Feudel

Der Feudel, niederdeutsch Feueldoog, i​n Österreich (Aufreib-, Aufwisch-, Putz-)Fetzen, (Scheuer-)Hader (in Sachsen) i​st ein (Putz)lappen, -lumpen o​der -tuch z​ur Feuchtreinigung d​es Fußbodens. Die Tätigkeit w​ird „feudeln“ genannt. Der Ausdruck i​st auch i​n der Seemannssprache gebräuchlich.[1]

Feudel

Der Feudel i​st kein Wischmopp, sondern dessen Vorläufer, e​in grobes Tuch, d​as meist u​m einen Schrubber geschlagen wird.

Sprachgebrauch

Für „Reinigungstuch“, „Scheuertuch“ bzw. „Wischtuch“ s​ind in d​er deutschen Sprache zahlreiche Begriffe gebräuchlich:

In anderen Regionen w​ird zumeist v​om Putzlappen gesprochen; daneben i​st gängig:[2]

Siehe auch

Commons: Feudel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Feudel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Ulrich Scharnow: Lexikon Seefahrt. 5. Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00190-6, S. 156.
  2. "Zweite Runde - Putzlumpen", Atlas zur deutschen Alltagssprache (AdA), Phil.-Hist. Fakultät, Universität Augsburg, 22. Oktober 2008.
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