Croceinsäure
Croceinsäure (auch Croceïnsäure, 2-Naphthol-8-sulfonsäure) ist eine Monosulfosäure (2:8) des β-Naphthols.[4]
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Croceinsäure | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H8O4S | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 224,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
100 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Geschichte
Im Jahr 1881 erhielt die „Friedr. Bayer & Co. Elberfeld“, das Vorgängerunternehmen der Bayer AG, für die von Eugen Frank erstmals hergestellte Säure ihr erstes deutsches Patent.[5][6] Sie gehört zu den Buchstabensäuren.
Gewinnung und Darstellung
Croceinsäure kann durch Sulfonierung von 2-Naphthol mit Chlorsulfonsäure oder Schwefelsäure gewonnen werden. Dabei entsteht die instabile 2-Naphthol-1-sulfonsäure, welche sich bei niedrigeren Temperaturen zur Croceinsäure umlagert. Bei Temperaturen von 100 °C lagert sich diese wiederum zu 2-Naphthol-6-sulfonsäure um.[2][7][8]
Einzelnachweise
- Gustav Schultz, Arthur George Green, Paul Julius: Systematic Survey of the Organic Colouring Matters. Macmillan and Company, 1894, S. 23 (books.google.com).
- Amit Arora: Aromatic Organic Chemistry. Discovery Publishing House, 2006, ISBN 81-8356-202-7, S. 177 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von 7-hydroxynaphthalene-1-sulphonic acid im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 23. Juni 2017. Für diesen Stoff liegt noch keine
- Croceïnsäure. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 4, Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1906, S. 349.
- Das Bayerkreuz wird 100 Jahre alt – Eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt. In: pressrelations.de. Bayer AG, 5. Januar 2004, abgerufen am 23. Juni 2017.
- Florian Dachs: Inventions- und Innovationsprozesse im Kaiserreich. GRIN Verlag, 2005, ISBN 3-638-35873-9, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- O. P. Agarwal: Synthetic Organic Chemistry: For Honours & Post-Graduate Students of Various Universities. Krishna Prakashan Media, 2006, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- O. P. Agarwal: Natural Products. Krishna Prakashan Media, 2010, ISBN 81-85842-98-1, S. 457 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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