Dolsk (Ljubeschiw)

Dolsk (ukrainisch Дольськ; russisch Дольск, polnisch Dolsk) i​st ein Dorf i​m Nordosten d​er ukrainischen Oblast Wolyn m​it etwa 800 Einwohnern (2006).[1]

Dolsk
Дольськ
Dolsk (Ukraine)
Dolsk
Basisdaten
Oblast:Oblast Wolyn
Rajon:Rajon Ljubeschiw
Höhe:142 m
Fläche:2,828 km²
Einwohner:791 (2001)
Bevölkerungsdichte: 280 Einwohner je km²
Postleitzahlen:44232
Vorwahl:+380 3362
Geographische Lage:51° 54′ N, 25° 31′ O
KOATUU: 0723184801
Verwaltungsgliederung: 3 Dörfer
Adresse: вул. Незалежності 80
44232 с. Дольськ
Statistische Informationen
Dolsk (Oblast Wolyn)
Dolsk
i1

Geographie

Das Dorf ist das Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde und liegt an der Regionalstraße P–14 im Norden des Rajon Ljubeschiw nahe der Grenze zum belarussischen Rajon Iwanawa. Nordwestlich von Dolsk, unmittelbar an der Grenze, liegt der See Skoren (Скорень ). Die belarussische Stadt Iwanawa liegt 31 km nördlich, das Rajonzentrum Ljubeschiw 19 km südlich und das Oblastzentrum Luzk etwa 150 km südlich des Dorfes.

Zur Landratsgemeinde Dolsk gehören n​och die Dörfer Hretschyschtscha (Гречища ) m​it etwa 120 Einwohnern u​nd Schlapan (Шлапань ) m​it etwa 160 Einwohnern.

Geschichte

Das Dorf w​urde 1650 z​um ersten Mal schriftlich erwähnt u​nd lag zunächst i​n der Woiwodschaft Wolhynien d​er Polnischen Adelsrepublik. Nach d​er Dritten Polnischen Teilung 1795 gehörte d​as Dorf z​um Russischen Kaiserreich, w​o es i​m Gouvernement Minsk lag. 1921 f​iel es a​n Polen u​nd kam z​ur Woiwodschaft Polesien i​m Powiat Kamień Koszyrski, Gmina Lubieszów. Infolge d​es Hitler-Stalin-Pakts besetzte d​ie Sowjetunion i​m September 1939 d​as Gebiet. Nach d​em deutschen Überfall a​uf die Sowjetunion 1941 w​ar die Ortschaft b​is 1944 u​nter deutscher Herrschaft. Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde Dolsk wieder v​on der Sowjetunion annektiert, w​o es i​n der Ukrainischen SSR lag. Seit d​em Zerfall d​er Sowjetunion 1991 i​st es e​in Teil d​er unabhängigen Ukraine.

Einzelnachweise

  1. Seite des Dorfes auf der Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 1. Juni 2015
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