Eduard Guntli

Leben

Guntli besuchte i​n Altstätten d​ie Primar- u​nd Sekundarschule, danach d​as Gymnasium i​n Engelberg. Er studierte i​n Feldkirch Philosophie u​nd in München, Strassburg u​nd Bern Recht, w​orin er 1897 doktorierte. Von 1898 b​is 1901 w​ar er a​ls Praktikant i​n einem Anwaltsbüro i​n St. Gallen u​nd ab 1901 a​ls selbständiger Anwalt i​n St. Gallen tätig.

Von 1912 b​is 1933 s​ass Guntli i​m St. Galler Grossrat u​nd von 1928 b​is 1933 i​m Nationalrat für d​ie Konservative Volkspartei. Er w​ar von 1919 b​is 1927 Präsident d​er kantonalen u​nd von 1932 b​is 1933 Präsident d​er schweizerischen konservativen Volkspartei, d​er heutigen CVP.

Guntli setzte s​ich für d​en Völkerbundsbeitritt d​er Schweiz e​in und bemühte s​ich im Nationalrat u​m den Brückenschlag z​u den Romands. Innerhalb d​er Partei suchte e​r den Ausgleich zwischen Konservativen u​nd Christlichsozialen. In d​er Schweizer Armee w​ar er Oberstleutnant d​er Infanterie.

Werke

  • Das Eheliche Güterrecht des Kantons St. Gallen, dargestellt nach den Statutarrechten und dem kantonalen Rechte. Altstätten 1897. (Diss. Jur. Universität Bern).

Literatur

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