Falko Weißpflog
Falko Weißpflog (* 1954 in Pleißa) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.
Falko Weißpflog | ||||||||||||||||||||||
Nation | Deutsche Demokratische Republik | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 1954 | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Pleißa, DDR | |||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||
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Nationalkader | seit 1976 | |||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||
Karriereende | 1980 | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen | ||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 30. Dezember 1979 | |||||||||||||||||||||
Gesamtweltcup | 46. (1979/80) | |||||||||||||||||||||
Werdegang
Falko Weißpflog absolvierte seine ersten Sprünge auf der Skisprunganlage im Gussgrund, der zum Rabensteiner Wald bei Grüna gehört.[1] International erfolgreich war Weißpflog vor allem von 1976 bis 1980. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Bronzemedaille auf der Großschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti im Jahr 1978 sowie 1976 der Skiflugweltrekord mit 174 Metern auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf. Weißpflog war zunächst für seine Heimat-Betriebssportgemeinschaft Motor Grüna aktiv, nachdem er mit guten Leistungen die Funktionäre überzeugt hatte, startete er ab 1973 wie sein Bruder Roland[2] für den SC Traktor Oberwiesenthal,[3] für den später auch Jens Weißflog Erfolge feierte.
Aufgrund seiner weiten Sprünge wurde Falko Weißpflog auch als Falke bezeichnet. Der österreichische Musiker Johann Hölzel war von Weißpflog fasziniert und wählte daraufhin seinen Künstlernamen Falco, wie er in der TV-Sendung „Auf Los geht’s los“ bekannt gab.[3]
Erfolge
Nordische Skiweltmeisterschaften
- 3. Platz 18. Februar 1978 Lahti (FIN) Großschanze hinter Tapio Räisänen (FIN) und Alois Lipburger (AUT)[4]
Weltcup-Platzierungen
Saison | Platz | Punkte |
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1979/80 | 46. | 20 |
DDR-Meisterschaften
- 1976 – 3. Platz auf der Normalschanze hinter Jochen Danneberg und Bernd Eckstein[5]
- 1977 – 2. Platz auf der Normalschanze hinter Harald Duschek und vor Thomas Meisinger[5]
- 1978 – DDR-Meister auf der Großschanze vor Jochen Danneberg und Matthias Buse[5]
- 1979 – 3. Platz auf der Großschanze hinter Harald Duschek und Martin Weber[5]
- Rekorde:
- 5. März 1976 Skiflugweltrekord 174 m in Oberstdorf[6]
Schanzenrekorde
Ort | Land | Weite | aufgestellt am | Rekord bis |
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Oberstdorf | Deutschland | 174,0 m (HS: 225 m) | 5. März 1976 | 7. März 1976 |
Innsbruck | Österreich | 106,0 m (HS: 130 m) | 3. Januar 1978 | 2. Januar 1980 |
Lahti | Finnland | 114,5 m (HS: 130 m) | 26. Februar 1978 | 9. März 1980 |
Literatur
- Jens Jahn, Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens. 1. Auflage. AGON Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-099-5.
Weblinks
- Falko Weißpflog in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
Einzelnachweise
- Die grüne Seite des Wintersports. In: Freie Presse. Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, 20. April 2018, abgerufen am 21. April 2018.
- Sport und Handwerk halten 85-Jährigen jung. Freie Presse – www.pleissa-sachsen.de. 2. September 2005. Abgerufen am 1. März 2011.
- Porträt des Skispringers Falko Weißpflog – Rock me Amadeus - Wie Falco zu seinem Namen kam. Mitteldeutscher Rundfunk. 8. Februar 2011. Abgerufen am 1. März 2011.
- Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens, S. 167
- DDR-Meisterschaften - Skispringen. sport-komplett.de. Abgerufen am 2. März 2014.
- Skiflugweltrekorde. Skisprungschanzen.com. Abgerufen am 2. März 2014.