Fabian Lustenberger
Fabian Lustenberger (* 2. Mai 1988 in Wolhusen) ist ein Schweizer Fussballspieler. Er steht beim BSC Young Boys unter Vertrag.
Fabian Lustenberger | ||
Fabian Lustenberger (2015) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 2. Mai 1988 | |
Geburtsort | Wolhusen, Schweiz | |
Grösse | 180 cm | |
Position | Abwehr, Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1995–2000 | SC Nebikon | |
2000–2005 | FC Luzern | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2005–2007 | FC Luzern | 33 (0) |
2008–2014 | Hertha BSC II | 19 (3) |
2007–2019 | Hertha BSC | 271 (4) |
2019– | BSC Young Boys | 57 (0) |
2021 | BSC Young Boys II | 3 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2006 | Schweiz U19 | 1 (0) |
2007–2011 | Schweiz U21 | 25 (2) |
2013–2015 | Schweiz | 3 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 19. Dezember 2021 2 Stand: 17. November 2015 |
Vereinskarriere
FC Luzern
In seiner ersten Saison (2005/06) für den FC Luzern unter Trainer Ciriaco Sforza bekam Lustenberger zunehmend dessen Vertrauen, eroberte sich bis zur Saisonhälfte einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld und wurde zu einem wichtigen Bestandteil der jungen Luzerner Mannschaft.
Hertha BSC
Im August 2007 wechselte er für 1,5 Millionen Euro[1] zu Hertha BSC in die deutsche Bundesliga. Sein erstes Bundesligaspiel bestritt er am 18. August 2007 beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart, sein letztes bei der 1:5 Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen am 18. Mai 2019. Am 9. Dezember 2007 erzielte er bei der 2:1-Niederlage beim 1. FC Nürnberg sein erstes Bundesliga-Tor. Von 2013 bis 2016 war er Kapitän der Alten Dame.[2] Seine grössten Erfolge mit Hertha BSC waren die Zweitliga Meisterschaften 2010/11, 2012/13 und die Teilnahmen am Internationalen Wettbewerb (20 Spiele) 2008/09, 2009/10, 2016/17 und 2017/18. Er absolvierte in zwölf Jahren 271 Erst- und Zweitligaspiele und erzielte dabei vier Tore. Nach der Bundesligasaison 2018/19 verliess er als dienstältester Profi den Verein und wechselte in die Heimat. Dort schloss er sich dem BSC Young Boys an.[3]
BSC Young Boys
Vor der Saison 2019/20 wurde Lustenberger zum Kapitän ernannt. Am Ende der Saison konnte er den Meistertitel feiern.
In der Nationalmannschaft
Am 25. Juni 2011 wurde er mit der U21-Nationalmannschaft der Schweiz Vize-Europameister.
Am 15. November 2013 debütierte er unter Ottmar Hitzfeld für die Schweizer Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Südkorea.
Persönliches
Sein Bruder Simon ist ein ehemaliger Fussballspieler.[4] Er ist nicht verwandt mit dem Profispieler des FC Luzern, Claudio Lustenberger.
Am 31. Mai 2013 heiratete Lustenberger auf dem Pfingstberg in Potsdam seine aus Brandenburg stammende[5] Freundin Monique, Kandidatin der ersten Staffel Sommermädchen auf ProSieben.[6] Er hat mit ihr zwei Söhne und eine Tochter.[7][8]
Titel und Erfolge
- Meister 2. Bundesliga 2011 und 2013 mit Hertha BSC
- Schweizer Meister 2020, 2021 mit BSC Young Boys
- Schweizer Pokalsieger 2020 mit BSC Young Boys
Weblinks
- Fabian Lustenberger auf der Website der Swiss Football League
- Spielerporträt auf HerthaBSC.de
- Einsatzstatistiken auf der Website des Schweizerischen Fussballverbands: A-Team, U-21, U-20, U-19, U-18, U-17, U-16, U-15
- Fabian Lustenberger in der Datenbank von kicker.de
- Fabian Lustenberger in der Datenbank von fussballdaten.de
- Fabian Lustenberger in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- Hertha BSC holt Talent Lustenberger. In: Berliner Morgenpost. 9. August 2007, abgerufen am 21. Februar 2014.
- Fabian Lustenberger ist neuer Hertha-Kapitän. In: Berliner Zeitung. 2. August 2013, abgerufen am 21. Februar 2014.
- Abschied im Sommer, herthabsc.de, abgerufen am 28. Januar 2019
- Simon Lustenberger - Spielerprofil. Abgerufen am 4. August 2020.
- Robert Schreier: Berlin, Berlin, wir bleiben in Berlin! In: Sport Bild. Axel Springer SE, 20. April 2016, S. 34.
- Hochzeit im Hause Lustenberger. In: herthabsc.de. 1. Juni 2013, abgerufen am 21. Februar 2014.
- Lusti zum zweiten Mal Vater. In: herthabsc.de. Abgerufen am 21. Februar 2014.
- Nachwuchs für Fussballer Fabian Lustenberger. In: Schweizer Illustrierte. Abgerufen am 28. September 2018.