Flugplatz Bad Langensalza
Der Flugplatz Langensalza ist als Sonderlandeplatz klassifiziert.
Flugplatz Bad Langensalza | |||
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Kenndaten | |||
ICAO-Code | EDEB | ||
Koordinaten | |||
Höhe über MSL | 198 m (650 ft) | ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 3 km nordwestlich von Bad Langensalza | ||
Basisdaten | |||
Eröffnung | 1927 | ||
Betreiber | Flugsportverein O:L: Bad Langensalza e.V. | ||
Start- und Landebahn | |||
09/27 | 800 m × 40 m Gras | ||
Der Flugplatz wurde 1927 errichtet. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht wurde er von der Luftwaffe in den Jahren 1937/38 ausgebaut und man testete dort DFS 230-Lastensegler. Von 1940 bis 1945 waren hier eine Sturzkampfbombereinheit, Nachtjäger vom Typ Ju 88-G6 sowie größere Ausbildungseinheiten stationiert.
Der Fliegerhorst wurde am 28. April 1945 durch eine Panzerdivision der US Army besetzt. Die Alliierten bezeichneten ihn fortan als Airfield R.78.
Die folgende Tabelle zeigt die vollständige Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe, die dort zwischen 1937 und 1945 stationiert waren.
Von | Bis | Einheit[1] |
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November 1938 | April 1939 | II./St.G. 163 (II. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 163) |
Mai 1939 | August 1939 | III./St.G. 2 |
Juni 1940 | Juli 1940 | III./KG 28 (III. Gruppe des Kampfgeschwaders 28) |
Juni 1940 | Juli 1940 | II./KG 76 |
März 1944 | Mai 1944 | I./NJG 2 (I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2) |
Literatur
- Hans-Joachim Blankenburg: Fliegerhorst Langensalza 1937–1947. 2., erweiterte Auflage, Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-056-9.
Weblinks
Commons: Flugplatz Bad Langensalza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935-45 Germany (1937 Borders), abgerufen am 29. August 2014
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