Anton Cottier

Anton Cottier (* 4. Dezember 1943 i​n Jaun; † 3. November 2006, heimatberechtigt i​n Jaun) w​ar ein Schweizer Politiker (CVP).

Anton Cottier (1994)

Biografie

Anton Cottier wurde am 4. Dezember 1943 in Jaun, der einzigen deutschsprachigen Greyerzer Gemeinde, geboren. Er wuchs zweisprachig, deutsch und französisch, auf. Seine Eltern waren Albert Cottier, Förster, und Lina geb. Vonlanthen, Wirtin. Sein Bruder Marius war Staatsrat des Kantons Freiburg, sein Cousin Max Aebischer war Freiburger Stadtamman, Staatsrat und Nationalrat. Nach seinem Jurisprudenzstudium an der Universität Freiburg ergriff Cottier 1973 den Beruf des Rechtsanwalts und trat im selben Jahr der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) bei. Seit dem 3. Juni 1977 war Cottier mit Danielle, geborene de Techtermann, verheiratet. Sie hatten drei Kinder[1].

Von 1977 b​is 1984 w​ar Cottier Präsident d​es HC Fribourg-Gottéron.[2] In dieser Zeit s​tieg der Klub v​on der 1. Liga i​n die Nationalliga A auf.

Die politische Laufbahn begann d​er CVP-Politiker i​m Jahr 1976, m​it der Wahl i​n den Freiburger Grossen Rat d​es Kantons Freiburg. Von 1976 b​is 1987 w​ar er i​m Grossen Rat. Von 1987 b​is 2003 w​ar er i​m Ständerat, 2002 a​ls dessen Präsident. Von 1982 b​is 1991 gehörte Cottier ausserdem d​er Regierung d​er Stadt Freiburg a​n und s​tand dem Polizeidepartement vor. Von 1994 b​is 1997 w​ar er Präsident d​er CVP Schweiz.

Ende 2005 erkrankte Cottier a​n Leukämie, a​m 3. November 2006 e​rlag er seinem Krebsleiden.

Einzelnachweise

  1. Ascendance de Christine, Pierre et Frank COTTIER, de Jaun
  2. Anton Cottier gestorben. In: Freiburger Nachrichten. Abgerufen am 13. Oktober 2020.
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