Der Zeitpunkt d​er Genverdopplung l​iegt vor o​der bei d​er Entstehung d​er Wirbeltiere. Genauere Aussagen s​ind auch v​on der funktionellen Beschreibung d​er Proteine i​n stammesgeschichtlich älteren Lebewesen abhängig. Ein direkt orthologes Gen v​on FOXA2 i​n den Modell-Chordaten Branchiostoma u​nd Ciona scheint e​s jedenfalls n​icht zu geben. Die a​ls Foxa2 beschriebenen Proteine i​m Wurm Hydroides elegans u​nd im Lanzettfischchen (Branchiostoma floridae) s​ind weitläufigere Verwandte a​ls Foxa4 (siehe Abbildung).

Funktion des Transkriptionsfaktors Foxa2

Gastrulation

Mangold u​nd Spemann h​aben schon 1924 d​en Spemann-Organisator für Amphibien beschrieben. Diese Struktur, d​ie für d​ie Musterbildung b​ei der Fötalentwicklung v​on Chordatieren unverzichtbar ist, w​ird durch d​as Foxa2-Protein mitgeprägt. Die Expression v​on Foxa2 i​m Organisator hängt a​b FoxH1/Smad. Eine gegenseitige Abhängigkeit existiert zwischen d​er Foxa2- u​nd der Brachyury/T-Expression. Von Foxa2 hängen weitere Transkriptionsfaktoren a​b wie Noto, Shh, Foxa1, Foxd4, MLF1, Pim1, Smoc1, w​ie Templin u​nd Kollegen 2008 publiziert haben.[10][11][12]

Entwicklung dopaminerger Neuronen

Der Verlust dopaminerger Neuronen i​m Mittelhirn g​ilt als ursächlich für d​ie Parkinson-Krankheit. Foxa2 i​st sowohl a​n der Entwicklung dieser Neuronen beteiligt a​ls auch wahrscheinlich a​n deren frühzeitiger Degeneration. Ausgehend v​om Organisator w​ird durch Kontrolle v​on Foxa2 d​ie erste Anlage d​es zentralen Nervensystems angelegt, d​as Neuralrohr. Foxa2-Expression bestimmt d​ie sogenannte floor plate d​es Neuralrohrs. Von h​ier entwickeln s​ich aus Foxa2-positiven Zellen dopaminerge Neuronen.[13][14][15]

Verlust beider Foxa2-Allele führt in utero z​u Letalität. Mäuse, d​ie nur e​in Foxa2-Allel tragen, entwickeln a​ls erwachsene Tiere Ausfallerscheinungen d​es Bewegungsapparates. Bei Tieren, d​ie diese Ausfälle zeigten, w​ar gleichzeitig e​in Verlust dopaminerger Neuronen i​n der Substantia nigra festzustellen; dieses Bild entspricht d​er Parkinson-Krankheit d​es Menschen.[13]

Entwicklung der Leber

Die Entwicklung d​er Leber innerhalb d​er Fötalentwicklung läuft i​n zwei Stufen ab: Zuerst werden innerhalb d​es Vorderdarm-Endothels Zellen befähigt, a​uf Organ-spezifische Signale z​u reagieren, danach erfolgt d​ie Expression Leber-spezifischer Gene. Beim ersten Schritt s​ind sowohl Foxa1 a​ls auch Foxa2 gemeinsam beteiligt. Ohne d​ie Expression beider Gene k​ann sich k​eine Leber entwickeln, d​a offensichtlich k​eine Reaktion a​uf weitere notwendige Stimulatoren w​ie z. B. Fibroblasten-Wachstumsfaktor erfolgen kann. Mäuse-Föten, d​ie defekte Foxa1- u​nd Foxa2-Gene besitzen, entwickeln s​ich bis z​u Tag 8,5 i​n gleicher Weise w​ie Kontroll-Föten. Danach bleibt d​ie Entwicklung zurück u​nd die Föten sterben v​or der Geburt ab.

Die wichtigste Veränderung gegenüber Normaltieren betrifft d​as Ausbleiben d​er Leberanlage, d​as Fehlen v​on Hepatoblasten. Tiere, b​ei denen entweder d​as Foxa1-Gen o​der das Foxa2-Gen defekt waren, konnten dagegen d​ie Leberanlage entwickeln. Andere Gene, b​ei denen Defekte ebenfalls d​ie Leberentwicklung stören, wirken erst, nachdem d​ie Leber angelegt ist: Hex, HNF4alpha, HNF1beta o​der HNF6.[16]

Auch d​ie spätere Entwicklung d​er Gallengänge hängt v​on der gemeinsamen Expression v​on Foxa1 u​nd Foxa2 ab: Werden b​eide Gene n​ach der Entwicklung d​er Leberanlage ausgeschaltet, entwickelt s​ich in d​er fötalen Leber e​in vergrößerter Gallengang-Aufbau: Wegen Foxa1/a2-Unterdrückung w​ird verstärkt Interleukin-6 (IL-6) gebildet, d​as das Wachstum d​er Cholangiozyten fördert. Bei Abwesenheit v​on Foxa1/a2 k​ann der Glukokortikoid-Rezeptor (ein Kernrezeptor u​nd Transkriptionsfaktor) n​icht an d​en IL-6-Genpromotor binden u​nd die IL-6 Expression unterdrücken.[17]

Entwicklung des Pankreas und Regulation der Insulin-Freisetzung

Das Pankreas entwickelt sich ausgehend von fötalem Endoderm unter der Kontrolle des Pankreatischen und duodenalem Homeobox-Proteins Pdx1.[18] Das Pdx1-Protein wiederum steht unter der gemeinsamen Kontrolle der Foxa1- und Foxa2-Proteine. Mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mäusen, bei denen die Foxa1- und Foxa2-Bildung nur in pankreatischen Zellen unterdrückt war, wurde gezeigt, dass in betroffenen Tieren eine Pankreas-Bildung fast vollständig unterdrückt werden konnte. Die Neugeborenen starben innerhalb von zwei Tagen nach der Geburt.[19]

Die spätere Entwicklung v​on Insulin-bildenden Inselzellen hängt a​uch von d​er Expression d​es MafA-Transkriptionsfaktor ab. Dieser wiederum w​ird durch Foxa2, Nkx2.2 u​nd Pdx1 aktiviert.[20]

In reifen Pankreas-Inselzellen exprimieren sowohl d​ie Glukagon-bildenden Alpha-Zellen, d​ie Insulin-bildenden Beta-Zellen u​nd die Somatostatin-bildenden Delta-Zellen Foxa2. Gezielte Inaktivation v​on Foxa2 ausschließlich i​n Beta-Zellen reduzierte d​ie Bildung zahlreicher Proteine, darunter ATP-abhängige Kaliumkanäle, HADHSC, Dopa-Decarboxylase u​nd andere, d​ie Pdx1-Expression bleibt Foxa2-abhängig. Messbar i​st vor a​llem eine verstärkte Insulin-Sekretion, d​ie auf e​iner fehlerhaft erhöhten Rate a​n basaler Verschmelzung sekretorischer Insulin-haltiger Granula m​it der Plasmamembran u​nd damit d​er Ausschüttung v​on Insulin beruht.[21]

Foxa2 wiederum k​ann in d​er Leber d​urch Insulin inhibiert werden. Dabei s​ind zwei unabhängige Mechanismen wirksam: Zum e​inen wird Foxa2 u​nter Insulin-Einfluss a​us dem Zellkern ausgeschleust u​nd kann d​aher nicht m​ehr als Transkriptions-Faktor wirken. Zum anderen w​ird durch Phosphorylierung a​m Threonin-156 d​ie Foxa2-Aktivität inhibiert.[22]

Regulation der Nahrungsaufnahme

Orexin u​nd Melanin-konzentrierendes Hormon (MCH) s​ind zwei Neuropeptide d​er Nahrungsaufnahme. Die Zellkerne d​er Nervenzellen, d​ie Orexin o​der MCH bilden, finden s​ich im lateralen Hypothalamus u​nd in d​er Zone incerta. Die Bildung d​er RNA für b​eide Hormone w​ird durch Foxa2 aktiviert. Unter Insulineinfluss w​ird in diesen Nervenzellen w​ie in Leberzellen Foxa2 a​us dem Kern exportiert, s​o dass d​ie Orexin- u​nd MCH-Bildung unterdrückt wird. Dabei bleibt d​ie Foxa2-Expression erhalten, n​ur die Anwesenheit v​on Foxa2 i​m Zellkern w​ird unterbunden.[23]

Regulation der Leberenzymexpression im Erwachsenen

Die konzertierte Aktion zwischen Foxa2 u​nd dem Transkriptions-Coaktivator PGC-1β i​st verantwortlich für d​as Hochfahren d​er beta-Oxidation v​on Fettsäuren u​nd die Triglycerid-assoziierte Sekretion v​on VLDL a​us der Leber.[24]

Die Expression d​es Organo-Anion-Transporters LST-2 i​n Hepatozyten w​ird unter anderem v​on Foxa2 reguliert.[25]

Die balancierte Synthese u​nd der Transport v​on Gallensäuren a​us der Leber i​st auf Foxa2 angewiesen. Fehlte d​as Protein i​n der Leber v​on Mäusen, erhöhte s​ich der Serumspiegel d​er Gallensäuren—eine m​ilde Cholestase stellte s​ich ein, d​ie sich b​ei Zufuhr v​on Cholin verstärkte. Auf i​hren Foxa2-Gehalt untersuchte Nieren v​on Menschen, d​ie unter PSC o​der unter Gallengangatresie litten, wiesen entsprechenden Mangel auf. Ursache w​ar eine unzureichende Expression d​er Gallensalz-Membrantransporter Mpr2/3/4, d​ie offensichtlich v​on Foxa2 reguliert wird. Die fehlende Regulation weiterer Gene i​m Gallensäurenstoffwechsel i​st ein Faktor d​es so genannten ER-Stress, e​ines Symptoms d​er Cholestase.[26][27]

Regulation der Aquaporin-3-Expression

Die Produktion v​on Aquaporin-3, e​in Glycerin-Transportprotein i​m Darm u​nd den Nieren, w​ird unter anderem d​urch Foxa2 aktiviert u​nd folglich b​ei Insulinausschüttung unterdrückt. Im Zusammenhang m​it der d​urch Foxa2 aktivierten beta-Oxidation u​nd der Durchlässigkeit für Glycerin k​ann daraus a​uf eine Teilnahme v​on Aquaporin-3 a​m Zucker- u​nd Lipidstoffwechsel geschlossen werden.[28]

FOXA2 und Krankheiten des Menschen

Metabolismustypen und Diabetes 2

In e​iner indischen Studie m​it 1,656 Teilnehmern wurden Assoziationen zwischen FoxA2-Polymorphismen u​nd mehreren Eigenschaften w​ie Blutzuckerwert i​m Fastenzustand, C-Peptid u​nd Diabetes-Typ-II-Risiko festgestellt: Träger d​es (TCC)n-A5-Polymorphismus hatten erhöhtes Diabetesrisiko, erhöhten Fastenzucker, s​owie erniedrigte Insulin- u​nd C-Peptid-Werte während d​es Fastens. Träger v​on GG a​m rs1055080-Genlocus dagegen hatten b​ei Normalgewicht verringertes Diabetesrisiko.[29]

In diabetischen Ratten i​st eine d​urch Insulingabe erhöhte Freisetzung v​on Foxa2 m​it einem Anstieg d​er GLUT-2-Expression assoziiert.[30]

Überexpression in Krebs und Metastasen

Die v​on Foxa2 regulierten Enzyme s​ind möglicherweise für d​ie Progression v​on Prostatakrebs z​um Stadium d​er Androgenunabhängigkeit verantwortlich. Metastasen kolorectaler Karzinome i​n der Leber überexprimieren Foxa2, w​as mit Überexpression v​on HNF6 einhergeht. Im Gegensatz d​azu war d​ie Produktion v​on Foxa2 i​n Schilddrüsenkrebs-Zellen gegenüber d​em Normalzustand unterdrückt.[31][32][33]

Vermutete Rolle bei Sepsis

In Tiermodellen h​aben Berg u​nd Kollegen 2006 nachgewiesen, d​ass der Gehalt a​n der Serinprotease Protein C e​inen frühen prognostischen Parameter darstellt, anhand dessen d​er Ausgang e​ines septischen Geschehens vorhergesagt werden kann: Je niedriger d​er Gehalt a​n Protein C, u​mso wahrscheinlicher e​in fataler Ausgang. In d​er gleichen Publikation stellen d​ie Autoren fest, d​ass verringerte Foxa2-Expression a​ls Auslöser d​er Protein-C-Reduktion angesehen werden kann. Damit k​ommt der Herabregulierung v​on Foxa2 i​m Verlauf e​iner Infektion, d​ie in e​ine Sepsis m​it fatalen Folgen übergehen kann, e​ine wichtige Rolle zu.[34]

Schleimsekretion bei Asthma

In Mäusen, d​ie unter Atemtrakt-Allergien litten, w​ar die Expression v​on FoxA2 m​it der Schleimproduktion assoziiert. Eine Erhöhung d​er FoxA2-Expression i​n transgenen Mäusen führte z​u einer Verringerung d​er Sekretion v​on Mucus. Bei e​iner Untersuchung v​on zehn Personen, v​on denen fünf a​n Asthma litten, konnte b​ei allen Asthmakranken e​ine Verringerung d​er FoxA2-Expression festgestellt werden.[35]

Einzelnachweise

  1. Orthologe bei eggNOG
  2. Forkhead-Box-Protein A2. In: Online Mendelian Inheritance in Man. (englisch)
  3. Besnard V, Wert SE, Hull WM, Whitsett JA: Immunohistochemical localization of Foxa1 and Foxa2 in mouse embryos and adult tissues. In: Gene Expr. Patterns. 5, Nr. 2, Dezember 2004, S. 193–208. doi:10.1016/j.modgep.2004.08.006. PMID 15567715.
  4. Sawada A, Nishizaki Y, Sato H, et al.: Tead proteins activate the Foxa2 enhancer in the node in cooperation with a second factor. In: Development. 132, Nr. 21, November 2005, S. 4719–29. doi:10.1242/dev.02059. PMID 16207754.
  5. Howell JJ, Stoffel M: Nuclear export-independent inhibition of Foxa2 by insulin. In: J. Biol. Chem.. 284, Nr. 37, September 2009, S. 24816–24. doi:10.1074/jbc.M109.042135. PMID 19589781.
  6. Nock A, Ascano JM, Jones T, et al.: Identification of DNA-dependent protein kinase as a cofactor for the forkhead transcription factor FoxA2. In: J. Biol. Chem.. 284, Nr. 30, Juli 2009, S. 19915–26. doi:10.1074/jbc.M109.016295. PMID 19478084.
  7. Yu X, Gupta A, Wang Y, et al.: Foxa1 and Foxa2 interact with the androgen receptor to regulate prostate and epididymal genes differentially. In: Ann. N. Y. Acad. Sci.. 1061, Dezember 2005, S. 77–93. doi:10.1196/annals.1336.009. PMID 16467259.
  8. 'FOXA2' Transkriptionsvarianten
  9. Zhou HL, Baraniak AP, Lou H: Role for Fox-1/Fox-2 in mediating the neuronal pathway of calcitonin/calcitonin gene-related peptide alternative RNA processing. In: Mol. Cell. Biol.. 27, Nr. 3, Februar 2007, S. 830–41. doi:10.1128/MCB.01015-06. PMID 17101796. PMC 1800674 (freier Volltext).
  10. Tamplin OJ, Kinzel D, Cox BJ, Bell CE, Rossant J, Lickert H: Microarray analysis of Foxa2 mutant mouse embryos reveals novel gene expression and inductive roles for the gastrula organizer and its derivatives. In: BMC Genomics. 9, 2008, S. 511. doi:10.1186/1471-2164-9-511. PMID 18973680. PMC 2605479 (freier Volltext).
  11. Kimura-Yoshida C, Tian E, Nakano H, et al.: Crucial roles of Foxa2 in mouse anterior-posterior axis polarization via regulation of anterior visceral endoderm-specific genes. In: Proc. Natl. Acad. Sci. USA. 104, Nr. 14, April 2007, S. 5919–24. doi:10.1073/pnas.0607779104. PMID 17389379. PMC 1851592 (freier Volltext).
  12. Burtscher I, Lickert H: Foxa2 regulates polarity and epithelialization in the endoderm germ layer of the mouse embryo. In: Development. 136, Nr. 6, März 2009, S. 1029–38. doi:10.1242/dev.028415. PMID 19234065.
  13. Kittappa R, Chang WW, Awatramani RB, McKay RD: The foxa2 gene controls the birth and spontaneous degeneration of dopamine neurons in old age. In: PLoS Biol.. 5, Nr. 12, Dezember 2007, S. e325. doi:10.1371/journal.pbio.0050325. PMID 18076286. PMC 2121110 (freier Volltext).
  14. Arenas E: Foxa2: the rise and fall of dopamine neurons. In: Cell Stem Cell. 2, Nr. 2, Februar 2008, S. 110–2. doi:10.1016/j.stem.2008.01.012. PMID 18371430.
  15. Lin W, Metzakopian E, Mavromatakis YE, et al.: Foxa1 and Foxa2 function both upstream of and cooperatively with Lmx1a and Lmx1b in a feedforward loop promoting mesodiencephalic dopaminergic neuron development. In: Dev. Biol.. 333, Nr. 2, September 2009, S. 386–96. doi:10.1016/j.ydbio.2009.07.006. PMID 19607821.
  16. Lee CS, Friedman JR, Fulmer JT, Kaestner KH: The initiation of liver development is dependent on Foxa transcription factors. In: Nature. 435, Nr. 7044, Juni 2005, S. 944–7. doi:10.1038/nature03649. PMID 15959514.
  17. Li Z, White P, Tuteja G, Rubins N, Sackett S, Kaestner KH: Foxa1 and Foxa2 regulate bile duct development in mice. In: J. Clin. Invest.. 119, Nr. 6, Juni 2009, S. 1537–45. doi:10.1172/JCI38201. PMID 19436110. PMC 2689124 (freier Volltext).
  18. Levon N, Yanuka O, Benvenisty N: The effect of overexpression of PDX1 and FOXA2 on the differentiation of human embryonic stem cells into pancreatic cells. In: Stem Cells. 24, Dezember, S. 1923–1930. doi:10.1634/stemcells.2005-0397.
  19. Gao N, LeLay J, Vatamaniuk MZ, et al.: Dynamic regulation of Pdx1 enhancers by Foxa1 and foxa2 is essential for pancreas development. (PDF) In: Genes Developm.. 22, Nr. 24, 2008, S. 3435–3448. doi:10.1101/gad.1752608. PMID 19141476.
  20. Raum JC, Gerrish K, Artner I, et al.: FoxA2, Nkx2.2, and PDX-1 regulate islet beta-cell-specific mafA expression through conserved sequences located between base pairs -8118 and -7750 upstream from the transcription start site. In: Mol. Cell. Biol.. 26, Nr. 15, August 2006, S. 5735–43. doi:10.1128/MCB.00249-06. PMID 16847327. PMC 1592775 (freier Volltext).
  21. Gao N, White P, Doliba N, Golson ML, Matschinsky FM, Kaestner KH: Foxa2 controls vesicle docking and insulin secretion in mature Beta cells. In: Cell Metab.. 6, Nr. 4, Oktober 2007, S. 267–79. doi:10.1016/j.cmet.2007.08.015. PMID 17908556.
  22. Howell JJ, Stoffel M: Nuclear export-independent inhibition of Foxa2 by insulin. In: J. Biol. Chem.. 284, Nr. 37, September 2009, S. 24816–24. doi:10.1074/jbc.M109.042135. PMID 19589781.
  23. Silva JP, von Meyenn F, Howell J, Thorens B, Wolfrum C, Stoffel M: Regulation of adaptive behaviour during fasting by hypothalamic Foxa2. In: Nature. 462, Nr. 7273, Dezember 2009, S. 646–50. doi:10.1038/nature08589. PMID 19956259.
  24. Wolfrum C, Stoffel M: Coactivation of Foxa2 through Pgc-1beta promotes liver fatty acid oxidation and triglyceride/VLDL secretion. In: Cell Metab.. 3, Nr. 2, Februar 2006, S. 99–110. doi:10.1016/j.cmet.2006.01.001. PMID 16459311.
  25. Ohtsuka H, Abe T, Onogawa T, et al.: Farnesoid X receptor, hepatocyte nuclear factors 1alpha and 3beta are essential for transcriptional activation of the liver-specific organic anion transporter-2 gene. In: J. Gastroenterol.. 41, Nr. 4, April 2006, S. 369–77. doi:10.1007/s00535-006-1784-3. PMID 16741617.
  26. Bochkis IM, Rubins NE, White P, Furth EE, Friedman JR, Kaestner KH: Hepatocyte-specific ablation of Foxa2 alters bile acid homeostasis and results in endoplasmic reticulum stress. In: Nat. Med.. 14, Nr. 8, August 2008, S. 828–36. doi:10.1038/nm.1853. PMID 18660816.
  27. Bochkis IM, Schug J, Rubins NE, Chopra AR, O'Malley BW, Kaestner KH: Foxa2-dependent hepatic gene regulatory networks depend on physiological state. In: Physiol. Genomics. 38, Nr. 2, Juli 2009, S. 186–95. doi:10.1152/physiolgenomics.90376.2008. PMID 19417011.
  28. Higuchi S, Kubota M, Iguchi K, Usui S, Kiho T, Hirano K: Transcriptional regulation of aquaporin 3 by insulin. In: J. Cell. Biochem.. 102, Nr. 4, November 2007, S. 1051–8. doi:10.1002/jcb.21350. PMID 17471492.
  29. Tabassum R, Chavali S, Dwivedi OP, Tandon N, Bharadwaj D: Genetic variants of FOXA2: risk of type 2 diabetes and effect on metabolic traits in North Indians. In: J. Hum. Genet.. 53, Nr. 11–12, 2008, S. 957–65. doi:10.1007/s10038-008-0335-6. PMID 18797817.
  30. Freitas HS, Schaan BD, David-Silva A, et al.: SLC2A2 gene expression in kidney of diabetic rats is regulated by HNF-1alpha and HNF-3beta. In: Mol. Cell. Endocrinol.. 305, Nr. 1–2, Juni 2009, S. 63–70. doi:10.1016/j.mce.2009.02.014. PMID 19433262.
  31. Mirosevich J, Gao N, Gupta A, Shappell SB, Jove R, Matusik RJ: Expression and role of Foxa proteins in prostate cancer. In: Prostate. 66, Nr. 10, Juli 2006, S. 1013–28. doi:10.1002/pros.20299. PMID 16001449.
  32. Lehner F, Kulik U, Klempnauer J, Borlak J: The hepatocyte nuclear factor 6 (HNF6) and FOXA2 are key regulators in colorectal liver metastases. In: FASEB J.. 21, Nr. 7, Mai 2007, S. 1445–62. doi:10.1096/fj.06-6575com. PMID 17283222.
  33. Akagi T, Luong QT, Gui D, et al.: Induction of sodium iodide symporter gene and molecular characterisation of HNF3 beta/FoxA2, TTF-1 and C/EBP beta in thyroid carcinoma cells. In: Br. J. Cancer. 99, Nr. 5, September 2008, S. 781–8. doi:10.1038/sj.bjc.6604544. PMID 18682709. PMC 2528161 (freier Volltext).
  34. Berg DT, Gerlitz. B. Sharma GR, et al.: FoxA2 involvement in suppression of protein C, an outcome predictor in experimental sepsis. In: Clin. Vaccine Immunol.. 13, Nr. 3, März 2006, S. 426–32. doi:10.1128/CVI.13.3.426-432.2006. PMID 16522789. PMC 1391958 (freier Volltext).
  35. Park SW, Verhaeghe C, Nguyenvu LT, et al.: Distinct roles of FOXA2 and FOXA3 in allergic airway disease and asthma. In: Am. J. Respir. Crit. Care Med.. 180, Nr. 7, Oktober 2009, S. 603–10. doi:10.1164/rccm.200811-1768OC. PMID 19628779.

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